
Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) hat in diesen Tagen ihren Bericht über „Antisemitische Vorfälle 2020“ präsentiert und einen Anstieg der Meldungen um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr dokumentiert. Damit ist ein Negativrekord seit Beginn der Dokumentation von Vorfällen im Jahr 2002 erreicht. 585 Meldungen waren „um 585 antisemitische Vorfälle zu viel“, wie IKG-Präsident Oskar Deutsch zutreffend bemerkte. Dabei sind diese registrierten Vorfälle nur die Spitze des antisemitischen Eisbergs, der – nach wie vor – eher ein brauner Sumpf ist. Weiter…