Letzte Woche wurden in Wien gleich mehrere antisemitische Vorfälle, darunter solche mit Tötungsaufrufen, gemeldet. Und wir haben einen Lesetipp: Eine „Falter“-Recherche deckt auf, mit welchen Mitteln die FPÖ Angst vor der Covid-Schutzimpfung schürt.
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Filter Schlagwort: Gegenstrategien
Die gescheiterte SPÖ-FPÖ-Liste für den Shoa-Gedenkverein „Freunde von Yad Vashem“
Eine größere Rolle spielt der in Linz ansässige Verein „Österreichische Freunde von Yad Vashem“ innerhalb der Erinnerungskultur Österreichs und darüber hinaus nicht, die Neubesetzung des Vorstands hat jedoch einigen Wirbel ausgelöst. Mittendrin: Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger.
Neonazi-Aufmärsche in Budapest, Dresden, Sofia
Im Februar haben Neonazis traditionell ein dichtes Programm, im heurigen Jahr mussten sie sich aufgrund einer Terminkollision zwischen Budapest mit dem unehrenhaften „Tag der Ehre“ und Dresden, wo alljährlich die Niederlage von Nazi-Deutschland beweint wird, entscheiden. Den Abschluss der Neonazi-Aufmärsche bildet traditionell Sofia, wo der NS-Kollaborateur Hristo Lukov hochgehalten wird. Österreicher sind fast immer anzutreffen. Weiter…
Rückblick KW 5 & 6 (Teil I)
Ein 37-jähriger Hitlergrüßer hat Glück vor Gericht, ein Drogendealer erweist sich als NS-Fan, ein SPÖ-Politiker macht den DJ für Rechtsextreme, eine Uni wollte ihr Image ändern und Korporierten-Traditionen einen Riegel vorschieben, die FPÖ wehrt sich erfolgreich gegen DÖW-Expertise im oberösterreichischen Extremismus-Ausschuss und ein NS-Hinrichtungsspiel an einer Schule sorgt für Entsetzen. Weiter…
Kundgebung „Demokratie verteidigen!“ Reden am 26.1.24 in Wien
Am 26. Jänner standen zwischen 80.000 Menschen (Angabe Veranstalter) und 35.000 (Angabe Polizei) bei einer Kundgebung vor dem Parlament in Wien, um gegen den drohenden Rechtsruck zu demonstrieren. „Stoppt die Rechten“ gibt hier die Reden von Cornelius Obonya, Erich Fenninger und Kay Voges mit freundlicher Genehmigung der Autoren wieder. Weiter…
Spotify cancelt Sellner – aber nicht ganz
Der Musik-Streamingdienst Spotify hat den Podcast „Audioanalysen“ des neofaschistischen Aktivisten Martin Sellner gelöscht. Bei Apple findet sich das Format allerdings nach wie vor. Im nicht-digitalen Raum wird es auch enger für Sellner: Eine Einreisesperre nach Deutschland wird erwogen. Weiter…
Neujahrsrede Herbert Kickl: eine Analyse
Der aus dem oberösterreichischem Freistadt stammende ehemalige Gymnasiallehrer und Kabarettist Ernst Aigner hat Herbert Kickls Rede, die der beim FPÖ-Neujahrstreffen in Premstätten gehalten hat, unter die Lupe genommen und eine sehr lesenswerte Analyse verfasst. Wir veröffentlichen sie mit freundlicher Genehmigung des Autors. Weiter…
Schuldspruch wegen antisemitischer Verhetzung
Er habe Michel Friedman nur persönlich beleidigen wollen, nicht aber die jüdische Glaubensrichtung, rechtfertigte der 52-jährige Angeklagte seinen Postingtext, in dem er den Deutschen mit „schleich di du Sa*j*d“ titulierte. Sein Posting vom 29. Juni löste Empörung auf Twitter aus und führte zu einer Anzeige durch SOS Mitmensch wegen des Verdachts auf Verhetzung. Am 20.12. stand der aus dem FPÖ-Umfeld stammende Eferdinger vor Gericht. Weiter…
Rückblick KW 49/23
Viel ist zusammengekommen für unseren Wochenrückblick. Darunter zwei Prozesse nach dem Verbotsgesetz, ein rassistischer Wirt, ein blauer Provokateur im Bundesrat, Mahnwachen für einen Neonazi-Unterstützer mit blauer Prominenz und ein bekannter Neonazi ohne Reisepass. Weiter…
Bundesheer-Fake-Plakat: „Hier darf man noch Nazi sein“
Zwei Plakate in Linz, die süffisant eine braune Karriere im Bundesheer „bewerben“, sorgen für Aufregung. Ein Unteroffizier wurde gestern in Salzburg wegen nationalsozialistischer Umtriebe verurteilt. Weiter…