Wenn’s darum ginge, eine positive Bewertung für das Schönreden einer Niederlage zu vergeben, dann wäre die Partei Pegida, die gestern eine Standkundgebung in Wien am Karlsplatz abgehalten hat, schon in den Spitzenrängen. Die Realität ist aber um einiges grausamer. Erst mit einiger Verspätung wurde die Kundgebung der Pegidisten gestartet – es waren einfach zu wenige erschienen. Weiter…
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Wer steckt hinter „Info-Direkt“?
Eine neue politische Zeitschrift startet in Linz. 100% unabhängig sind sie, versprechen die Macher von ‚Info-Direkt‘. Das klingt doch ziemlich gut, oder? Ein paar Fragen haben wir allerdings noch – und einige Antworten wissen wir auch schon. Aber zunächst gilt es, die Frage zu klären, wer sind die Macher von ‚Info-Direkt‘? Eine neue Print-Zeitschrift mit Online-Anbindung kostet ja schließlich auch Geld. Und irgendwer muss doch auch die Redaktion machen, oder? Weiter…
Spanien: Jihad-Zelle mit Neonazi
Spanischen Ermittlern ist es in der Vorwoche gelungen, in Katalonien eine jihadistische Terrorzelle der besonderen Art auszuheben. Die Gruppe, die mit dem Islamischen Staat (IS) sympathisierte, plante anscheinend besonders spektakuläre Aktionen wie eine Enthauptung auf offener Straße und einen Überfall auf eine jüdische Buchhandlung. Mit dabei ein spanischer Neonazi. Weiter…
Alberschwende (Vbg), Vogau (Stmk): Attacken auf Asyleinrichtungen
Über den Brandanschlag in Tröglitz (Sachsen-Anhalt/Deutschland) haben die österreichischen Medien ziemlich ausführlich berichtet. Über die Attacken auf Asyleinrichtungen in Alberschwende (Vorarlberg), Vogau (Steiermark) und Freistadt (OÖ), die ebenfalls rund um Ostern stattgefunden haben, bedeutend weniger. Weiter…
Brauner Kongress: FPÖ nächstes Mal dabei?
In einem kann man Johann Gudenus, dem stellvertretenden Parteiobmann der FPÖ, durchaus Recht geben: Es gibt sehr viele Einladungen und Kongresse, da kann man schon einmal irrtümlich zusagen. Vor allem, wenn man sich von den Themen so angezogen fühlt wie der Hund vom Knochen: Liebe zur Heimat – wau, Patriotismus – wauwau! Dann hat Gudenus seine Teilnahme aber doch abgesagt. Warum eigentlich? Und stimmt das überhaupt? Weiter…
Pegida OÖ: Wieder viel Braun und etwas Blau
Es werden nicht mehr, auch wenn sie noch so oft „Lügenpresse“ schreien: Nach polizeilichen Angaben versammelten sich in Linz am 21. Februar rund 100 Pegida-Fans und rund 1.800 GegendemonstrantInnen. Auf Pegida-Seite eine ähnliche Farbmischung wie bei der ersten Stehkundgebung: starke Brauntöne, vielleicht eine Nuance mehr Blau. Weiter…
Pegida OÖ: Viel Braun, etwas Blau
Die oberösterreichischen Pegidisten müssen sich erholen: Nur ein paar Dutzend Likes auf Facebook für das Posting des Organisationsteams, das sich für einen „nahezu perfekten 1. Spaziergang” bedankte. Wie bitte? Von einem Spaziergang war Pegida OÖ ungefähr so weit entfernt wie von der Einhaltung der Hausordnung und der erwarteten Teilnehmerzahl. Nur die Neonazis unter den Demonstrierenden konnten sich so richtig freuen: Endlich wieder ein Familientreffen! Weiter…
Pegida im stummen Trott nach unten
Unabhängig davon, ob heute 150 oder gar 250 Pegida- Demonstrierende ihre angeblichen Ängste und Sorgen stumm hinaustragen auf die Straßen von Linz, der Abgesang der Pegida hat schon begonnen. Nicht nur in Deutschland, wo sich Pegida Dresden aufgespalten hat. Auch in Österreich werden schon fleißig Krokodilstränen vergossen und Dolchstoßlegenden aufgewärmt. Weiter…
Kopflose Pegida
Er war der Kopf der Pegida — jetzt ist er weg: Georg Nagel, der Sprecher von Pegida Wien, ist heute – nach massiver interner wie externer Kritik — zurückgetreten. Seine letzte Ankündigung ist, dass Pegida Wien ab nun keinerlei‘ Presse-Interviews mehr geben wird. Der nächste Anlauf für einen Pegida-Aufmarsch am Sonntag in Linz wird daher kopflos ablaufen. Aus Gründen des Selbstschutzes – denn in Oberösterreich war Pegida von Beginn an von Neonazis unterwandert. Weiter…
Unseriöse Bürgerrechtsbewegung abgesoffen
FPÖ-Chef Strache hat sie noch vor wenigen Tagen zur „seriösen Bürgerrechtsbewegung“ geadelt, konnte sich sogar vorstellen, an einem Aufmarsch der Pegida teilzunehmen, bevor er die Kurve kratzte und nach Osttirol abtauchte. Als sich am 2. Februar rund 300 Rechtsextremisten, Neonazis und vermutlich ein Dutzend Naiver in Wien versammelte, war ’nur‘ der frühere Dritte Nationalratspräsident Martin Graf dabei. Weiter…