In Bratislava demonstrierten am Samstag, 20.6. 2015, dem Weltflüchtlingstag, mehrere tausend Menschen gegen die Aufnahme von Flüchtlingen in der Slowakei. Zu der Demonstration aufgerufen hatte die Initiative „Stopp der Islamisierung Europas“, hinter der aber vor allem die rechtsextreme Partei „Volkspartei – Unsere Slowakei“ (LSNS) und andere rechtsextreme Gruppen stehen. Nach der Demo kam es zu Ausschreitungen durch besoffene Neonazis. Weiter…
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Gelebte Ideologie
Die Forderungen der FPÖ Landstraße sind die bislang radikalsten zu Migration und Asylrecht seit der Nazi-Zeit. Selbst die neonazistische NPD, die ebenfalls die ‚Rückführung‘ in ihrem Forderungsprogramm hat, geht bei weitem (!!) nicht so weit wie die Dokumente der FPÖ Landstraße zu ‚Überfremdung‘ , die im Detail dann in ‚Zuwanderungsstopp‘ ‚ ‚Abschiebung‘, ‚Rückführung‘ und ‚Asylrechtsreform‘ gegliedert sind. Weiter…
Die braune Spur der FPÖ Landstraße
Auf der Webseite der FPÖ, Bezirk Landstraße in Wien, findet sich bis zum vergangenen Wochenende unter der Rubrik „Dafür stehen wir“ ein Kapitel „Überfremdung“. Darin finden sich Forderungen, die zwischen denen des 25-Punkte-Programms der NSDAP und dem 5‑Punkte-Plan der NPD zur „Ausländerrückführung“ angesiedelt sind. Wer ist dafür verantwortlich? Der Internet-Beauftragte, sagt die FPÖ. Und? War das alles? Weiter…
Pegida opfert sich in Dresden
Bei den sächsischen Kommunalwahlen interessierte vor allem, wie die Kandidatin von Pegida in Dresden, Tatjana Festerling, bei der Oberbürgermeisterwahl abschneiden würde. Immerhin ist Dresden das Zentrum der Pegida-Bewegung, wo zeitweise 20–30.000 Menschen unter der Parole „Wir sind das Volk“ demonstrierten. Das Wahlergebnis ist eindeutig: Pegida ist sicher nicht das Volk, sondern selbst in der Hauptstadt der Bewegung höchstens 10 Prozent davon. Weiter…
Identitäre Transpiranten schlägern
Weit sind sie nicht gekommen, die 200 bis 300 Identitären, die gestern in Wien Favoriten demonstrierten. Der rechtsextreme Aufmarsch wurde immer wieder von antifaschistischen Sitzblockaden unterbrochen, sodass die stark transpirierenden Identitären (den „großen Austausch“ nannten sie das schon prophetisch in den Aufrufen) auf halber Strecke kapitulierten und sich in ein Wirtshaus verzogen, um den großen Austausch mit Flüssigkeit zu kompensieren. Weiter…
Der braune Stern von Pegida Dresden
Mittlerweile leuchtet der Stern von Pegida selbst in Dresden nur mehr sehr matt. Bloß 2.000 TeilnehmerInnen versammelten sich am 1.6. zur wöchentlichen Kundgebung. Wie immer in den letzten Monaten mit dem neuen Sternchen, der Kandidatin von Pegida für die Dresdner Oberbürgermeisterei: Tatjana Festerling, die ihrer früheren Partei, der AfD, zu rechts war. Um einem Ausschluss zuvorzukommen, trat sie aus der AfD Hamburg aus. Und kandidiert jetzt für Pegida in Dresden. Weiter…
Bregenz: Gida-Elementarteilchen ohne Demo
Warum die Landespolizeidirektion ausgerechnet die Demonstration von „Rot-Weiß-Rot-Gida“, der Gründung von Susanne Helfenbein, verboten hat, wollte der Polizeisprecher nicht verraten , weil es sich um einen Bescheid handle. Die Polizei hat ihr damit jedenfalls eine Blamage erspart, denn schon die Terminverschiebung für die Kundgebung deutete auf rasanten Publikumsschwund hin. Weiter…
In den Fluten von „Erik” untergegangen: die A‑GDUW!
Wenn schon die A–GDUW ankündigt, sich dem Sittenverfall durch Eurovisions-Song-Contest entschlossen entgegenstemmen zu wollen, dann ist ja eigentlich davon auszugehen, dass sich deren Mannen (und um solche handelt es sich wohl!) durch nichts und niemand davon abhalten lassen wird. Weit gefehlt! Die für Samstag, 23. Mai angekündigte Demo der ‚Aktionsgruppe gegen Dekadenz und Werteverfall‘ wurde wegen des furchterregenden Tiefdruckgebietes ‚Erik‘ abgesagt. Weiter…
Pegida Graz: Anklage gegen Hitler-Grüßer
Der mittlerweile gar nicht mehr unbekannte Mann, der bei der Pegida-Demo in Graz am 29. März den Hitler-Gruß gezeigt hatte, wird sich deswegen vor Gericht verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft Graz bestätigte am Donnerstag eine entsprechende Aussendung der Grazer Grünen, die nach der Kundgebung eine Anzeige erstattet haben. Weiter…
Schlammschlacht in der Salzburger FPÖ
Die Salzburger FPÖ steht möglicherweise vor ihrer Spaltung. Vier Mandatare bzw. Funktionäre wurden am Donnerstag in einer eilig einberufenen Sitzung des Landesvorstandes ausgeschlossen, der Landesgeschäftsführer gekündigt. Schon in der Vorwoche gab es Kündigungen in der Partei. Die Bundespartei will die Ausschlüsse einstweilen nicht anerkennen und Strache soll als Mediator tätig werden. Ein kleines Sittenbild. Weiter…