Rund 500 Personen haben sich am 20. Februar an der Demonstration der rechtsextremen Identitären in Klagenfurt beteiligt. Die österreichischen Identitären ließen sich mangels eigener Masse diesmal von den kroatischen und slowenischen Identitären personell unterstützen. Die ideelle Unterstützung kam – wie so oft bei deren Demos – von zumindest zwei Hitlergrüßern. Die Polizei gab dennoch zunächst die Parole „keine Zwischenfälle“ aus. Jetzt ermittelt sie wegen NS-Wiederbetätigung. Weiter…
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„Hey Tom, bist Du ein Nazi?“
Für Samstag, 20.2., rufen die rechtsextremen Identitären zu einer Demonstration in Klagenfurt auf. Groß soll die Demo werden, wünschen sich die Veranstalter, und haben deshalb auch die Identitären Sloweniens eingeladen. Die kommen auch und haben sich Verstärkung von kroatischen Rechtsextremen organisiert. Als Redner präsentieren sie einen ganz besonderen Gast: den schillernden Antisemiten und Rassisten Tomislav Sunić. Weiter…
Kroatien: Die Minister mit dem Register
Weitgehend unbemerkt von der europäischen Öffentlichkeit hat sich in Kroatien eine Regierung gebildet, die insgesamt rechts ist, bei der aber einige Minister als Rechtsextreme zu bezeichnen sind. Da wäre zunächst einmal der Veteranenminister , der ein „Verräterregister“ einrichten will. Der Kulturminister wiederum will über ein Gesetz alle Vertreter des früheren jugoslawischen Regimes von öffentlichen Posten ausschließen. Er selbst wurde jetzt als Fan der faschistischen Ustascha geoutet. Weiter…
BMI: Neonazis und Rechtsextreme auf dem Deserteursdenkmal – kein Problem
Die Antwort des Innenministeriums (BMI) auf die parlamentarische Anfrage von Albert Steinhauser zur rechtsextremen Kundgebung am Ballhausplatz im November ist leider nur ein weiterer Beleg dafür, dass in dem Ministerium – jedenfalls bei den Verantwortlichen – jegliche politische Sensibilität gegenüber Neonazismus mittlerweile fehlt. Dass Neonazis ausgerechnet auf dem Deserteursdenkmal zur illegalen Selbstbewaffnung aufriefen, ist dem Ministerium offensichtlich kein Problem. Weiter…
Hard (Vlbg): Attacke auf Flüchtlingsunterkunft
In der Nacht auf Dienstag haben bisher unbekannte Täter vor der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Gasthof „Zum Löwen“ einen pyrotechnischen Gegenstand gezündet. Durch die Explosion des Böllers gingen drei Fensterscheiben zu Bruch, verletzt wurde allerdings niemand, berichtet der ORF.
In Vorarlberg hat sich in den letzten Monaten aus den Restbeständen von Nazi-Rockern und –Hools eine Truppe formiert, die bei der rechtsextremen Demo in Spielfeld Mitte November bereits gewalttätig aufgetreten ist.
Rechtsextreme Demos in Villach und Köflach
Die rechtsextreme Partei des Volkes (PdV), die einen starken Hang zum Nationalsozialismus hat, hat am Samstag in Villach und am Sonntag in Köflach Demonstrationen gegen Flüchtlinge und die Asylpolitik im allgemeinen und gegen die Flüchtlingsheime in den beiden Städten durchgeführt. Mit dabei: die aus der FPÖ ausgeschlossene Susanne Winter und ein Präsidentschaftskandidat. Weiter…
Heute tanzt die Burschenschaft!
Uwe Sailer, engagierter Antifaschist , Datenforensiker und Kriminalpolizist aus Linz, hat bei der Kundgebung „Kein Salon dem Rechtsextremismus!“ der Initiative „Jetzt Zeichen setzen“ am 29.1.16 zum Ball der Burschis bzw. FPÖ — Akademikerball eine Rede gehalten, die wir hier dokumentieren. Alle Rechte liegen bei Uwe Sailer. Weiter…
Bürgerwehren in Österreich (I): Fast immer rechtsextrem
Die Anzahl der aktuellen Bürgerwehren in Österreich ist schwer abzuschätzen, aber an die 20 dürften es schon sein, die sich vorwiegend in den letzten Wochen über Facebook organisiert haben, um … Um was eigentlich? Um ihre MitbürgerInnen zu schützen? Um mit ihren Waffen und ihrer Gewaltbereitschaft zu prahlen? Um sich für den Bürgerkrieg vorzubereiten? Fakt ist , dass alle Bürgerwehren rechts orientiert sind. Weiter…
Überfall in Graz: „Identitäre“ Kader beteiligt
Am 17.1.16 fand in Graz eine Demonstration der neofaschistischen Identitären statt, nach der eine Gruppe von AntifaschistInnen am Weg zu ihrem Auto von Kundgebungsteilnehmern der Identitären verfolgt und überfallen wurde. Aus der Tatsache heraus, dass die Angreifer bereits von Beginn an mit gezogenem Teleskopschlagstock, Quarzhandschuhen, Mundschutz und Gürtelschnalle auf die AntifaschistInnen zustürmten, wurde ersichtlich, dass es sich dabei um einen geplanten und organisierten Angriff handelte. Weiter…
Identitäre Gewaltattacke in Graz
Am Sonntag,17.1. ist es in Graz nach Beendigung der Demonstration der rechtsextremen Identitären bzw. der Gegenkundgebung zu einem gewaltsamen Angriff von mehreren Identitären auf AntifaschistInnen gekommen, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Die Polizei hat mittlerweile zwei tatverdächtige Rechtsextreme ausgeforscht, berichtet der“ Standard“. Die Attacke war ganz offensichtlich geplant und vorbereitet. Weiter…