Der mutmaßliche Attentäter vom Semmering, der afghanische Flüchtlinge und deren Betreuer in der Vorwoche am Bahnhof Breitenstein (NÖ) mit Pfefferspray attackiert hat, konnte identifiziert werden. Es handelt sich bei ihm um einen erst im Jänner wegen Wiederbetätigung verurteilten Neonazi. Bei Leon M., der als „Leon Reconquista“ auf Facebook unterwegs war, handelt es sich um einen alten Bekannten von uns. Weiter…
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FPÖ-Wien: Merkwürdige KandidatInnen
Walter Kalab kandidiert nicht mehr für die FPÖ in der Donaustadt. Erst vor wenigen Tagen hat „Heimat ohne Hass” aufgedeckt, dass Kalab ein blauer Hassprediger ist, der Flüchtlinge als „Kameltreiber“, „Pack“ und „schleimige Hunde“ beschimpft. In der FPÖ Wien gibt’s dafür keine Kritik, keinen Ausschluss. Das zeigt auch die Auswahl an KandidatInnen, die wir hier präsentieren: einige mit besten Kontakten zu NPD-Funktionären, Neonazis und/oder rechtsextremen Identitären, andere einfach „nur“ mit rechtsextremen oder widerlichen Sprüchen. Weiter…
15 Monate für Hoch auf Hitlers Geburtstag
So blöd kann’s laufen, wenn man blöd ist! Wir haben schon des öfteren darauf hingewiesen, dass es nicht unproblematisch ist, zu Hitlers Geburtstag diesen hochleben zu lassen oder sonst irgendwie zu feiern. Einige besonders Belämmerte behelfen sich, indem sie an diesem Tag die Sonne bejubeln, auch wenn es regnet, andere essen demonstrativ Eiernockerl mit grünem Salat, andere vergessen jegliche Zurückhaltung – die stehen dann ziemlich sicher vor Gericht. Weiter…
Schlammschlacht in der Salzburger FPÖ
Die Salzburger FPÖ steht möglicherweise vor ihrer Spaltung. Vier Mandatare bzw. Funktionäre wurden am Donnerstag in einer eilig einberufenen Sitzung des Landesvorstandes ausgeschlossen, der Landesgeschäftsführer gekündigt. Schon in der Vorwoche gab es Kündigungen in der Partei. Die Bundespartei will die Ausschlüsse einstweilen nicht anerkennen und Strache soll als Mediator tätig werden. Ein kleines Sittenbild. Weiter…
Ein rechtsextremes Magazin präsentiert sich
Die Nummer Zwei des extrem rechten Magazins “Info-Direkt“ ist vor kurzem erschienen. Wie angekündigt, fand die öffentliche Präsentation in den Räumen des Alten Rathauses von Linz statt. Der FPÖ-Stadtrat Detlef Wimmer fungierte wieder als Saalmieter. Unser Linzer Korrespondent war „Undercover“ bei dieser Veranstaltung dabei und hat sich Notizen gemacht. Weiter…
Steinhaus/Wels (OÖ): Schlimmer Verdacht gegen FPÖ-Politiker
Steinhaus bei Wels ist eine jener wenigen Gemeinden in Oberösterreich, wo die FPÖ die Nase vorne hat. Mit Abstand. 47 Prozent bei der Gemeinderatswahl 2009, neun von 19 Mandaten und der Bürgermeister ist auch ein Blauer. Der ist bereits vorbestraft – wegen Amtsmissbrauch. Jetzt könnte auch der blaue Vizebürgermeister vor Gericht landen: Wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch sitzt er seit Samstag in U‑Haft. Weiter…
Wolfgang Haberler (III) – Mieterfreund oder Ausländerfeind?
Das politische Repertoire von Wolfgang Haberler besteht über die Jahre im Wesentlichen aus seinen Versuchen, „Ausländer“ anzupatzen, sie für irgendwelche Verschlechterungen verantwortlich zu machen bzw. ihnen Rechte abzusprechen. Diese politische Agenda wird in verschiedenen Bereichen variiert und abgearbeitet. Seine Vorstellungen und Forderungen sind fast immer hetzerisch oder rassistisch, zumindest peinlich und abgeschmackt. Weiter…
Pegida OÖ: Viel Braun, etwas Blau
Die oberösterreichischen Pegidisten müssen sich erholen: Nur ein paar Dutzend Likes auf Facebook für das Posting des Organisationsteams, das sich für einen „nahezu perfekten 1. Spaziergang” bedankte. Wie bitte? Von einem Spaziergang war Pegida OÖ ungefähr so weit entfernt wie von der Einhaltung der Hausordnung und der erwarteten Teilnehmerzahl. Nur die Neonazis unter den Demonstrierenden konnten sich so richtig freuen: Endlich wieder ein Familientreffen! Weiter…
Wiener Neustadt: Noch immer in den falschen Kreisen?
Die Anzeige wegen Wiederbetätigung erfolgte schon am 15. Juli 2013. Wieder einmal war es Uwe Sailer, der Datenforensiker und Kriminalpolizist aus Linz, der bei Ingo L. NS-Wiederbetätigung vermutete. Ingo L. hatte schon eine sehr lange Karriere als Neonazi hinter sich, bis es zur Anzeige kam. Im Prozess selbst kamen einige wesentliche Fragen nicht oder kaum zur Sprache, wie der folgende gründliche Prozessbericht von A. N. zeigt. Weiter…
Wien: Reconquista gestoppt
Der dänische Student Leon M., der seit 2010 in Wien lebt, wurde am Montag, 19. Jänner vom Landesgericht Wien zu einer Haftstrafe von zwei Jahren, davon 6 Monate unbedingt, verurteilt. Das Schwurgericht sprach ihn schuldig der NS-Wiederbetätigung, aber auch der Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren. Das Urteil klingt hart – ist es das wirklich? Weiter…