Am 27. Juni 2010 veröffentlichte derstandard.at ein Interview mit dem Nationalratsabgeordneten der FPÖ, Gerhard Kurzmann. Weiter…
„Stoppt die Rechten“ bietet das größte kostenlos zugängliche Online-Archiv Österreichs zum Thema „Rechtsextremismus“.
Sollten Sie einen Vorfall melden oder uns Informationen schicken wollen, können Sie das über unser sicheres Kontaktformular (hier) oder via Mail ([email protected]) tun.
Achtung: Österreichischer Nazi-Band-Export!
Auf dem Gelände des Gasthauses „Zum Jägerwirt“ im niederbayerischen Buchhofen (Landkreis Deggendorf) findet am 3. Juli unter dem Motto „Day of Friendship“ eine deutsch-tschechische Neonazi-Veranstaltung statt. Aufgespielt wird dabei nicht nur von den tschechischen Szene-Bands „Legion S“ und „Ortel“, sondern auch von der österreichischen Kombo „Donner des Nordens“. Weiter…
Franz Radl wieder einmal vor Gericht – ohne „alpen donau”!
Franz Radl, Rechtsextremist und verhinderter Lokalpolitiker aus der Steiermark, musste sich heute, 29.6.2010, vor dem Landesgericht Graz wegen übler Nachrede verantworten. Bei Radl waren bei einer Hausdurchsuchung Flugblätter gefunden worden, in denen er den Feldbacher Bürgermeister der Spiel- und Alkoholsucht beschuldigt hatte. Weiter…
Wochenendarbeit für steirische Neonazis
Am Wochenende 26./27.6. 2010 haben einige steirische Facebook-User ihre Profile verändert.
Auslöser war die Schlägerei, die einige Neonazis am 23.6. beim Public Viewing am Karmeliterplatz in Graz angezettelt und unter diversen einschlägigen Rufen mit einer Körperverletzung und ihrer Flucht beendet haben. Einer der vermutlich Beteiligten, H.P.A., hat nach seiner Ausnüchterung seine Pinnwand und seine Kontakte vom Netz genommen.
Auf der Pinnwand waren Sinnsprüche wie „Fußball und Gewalt!!!!!!” (21.Juni ) zu lesen oder der Hinweis: „so jetzt gehts dan ab zu meinen freunden der Polizei! mal schaun was de wollen. und dan England zu sehen!” (18. Juni)
Nach der Schlägerei hat H.P.A. sein Interesse an Kommunikation und der Freude über den deutschen Sieg über Ghana schlagartig verloren, obwohl er vor dem Match bzw. der Schlägerei noch gepinnt hatte: „Fußball Weltmeister — es gibt nur einen — DEUTSCHLAND heißt er!!!!!!!!” (Di, 22.6.)
H.P.A. gehört zur rechtsextremen Hooligan-Szene um den GAK, und so wie er haben einige andere Rechtsextreme aus der Szene das Wochenende genutzt, um einmal zu arbeiten: Kontakte, Interessen („Gefällt mir!”-Listen) und die Pinnwände wurden gelöscht, die Facebook-Profile strahlen jetzt in nackter Unschuld – vor der Strafverfolgung schützt das allerdings nicht!
Bücher zum Thema Rechtsextremismus
Bibliothek von unten — Neueinkäufe
Rechtsextrem. Symbole, Codes, Musik, Gesetze, Organisationen.
Christa Bauer, Willi Mernyi; Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, 2010. ISBN 9783703514333Die Neue Rechte und der Neorassismus.
Ines Aftenberger; Grazer Universitätsverlag — Leykam — Karl-Franzens-Universität Graz, 2007. ISBN 9783701100880Autonome Nationalisten. Die Modernisierung neofaschistischer Jugendkultur.
Jürgen Peters, Christoph Schulze; Unrast, 2009. ISBN 9783897711013 Weiter…
Kein Auftritt von „Kategorie C“ in Österreich!
Übernommen von: alpen-dodel.info
Pech für die VeranstalterInnen des Konzertes der deutschen Band „Kategorie C“ in Österreich: Die Gruppe, die dem Hooligan-Milieu und der rechtsextremen bis neonazistischen Szene sehr nahe steht (…) sollte plangemäß gestern Abend in Henndorf bei Salzburg auftreten. Ursprünglich war das Konzert bereits für den 22. Mai im bayrischen Ruhpolding geplant (…), dort wurde die Veranstaltung aber auf gerichtlichem Wege verhindert (…). Nun entschied man sich für Österreich, lange Zeit wurde als Veranstaltungsort auf der Bandhomepage nur verlautbart, dass es in der Nähe von Salzburg stattfinden werde. Nachdem schließlich öffentlich wurde, dass die Band in der im öffentlichen Besitz befindlichen „Wallerseehalle“ in Henndorf auftreten sollte, regte sich auch hier der Widerstand, der zu einer bundesweiten Berichterstattung führte. Der Salzburger Verfassungsschutz hatte hingegen kaum Probleme mit der Band: „In Deutschland war sie früher als rechts-tendenziös eingestuft. Das ist derzeit laut unseren deutschen Kollegen allerdings nicht mehr der Fall. Wir werden uns im Vorfeld noch genau anschauen, was diese Leute aktuell spielen“ (…). Einem (somit extrem unwahrscheinlichen) Verbot des Konzertes durch die Polizei kam dann eine Aufkündigung des Mietvertrages für die „Wallerseehalle“ durch die Gemeinde Henndorf zuvor.
Windhofer: Vom Objekt 21 in die Box 28
Das Oberlandesgericht Linz hat am Donnerstag, 24. Juni 2010 als Berufungsinstanz über die Urteile gegen die Mitglieder das „Kampfverband Oberdonau“ beraten. Weiter…
Neonazi-Übergriff: Kogler griff ein und dankt heute weiteren Besuchern für Zivilcourage
Grünen-Landtagsspitzenkandidat Werner Kogler stellte sich Neonazi-Übergriffen entgegen. Weiter…
Graz: Neonazis stänkern und schlägern – Jochbeinbruch
Beim WM-Public Viewing nahe dem Grazer Karmeliterplatz haben gestern, am 23.6.2010 während des Fußballspiels Deutschland gegen Ghana Neonazis Nazisprüche von sich gegeben und andere ZuseherInnen angestänkert . Weiter…
Polizei warnt Wirte vor Neonazi-Band
Die neonazistische Band „Kategorie C“, die ihr Konzert in Salzburg absagen musste, will nun, nach eigenen Angaben, in Oberösterreich auftreten.
Die Exekutive warnt alle Wirte und Hallenbetreiber in Oberösterreich vor dieser Band. Alois Lißl, der oberösterreichische Sicherheitsdirkektor gab an, dass die Wirte dazu aufgerufen wurden, die Band nicht auftreten zu lassen. Weiter…
Braune auf Facebook
In den sozialen Netzwerken von „Facebook“ bis „Youtube“ tummeln sich auch Rechtsextreme bzw. Neonazis. Mehr als 13.000 Fans hatte etwa die Gruppe „Kinderschänder – für Euch eröffnen wir wieder Mauthausen!!“, bevor sie von „Facebook“ geschlossen wurde. Weiter…
Parlamentarische Anfrage: Stand der Ermittlungen gegen „Prinz Eugen“ und „Eispickel“
Anfrage der Abgeordneten Öllinger, Freundinnen und Freunde
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Stand der Ermittlungen gegen „Prinz Eugen“ und „Eispickel“ wegen gefährlicher Drohung
Wien Josefstadt: „Stolperstein“ mit Spitzhacke zerstört
In der Skodagasse wurde um den 10. Juni 2010 ein „Stein der Erinnerung“, der neben der Wohnanlage Bernhardhof in den Gehsteig eingelassen war, offensichtlich mit einer Spitzhacke ausgebrochen und demontiert. Mit den „Steinen der Erinnerung“ – in der Josefstadt gibt es 96 – wird der in der Nazizeit aus ihren Wohnungen vertriebenen, deportierten und später ermordeten jüdischen BürgerInnen gedacht. Weiter…
Schändungen des „Denkmals der Namen“ in Villach
Das „Denkmal der Namen“ wurde im Herbst 1999 in Villach eröffnet. Mit mehr als 200 Namen erinnert es an die Opfer des Nationalsozialismus. Weiter…
Brauner Jugendclub aufgelöst
Nach erheblichem medialen Druck (“Kurier”, “Österreich” und “OON” berichteten) hat der oberösterreichische Verfassungsschutz nun angeblich endlich Maßnahmen gegen den braunen Jugendclub “Objekt 21″ (…) in Desselbrunn ergriffen und die Aktivitäten der Neonazis beendet. Der Ebenseer Jürgen Windhofer, der bereits im Jahr 2009 in Wels wegen NS-Wiederbetätigung in erster Instanz zu einer Haftstrafe verurteilt wurde (Urteil noch nicht rechtskräftig), hatte für “Objekt 21″ ein Haus angemietet und den Club federführend betrieben. Im März 2010 wurde ein Kulturverein unter dem Namen “Objekt 21″ gegründet, als Funktionäre fanden sich einige Personen, die gemeinsam mit Windhofer bereits den neonazistischen “Kampfverband Oberdonau” betrieben hatten.
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