Während ein Küssel-Bekannter erneut eine Verurteilung abgefangen hat, gab ein früher in Vorarlberg lebender Deutscher, der eine Affinität zu Holocaustleugnern zu haben scheint, der österreichischen Justiz einen Korb: Er erschien nicht zum Prozess. Und ein alter Bekannter, der frühere Aula-Hetzer Fred Duswald, hat beim Jahreskongress der „Gesellschaft für freie Publizistik“ mit drei Jahren Verspätung in passendem Kreis eine Ehrung erhalten. Weiter…
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Gegen Rechtsextremismus: Großes Netzwerk-Treffen
Einladung zum großen Netzwerk-Treffen: Samstag, 8. Oktober, ab 14.00 Uhr im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels. Weiter…
Wochenschau KW 37–38/22
Diesmal im Wochenrückblick: aus Beton gegossene Hakenkreuze an der Wohnzimmerwand eines Burgenländers, Hakenkreuze am Kaffeehäferl bei einem Kärntner, Nazi-Chats bei einem weiteren Burgenländer und zwei Prozesse gegen frühere Mitglieder des Staatenbundes. Dazu ein FPÖ-Bundesrat, den die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Verhetzung im Visier hat und der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Ragger, der sich einst seinen Rücktritt als Kärntner FPÖ-Parteiobmann großzügig entlohnen hat lassen. Weiter…
„Wels ist kein Tummelplatz für Ewiggestrige!“
Presseaussendung Welser Initiative gegen Faschismus
Interview mit Nikolas Brunäcker: Rechtsextreme im Purbacher Gemeinderat?
In Purbach am Neusiedlersee kandidiiert bei den kommenden Gemeinderatswahlen eine Liste, die der Corona-Querfront des Neonazis Gottfried Küssel nahesteht. Wir haben mit dem Purbacher Nikolas Brunäcker über diese dubiose „Liste Rennmayr” gesprochen. Weiter…
Wels: Mahnwache gegen Rechtsextremismus
Breit unterstützte Mahnwache gegen Rechtsextremismus am 15. September in Wels (Presseaussendung Welser Initiative gegen Faschismus)
Am Donnerstag, dem 15. September, findet um 18.30 Uhr auf dem Minoritenplatz vor dem Welser Rathaus eine Mahnwache gegen Rechtsextremismus statt. Sie steht unter dem Motto „Wels ist kein Tummelplatz für Ewiggestrige!“. Protestiert wird damit gegen den rechtsextremen „Burschentag“ und seine Förderung durch den Welser FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl, aber auch gegen den laxen Umgang von Politik und Behörden mit Rechtsextremismus überhaupt. Weiter…
Völkisches Bogenschießen in Kärnten
Zu einem „Erlebnistag“ ruft die rechtsextreme Gruppierung „die Österreicher“ für den 19.6. in Velden am Wörthersee/Vrba ob Vrbskem Jezeru auf. Was auf den ersten Blick wie eine Sportwanderung ausschaut, entpuppt sich bei näherem Betrachten als Vernetzungstreffen einer Gruppe, die sich sonst auch nicht zu schade dazu ist, mit SS-Veteranen gemeinsam auf die Straße zu gehen. Pikantes Detail: Die sozialdemokratisch geführte Gemeinde Velden/Vrba scheint kein Problem damit zu haben, dass Teile des rechtsextremen Vernetzungstreffens auch auf Gemeindegrund stattfinden. Weiter…
Orte und Opfer der NS-Militärgerichtsbarkeit in Wien
Orte und Opfer der NS-Militärgerichtsbarkeit in Wien
Stadtrundgang und Podiumsdiskussion, 29. Mai 2022, 13:00–18:00
Anmeldung unter [email protected] bis 28. Mai 2022, 12 Uhr
„Ich war nur ein Rückkehrer“
Der Simon-Wiesenthal-Preis 2021 ging an die Zeitzeug*innen Lily Ebert, Zwi Nigal, Karl Pfeifer und Liliana Segre*. Die Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz und das Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus wurden ebenfalls geehrt. Wir dokumentieren hier die Dankesrede von Karl Pfeifer (mit freundlicher Genehmigung des Geehrten). Weiter…
Wochenschau KW 19/22 (Teil 2)
Eine gute Nachricht, deren es viel zu wenige gibt: Das einstmals größte Rechtsextrementreffen Europas, das faschistische Ustaša-Treffen in Bleiburg/Pliberk, ist Geschichte. Die staatlichen Restriktionen haben Wirkung gezeigt, nur zum Gedenken ohne Zeltfesttreiben und Sauferei kamen nur mehr an die 100 Personen. Sehr brisant ist der Fall einer niederösterreichischen Exekutivbeamtin, die illegal Waffen, die bei der Polizei abgegeben wurden, abgezweigt und weiterverkauft haben soll. Weiter…