„Stoppt die Rechten“ bietet das größte kostenlos zugängliche Online-Archiv Österreichs zum Thema „Rechtsextremismus“.

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Verschleppte Verfahren

Maut­hau­sen-Komi­tee, Anti­fa SPÖ, Grü­ne und KPÖ haben schon im Som­mer 2010 die Ver­schlep­pung der Straf­ver­fah­ren gegen die NVP und die „Bun­ten“ in Wels kri­ti­siert. Die „Bun­ten“ des Lud­wig Rein­th­a­ler aus Wels, eine poli­ti­sche Far­ben­mi­schung aus Braun­tö­nen, haben nach dem Erkennt­nis des Ver­fas­sungs­ge­richts­hofs, wonach ihre Nicht­zu­las­sung zu den Gemein­de­rats­wah­len durch die Wahl­be­hör­de recht­mä­ßig war, zwar das Ende ihrer poli­ti­schen Tätig­keit ver­kün­det, wer­ken aber wei­ter. Wei­ter…

Bundesheer schult RFJ

Das auch noch! Wie aus einer Anfra­ge von Peter Pilz an das Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um her­vor­geht, wur­den am Som­mer­la­ger des Rings Frei­heit­li­cher Jugend (RFJ) Offi­zie­re und Unter­of­fi­zie­re des Bun­des­hee­res ein­ge­setzt, um die blau­en Jung­ka­me­ra­den z.B. in „Lager­dy­na­mik, Lager­feu­er, Gesang, Lied­gut etc.“ zu dril­len. Wei­ter…

Neunkirchen: Blauer Polizist unter NS- Verdacht

Diet­mar Ger­hartl, Gemein­de­rat in Neun­kir­chen, legt der­zeit wenig Wert auf öffent­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on: Sei­ne per­sön­li­che Sei­te auf Face­book zeigt nur mehr sein Pro­fil­fo­to und HC Stra­che. Der dürf­te noch immer der Lieb­lings­pol­ti­ker des blau­en Poli­zis­ten sein. Wei­ter…

Ein Kindertrainer mit rechtsextremer Vergangenheit

http://derstandard.at/1282979513343/Niederoesterreich-Ein-Kindertrainer-mit-rechtsextremer-Vergangenheit

Fuß­ball­ver­ein hat damit „kein Pro­blem”, Eltern wur­den angeb­lich informiert

Die „erfun­de­nen Ver­bre­chen” von Nazi-Deutsch­land, die nur auf „Lug und Trug” basie­ren, brach­ten ihn vor Gericht. Und sorg­ten dafür, das Hein­rich N. (Name geän­dert, Anm.) im Jahr 2004 wegen natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Wie­der­be­tä­ti­gung zu zwei Mona­ten beding­ter Haft ver­ur­teilt wor­den ist. Die Stra­fe ist ver­jährt — und heu­te bringt Hein­rich N. Kin­der am Ran­de von Wien das Fuß­ball­spie­len bei. Wei­ter auf derstandard.at

88 Fragen, wenige Antworten zu Alpen-Donau

Nur das Aller­not­wen­digs­te ließ sich BM Fek­ter bei ihren Ant­wor­ten auf die par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge zu Alpen-Donau her­aus­pres­sen. Immer­hin wis­sen wir jetzt, dass anschei­nend doch ermit­telt wird und zwar wegen des Ver­dachts der Ver­bre­chen nach dem Ver­bots­ge­setz, wegen gefähr­li­cher Dro­hung und Ver­het­zung. Auch wur­den Berich­te an diver­se Staats­an­walt­schaf­ten über­mit­telt, wobei uns zumin­dest die Staats­an­walt­schaft für Linz bzw. Wels schmerz­lich feh­len. Wei­ter…

Anschläge auf Einrichtungen für AsylwerberInnen und MigrantInnen häufen sich

Der Spreng­stoff­an­schlag auf das Asyl­heim der Cari­tas in Graz war offen­bar nicht der ers­te auf die­ses Heim. Die Unter­kunft, die im Jahr 2006 eröff­net und zunächst nur für männ­li­che Asyl­wer­ber geführt wur­de, soll schon ein­mal Ziel eines Anschlags gewe­sen sein. Dies­mal wur­de er aller­dings mit­tels Spreng­stoff aus­ge­führt. Das Kli­ma rund um den Anschlag war seit Wochen geprägt durch die het­ze­ri­schen Atta­cken der FPÖ auf Mus­li­me („Moschee-Baba-Spiel“) im lau­fen­den stei­ri­schen Land­tag­wahl­kampf. Wei­ter…

Graz: Sprengstoffanschlag auf Asylheim

In der Nacht auf Sams­tag, den 11. Sep­tem­ber 2010, ver­üb­ten Unbe­kann­te ein Spreng­stoff­an­schlag auf ein Gra­zer Asyl­wer­be­rIn­nen­heim. Dabei wur­de die Ein­gangs­tür schwer beschä­digt. Ermitt­lun­gen des her­bei geru­fe­nen Lan­des­amts für Ver­fas­sungs­schutz und Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung erga­ben, dass die Schä­den durch einen Spreng­kör­per ver­ur­sacht wurden.

Sie­he: Spreng­stoff­an­schlag auf Asylheim

Wien: Noch zwei Jahre für Honsik

Der Neo­na­zi Ger­hard Hon­sik, mitt­ler­wei­le schon Alt­na­zi (68), hat wei­te­re zwei Jah­re Haft nach dem Ver­bots­ge­setz vom Wie­ner Straf­lan­des­ge­richt aus­ge­fasst. Hon­sik war schon im April 2009 zu fünf Jah­ren Haft ver­ur­teilt wor­den. Die Haft­stra­fe wur­de aller­dings nach Beru­fung vom Ober­lan­des­ge­richt Wien auf vier Jah­re redu­ziert. Wei­ter…

Steiermark: Baba FPÖ – Austritte wegen rechtsextremem Kurs

Der rechts­extre­me Kurs der stei­ri­schen FPÖ stößt auf Wider­spruch. Drei Funk­tio­nä­re aus dem Bezirk Murau zie­hen die Kon­se­quen­zen aus der Het­ze mit dem Moschee-Baba-Spiel, das für sie das Tüp­ferl auf dem I gewe­sen ist. In der Par­tei habe eine Grup­pe aus Bur­schen­schaf­tern das Kom­man­do über­nom­men, ana­ly­siert der Bür­ger­meis­ter von Neu­markt, Rein­hardt Racz anläss­lich sei­nes Par­tei­aus­tritts und pro­phe­zeit: „Der nächs­te Pro­test wird aus der Süd­stei­er­mark kom­men.“ Auch dort gebe es bereits Par­tei­aus­trit­te, berich­tet er dem „Stan­dard“ (derstandard.at). Wei­ter…

Leoben (Stmk): Delikater Drogenfund bei Neonazi

Ein biss­chen Hanf ver­gön­nen wir ja den Neo­na­zis – viel­leicht wer­den sie dann ruhi­ger und aus­ge­gli­che­ner. Aber ein Neo­na­zi als Dea­ler? Nicht nur von Mari­hua­na, son­dern auch von Rohyp­nol? Die stei­ri­sche Exe­ku­ti­ve inter­es­siert sich jeden­falls dafür. Wir auch! Schließ­lich wüss­ten wir ger­ne, ob Hit­ler und ande­re Nazi-Devo­tio­na­li­en nur mit Rohyp­nol erträg­lich sind.

Prozess nach Neonazi-Störaktion in Ebensee

Am 24. Sep­tem­ber müs­sen sich vier Ange­klag­te wegen natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Wie­der­be­tä­ti­gung vor dem Lan­des­ge­richt Wels ver­ant­wor­ten. Im Mai 2009 grif­fen die vier Jugend­li­chen Besu­cher des ehe­ma­li­gen KZ Eben­see, dar­un­ter Über­le­ben­de, mit Soft­guns an und brüll­ten dabei „Heil Hit­ler“, „Sieg Heil“ und ande­re Naziparolen.

Den Jugend­li­chen droht eine Stra­fe von bis zu sechs Monaten.

Neonazischutz für FPÖ?

Das Nach­rich­ten­ma­ga­zin pro­fil berich­tet in sei­ner aktu­el­len Aus­ga­be (Nr. 36), von einem Vor­fall, der den Ver­dacht der Grenz­ver­wi­schung zwi­schen FPÖ und Neo­na­zi­sze­ne wei­ter erhär­tet: An einer FPÖ-Wahl­ver­an­stal­tung in Wien Stamm­ers­dorf nahm — unter Gleich­ge­sinn­ten — der amts­be­kann­te Wie­ner Neo­na­zi Gre­gor T. teil. Mehr noch: T. trug ein FPÖ-T-Shirt und war offen­sicht­lich mit Siche­rungs­auf­ga­ben für die Frei­heit­li­chen beschäf­tigt. Ein Bei­trag über­nom­men vom Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv des öster­rei­chi­schen Wider­stan­des. Wei­ter…

Offener Brief von David Ellensohn an Heinz-Christian Strache

Ein offe­ner Brief von David Ellen­sohn an Heinz-Chris­ti­an Stra­che, zu den Vor­fäl­len der letz­ten Woche.

Sehr geehr­ter Hr. Strache,

in der dies­wö­chi­gen Aus­ga­be der Wochen­zei­tung Pro­fil, deck­te Chris­ta Zöch­ling einen Umstand auf, der mir als Poli­ti­ker größ­tes Unbe­ha­gen berei­tet, umso mehr, als der Wie­ner Wahl­kampf gera­de eben eröff­net wur­de. Bei einer Ver­an­stal­tung der FPÖ in Stamm­ers­dorf tra­ten mili­tan­te Neo­na­zis in Erschei­nung, die sich als „Ord­ner­dienst der FPÖ gerier­ten“, wie Zöch­ling schreibt. Wei­ter…

Wien: Noch ein unordentlicher Ordner?

Die FPÖ hat es ja wirk­lich nicht leicht in die­sen Tagen! Zuerst das Moschee-Baba-Spiel, von dem Stra­che nicht gewusst haben will, dass es Kurz­mann so ger­ne spielt. Dann taucht das Spiel bei den Alpen-Donau-Nazis auf, die damit zur Wahl der FPÖ auf­ru­fen. Kaum neh­men die Nazis das Spiel wie­der von ihrer Sei­te – natür­lich völ­lig unbe­ein­flusst von Zuru­fen aus der FPÖ, taucht ein berüch­tig­ter Nazi-Schlä­ger von Blood & Honour, Gre­gor T., bei einer FPÖ-Ver­an­stal­tung auf – als Ord­ner. Wei­ter…