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Hafenecker & exxpress über den Bundespräsidenten
Es läuft fast wie früher. FPÖ-Chef Strache übernahm Meldungen der „Krone“ und pushte sie auf seiner Facebook-Seite. Umgekehrt lief das auch – mit Gewinn für beide Seiten. Das Modell, das „Krone“-Redakteur Richard Schmitt, „Straches Bester“ (sueddeutschedeutsche.de, 1.7.19), bis Ibiza erfolgreich praktizierte, übernahm er auch für „exxpress.at“ – bloß mit geringeren Reichweiten. Statt Strache jetzt FPÖ-Kickl oder FPÖ-Hafenecker. Happen an Halb- oder Desinformation und die erregte Meute erledigt den Rest. Auch den Bundespräsidenten. Weiter…
Extreme Rechte international: Marsch, marsch?
Ein Blick über die Grenzen zeigt: Die extreme Rechte marschiert. Trotz weitgehend unbeachtetem Vormarsch bei den Wahlen in Griechenland geht es rückwärts. Inhaltlich sowieso. In einzelnen Fällen heißt es auch: Abmarsch. Oder Gleichmarsch – wie bei Walter Rosenkranz von der FPÖ, der mit Rechtsextremen im Bayerischen Landtag feiern und eine Rede halten durfte. Weiter…
Gesundheitspass mit Hakenkreuz und Holocaustleugnung
Sie gehört zur Szene der Steyrer Spaziergänger*innen, die mit viel Lärm und noch mehr Unsinnigkeiten die Stadt wöchentlich heimsuchen. In einem aufgebrachten Moment habe sie nur die Leugnung von Impfschäden mit der des Holocaust vergleichen wollen. Ein Prozessbericht von Horst Schlager*. Weiter…
Der Waffendealer von Objekt 21
Er ist seit vielen Jahren mit den Neonazis von „Objekt 21” im Geschäft. Hauptsächlich mit Waffen. E.H. (58) ist ein umtriebiger Geschäftsmann. Jetzt, nach vielen Jahren ist er in Haft. In seinen Rotlichtlokalen und auf seinem Bauernhof im Waldviertel fanden Hausdurchsuchungen statt, bei denen erhebliche Waffenmengen gefunden wurden. Und deutliche Hinweise auf eine rechtsextreme Gesinnung. Weiter…
Rückblick KW 26/23: FPÖ, Verhetzung & 1 Neonazi
Proteste gegen Freiheitliche, die sich rechtsextremer Wortwahl bedienen, sei „falsch und verwerflich“, findet der freiheitliche Korneuburger Bezirksobmann. Vermutlich findet er auch die Berichterstattung darüber schon „falsch und verwerflich“. Wir entschuldigen uns deshalb („fingers crossed“) vorbeugend dafür, dass die FPÖ und ihre Ableger so stark in diesem Wochenrückblick vertreten sind. Weiter…
„Objekt 21“ und die Schweiz
Eines war schon vor Montag, 26. Juni, an dem die Polizei in Ober- und Niederösterreich in 13 Hausdurchsuchungen Unmengen an Waffen, Munition, Drogen und Nazi-Dreck sichergestellt und sechs Personen in Haft genommen hat, klar: Die Strukturen der Neonazi-Gang „Objekt 21“ sind nicht tot, auch wenn ihr heimlicher Chef Jürgen W. noch immer in Haft sitzt. Es gab bzw. gibt ja einen zweiten Chef, den „Speedy“, der die Zeit in Freiheit genutzt hat, um das Geschäftsmodell von „Objekt 21“ fortzusetzen. Weiter…
Steyrer Spaziergang (II): Nazis gesucht und gefunden!
„Das unbeugsamste Städtchen Österreichs“ zu sein, reklamierte der Steyrer Spaziergang bei seiner 100sten Auflage für sich. Neben lokalen Rechtsextremen, die mit Kühengruß und Holocaustleugnung auffällig geworden sind, gab’s aber auch eine rege Anreisetätigkeit – fast nach dem Motto: Alles, was rechts ist, auf nach Steyr! Ein Gastbeitrag von Horst Schlager*. Weiter…
Steyrer Spaziergang (I): Mehr als 2 Jahre rechter Lärm
Laut Polizei kostet ein Einsatz um die 7.000 EUR – jeden der letzten 129 Sonntage. Seit fast zweieinhalb Jahren findet der „Widerstand“ gegen „das System“, „die Systemmedien“, „die Coronadiktatur“, den „Great Reset“ zusammen, um vom Stadtplatz aus quer durch Steyr zu ziehen – mit Trommeln, Trompeten und Transparenten. Und Rechtsextremen. Ein Gastbeitrag von Horst Schlager.* Weiter…
Rückblick KW 25/23 (II): Germanisches Unheil & Sprengstoff
Neben den Prozessen wegen Wiederbetätigung gab es in der Vorwoche auch noch aktuelle Wiederbetätigung – zumindest die Berichte dazu stammen aus der Vorwoche. Die „Germanische Neue Medizin” findet noch immer ihre Fans und Propagandisten – trotz ihrer teilweise tödlichen Wirkungen, für die natürlich jede Haftung ausgeschlossen wird. Schließlich wird gegen das ominöse Verschwörerquartett aus Kleindiex jetzt doch ein Strafantrag wegen Vorbereitung eines Anschlags durch Sprengmittel gestellt. Weiter…
Rückblick KW 25/23 (I): Prozesse
In St. Pölten wurde ein 32-Jähriger verurteilt, weil er braune Chatnachrichten verschickt und Kriegsmaterial besessen hat. Ebenfalls aufgefundene NS-Devotionalien darf er allerdings behalten. In Wien erklärte ein Angeklagter das Verschicken von Nazi-Schrott u.a. damit, das Hakenkreuz sei für ihn ein Fruchtbarkeitssymbol. Weiter…
Das blaubraune Immo-Business
Wie mit der Erzählung einer Recherche beginnen, die die Tendenz hat, sich zu einer unendlichen Geschichte mit vielen Verästelungen und Weiterungen auszuwachsen? Wir versuchen es damit: In den Hauptrollen einige Neonazis, die sich im Immobilienbusiness versuchen. Die arbeiten zusammen mit Personen, die in der FPÖ verankert sind und auch zumindest mit einem THC-Funktionär. Es geht um viel Geld. Sehr viel Geld! Weiter…
Von obskur bis braun – Zur rechtsesoterischen Veranstaltung „Volition“ (Teil 2)
„Dein Wille kristallisiert das Jetzt.“ So milieutypisch harmlos tönt der Untertitel des kommenden „Volition“-Kongress, wo sich von 14. bis 16. Juli Akteur*innen der rechtsesoterischen Szene ein Stelldichein im oberösterreichischen Sipbachzell geben werden. Teil 2: Ein Blick auf Vortragende. Weiter…
Von obskur bis braun – Zur rechtsesoterischen Veranstaltung „Volition“ (Teil 1)
„Dein Wille kristallisiert das Jetzt.“ So milieutypisch harmlos tönt der Untertitel des kommenden „Volition“-Kongresses, bei dem sich von 14. bis 16. Juli Akteur*innen der rechtsesoterischen Szene ein Stelldichein im oberösterreichischen Sipbachzell geben werden. Teil 1: Ein Blick auf Format und Organisator*innen. Weiter…
Rückblick KW 24/23 (II): Diverses
Schwere Vorwürfe werden gegen einen Kärntner Polizisten erhoben: Er wird verdächtigt, ein Sturmgewehr gestohlen zu haben. Die 23. Vienna Pride verlief völlig reibungslos, erst danach gab’s eine homophobe Gewalttat und die Meldung, dass möglicherweise ein Anschlag auf die Veranstaltung geplant gewesen sei. In Eichgraben sind bei einem Kampfsportevent Rechtsextreme aufgetreten – gesponsert von Gemeinde und diversen Firmen. Weiter…