Die letzte Woche hat wieder viel aus der in Österreich auftretenden Bandbreite an rechtsextremistischen Vorkommnissen geboten: die nunmehr dritte Liederbuchaffäre und eine stetig mauernde FPÖ, eine Reihe von Wiederbetätigungsprozessen mit unterschiedlichen Ausgängen, Vandalismus und Schmierereien. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Das antisemitische Magazin „alles roger?“ wurde eingestellt. Weiter…
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Blaue Peinlichkeiten und Nebelgranaten zu den Identitären
Der Klubobmann der FPÖ im Nationalrat, Walter Rosenkranz, wurde am 2. April in der ZIB 2 von Armin Wolf zu den Identitären interviewt und ist dabei erbärmlich untergegangen. Mitleid ist aber mit Sicherheit nicht angebracht, denn was er dort zum Besten gegeben hat, war kein Beitrag zur Wahrheitsfindung. Die Ratschläge recht extremer „Experten“ von ganz rechts, sich nicht von Sellner zu distanzieren und endlich wieder zu arbeiten, häufen sich, sind aber auch keine große Hilfe. Weiter…
Die Mädelschafterin Laila Mirzo
Vizekanzler Strache diskutiert mit einem Podium* aus (fast nur) Gleichgesinnten über den „islamischen Antisemitismus“. An einem historisch punzierten Ort. Alma Zadić von der „Liste Jetzt“ will über eine parlamentarische Anfrage (Zadic BMÖDS Islamischer Antisemitismus) wissen, was die Veranstaltung mit Straches Ministerium zu tun hat. Gute Frage! Wir wollten vor allem wissen, was denn die Pfeifenmacherin und Mädelschafterin Laila Mirzo als „Islamexpertin“ auszeichnet. Weiter…
Kickls richtig rechte Medien
Das Innenministerium will, dass die Polizeidienststellen die Kommunikation mit „gewissen Medien“ stark einschränken – so ähnlich wie das Ministerium selbst. Der Innenminister selbst sei nicht für diesen dringenden Wunsch an die Polizei verantwortlich, versichert seine Pressestelle. Vermutlich genau so wenig wie für die Razzia beim BVT – oder für die Werbung des Innenministeriums in rechtsextremen, antisemitischen und verschwörungstheoretischen Medien. Weiter…
Linz: Treffen von rechtsextremen Putinisten und Verschwörungsmurmlern mit Kickl
Wer hätte sich jemals vorstellen können, dass Herbert Kickl in einer Runde den fast schon seriösen Rechten gibt? Anders herum gefragt, was macht der Generalsekretär der FPÖ in einer Runde von Verschwörungsmurmlern und rechtsextremen Putinisten? Das „Europäische Forum“ in Linz, das von „Info-Direkt“ und „unzensuriert“ medial unterstützt wird und Ende Oktober stattfinden soll, hat seine ReferentInnenliste veröffentlicht. Heftig! Weiter…
Verquerdenker
Auch mit der jüngsten Nummer (August 2016) bleibt die Zeitschrift „alles roger?“ von Unternehmer Ronald Seunig ihrem bewährten Kurs treu: ein bisschen Stars, ein bisschen Sex, ein bisschen Gewalt, ein bisschen Lifestyle – damit die Ressentiments und der Verschwörungsquatsch besser rutschen. Weiter…
Ist beim Burger King „Alles Roger“?
Wir haben nicht vor, über Hygiene und Arbeitsbedingungen bei Burger King zu berichten. Das macht Wallraff besser. Wenn aber Burger King in einigen seiner Restaurants in Österreich ausgerechnet das Magazin „Alles Roger“ zur freien Entnahme anbietet, dann verstärkt das nicht unbedingt das Image des Laberl-Konzerns. Weiter…
Alles roger?
Sie tut sich etwas schwer, die Zeitschrift „alles roger?“. Trotz Gratislieferung an Haushalte kommt das Medienprodukt nicht wirklich vom Fleck. Die Facebook-Seite von „alles roger?“ wirkt ziemlich trostlos und verlassen und die neue Nr. 5 setzt einfach das Verschwörungsgeschwurbel der vorherigen Ausgaben fort. Kein Zufall, glauben wir, denn Ronnie Seunig, der Herausgeber, hat sich schon 2003 im „Trend“ als Verschwörungs – und Hitlerfan geoutet. Weiter…
„Alles roger?“ ist nicht clean
Vor kurzem ist die Nr. 5 eines Magazins erschienen, das Österreich bisher sicher nicht gefehlt hat. „Alles roger?“ –in seiner Selbstbeschreibung ein „Querdenkermagazin“ im „Querformat“ – ist eine Hochglanzversion verschiedener im Netz kursierender Verschwörungstheorien, gemischt mit einer Dosis Antisemitismus, Werbung für ein Duty-Free-Shopping-Center und kräftigen Rechts-Tönen. Weiter…