Es ist inzwischen schon sehr zeitaufwändig, jene Ereignisse und Aktivitäten aufzulisten, die sich im rechtsextremen Segment innerhalb nur einer Woche abspielen und über die wir nicht in gesonderten Beiträgen berichten. Neben Prozessen – in der letzten Woche u.a. wegen Wiederbetätigung in Wiener Neustadt und wegen Hetzpostings gegen den Tullner Bürgermeister – erleben wir immer häufiger unverhohlene Äußerungen durch Mitglieder der FPÖ bzw. aus ihrem Dunstkreis. Das geht beinahe im Tagesrhythmus von unteren Ebenen in diversen Gemeinden bis in die Regierungsebene hinein. Relativ wenig Aufsehen machte die Gründung der rechtsextremen Bürgerwehr „Steirische Wacht” im benachbarten Slowenien. Man stelle sich nur vor, wenn sich hier Personen mit muslimischem Hintergrund zusammengerottet hätten. Strache, Kickl und Kunasek würden vermutlich den Notstand ausrufen und Tausendschaften an die Grenze beordern. Weiter…
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FPÖ: Fehl‑, Aus- und Rücktritte 2017
Der Ausschluss des Mattersburger FPÖ-Funktionärs Herbert Schütz, der schließlich in einen „freiwilligen Austritt“ mit einem netten Abgeltungshonorar in der Höhe von 10.000 Euro umgewandelt wurde, brachte uns auf die Idee, doch wieder einmal den bekanntgewordenen Aus- und Rücktritten von FPÖ-Funktionären und ‑Mandataren nachzuspüren. Zunächst einmal für das Jahr 2017. Weiter…
Zeiselmauer (NÖ): Rassistischer Vorfall führt zu Anklage des Opfers
Als Kofi B. Anfang Mai 2016 mit seinem Sohn (4) in Zeiselmauer auf der Straße zum Bahnhof geht, stoppt ein PKW neben ihm. Der Fahrer brüllt mehrmals „Fuck You!“. Er brüllt das offensichtlich, weil Kofi dunkle Hautfarbe hat. Eine Woche später trifft Kofi wieder auf den Fahrer und will ihn zur Rede stellen. Der ruft die Polizei und behauptet, mit dem Umbringen bedroht worden zu sein. Jetzt muss sich Kofi und nicht der rassistische Fahrer vor Gericht verantworten. Weiter…
Tulln (NÖ): Keine Wiederbetätigung wegen Verjährung
Die „Bezirksblätter“ für Tulln/Donau berichten, dass die Staatsanwaltschaft St. Pölten ihre Ermittlungen gegen den FPÖ-Funktionär Andreas Bors (25) wegen des Verdachtes der NS-Wiederbetätigung eingestellt hat. Die Tathandlung – Bors war auf einem Foto in Poser mit Hitlergruß zu sehen – sei bereits verjährt. Weiter…
Tulln: Ruhender FPÖ-Politiker weiter aktiv?
Am 17. November wurde er von seiner Landespartei vorläufig beurlaubt: der Stadt- und Bezirksparteiobmann der FPÖ Tulln, Andreas Bors, der in seinem Brotberuf Regionalreferent der FPÖ ist. Das Foto einer Silvesterparty aus dem Jahr 2006 zeigt ihn und zwei weitere Kameraden mit dem Hitlergruß – was Bors bestreitet. Ein neues Foto der „NÖN“ zeigt ihn nach wie vor als aktiven FPÖler. Weiter…
Durchschnittliche dynamische freiheitliche Einzelfälle
Andreas Bors, der Tullner FPÖ-Bezirksparteiobmann und Gemeinderat, der 2006 mit zwei weiteren Kameraden nicht den Hitlergruß, sondern beim Saufen und Singen von Schlachtgesängen nur eine „Momentaufnahme“ abgeliefert haben will, hat kein schlechtes Gewissen, erklärte er „Österreich“ (19.11.2014) und fügte einen bemerkenswerten Satz hinzu. Weiter…
Tulln (NÖ): Fan-Gesänge mit Hitlergruß?
Wieder ein Einzelfall! Bis zur „behördlichen Klärung” ruhen seine Parteifunktionen, und, weil er auch Angestellter (Regionalreferent) der Partei ist, wird Andreas Bors, Obmann der Tullner FPÖ, beurlaubt. Das alles, weil ein Foto aufgetaucht ist, das ihn in einer verfänglichen Pose zeigt. Offensichtlich ein Hitlergruß. Bors ist da ganz anderer Meinung, aber die kaufen ihm nicht einmal freiheitliche Fans ab. Weiter…