Suchergebnis zu: Objekt 21
Reichstrunkenbold agitiert wieder
Anfang 2014 hatte der als „Reichstrunkenbold” bekannte deutsche Neonazi Philip Tschentscher. beim Landesgericht Korneuburg drei Jahre Haft wegen NS-Wiederbetätigung ausgefasst. Dem Gericht verklickerte er damals, dass er in Zukunft einen unpolitischen Lebenswandel führen wolle. Sein Fleisch war aber so schwach wie sein Geist – der langjährige Neonazi wurde nach seiner vorzeitigen Entlassung wieder rückfällig, berichtet „Thüringen Rechtsaußen“. Weiter…
Ried im Innkreis (OÖ): Freispruch für Hakenkreuz?
Rene R. (20) wurde von einem Geschworenengericht in Ried im Innkreis vom Vorwurf der Wiederbetätigung freigesprochen, obwohl er auf Facebook auf der merkwürdigen Seite „Fuck Österreich“ ein Hakenkreuz mit dem Text NSDAP gepostet und trotz Anklage dieses Posting bis heute nicht gelöscht hat. Auf der Facebook-Seite sind noch Dutzende andere Postings mit strafrechtlich relevanter Hetze und Wiederbetätigung online. Weiter…
Objekt 21: War da was?
Eigentlich sollte der Prozess gegen fünf Personen, die bei der Neonazi-Truppe „Objekt 21“ tätig waren, schon heute, am 17.2., mit der Urteilsverkündung abgeschlossen werden, aber die Angeklagten im Alter von 28 bis 32 Jahren beriefen sich ebenso auf Erinnerungslücken wie die Zeugen, die gestern am Landesgericht Wels einvernommen wurden. Und so wurde zunächst einmal der Prozess auf unbestimmte Zeit vertagt. Weiter…
Der Arzt, sein „Führer“ und die Flüchtlinge
Es ist ein bisher einmaliger Vorfall. Ein ungeheuerlicher, der weit über die Dimension einer Aussperrung aus einer Bar hinausgeht. Ein praktischer Arzt erklärt in aller Öffentlichkeit, zunächst durch Anschlag in seiner Ordination, dann auf Facebook und schließlich auch gegenüber einer Tageszeitung (Kurier, 14.1.2016), dass er in seiner Kassenordination keine „Asylanten“ behandeln werde. Der Arzt Thomas Unden erhält dafür sogar Applaus. Weiter…
FPÖ/RFJ Wels: „Freche Fahne, Kamerad!“
Elf Mandate hat die FPÖ im Welser Gemeinderat. Die SPÖ als stimmenstärkste Partei stellt 14 Mandate und den Bürgermeister. Die ÖVP hat acht Mandate und die Grünen drei. Es gibt also schon jetzt labile Mehrheitsverhältnisse in Wels. Nach der Gemeinderatswahl am 27. September vermutlich noch mehr. Höchste Zeit also, sich die FPÖ-KandidatInnen-Liste etwas genauer anzuschauen. Weiter…
RFJ Freistadt: Ein braunes Nest?
Jeden zweiten Donnerstag gibt es in Freistadt (OÖ) einen „Patrioten-Stammtisch”, ist auf der Seite der FPÖ Freistadt unter dem Titel „RFJ-Jung-Frech-Freiheitlich“ zu lesen. Die Verbindungen zwischen der FPÖ Freistadt und dem RFJ sind sehr eng. Schließlich kandidiert für die Gemeinderatswahl 2015 auch der RFJ-Obmann Dominic Winkler auf einem vorderen Listenplatz. Der RFJ Freistadt hat aber auch gute Verbindungen zu Rechtsextremen. Weiter…
St.Pölten: Musikfan oder Neonazi?
Am Landesgericht St. Pölten fand am Dienstag ein Schwurgerichtsprozess wegen des Verdachts der Wiederbetätigung gegen Christoph M. (26) statt. Der Mostviertler, beruflich OP-Gehilfe, war in einem neonazistischen Internet-Forum aktiv. Als das Forum von der Justiz abgedreht wurde, tauchte der Mostviertler als eifriger User auf. Er hatte über das Forum CDs von Nazi-Bands verkauft und war auch mit den Neonazis von Objekt 21 in Kontakt. Weiter…
Braunau/Ried: Neonazi-Attacke auf Kebap-Lokal vor Gericht
Es waren sehr einschlägige alte Bekannte, die sich am 4. März 2015 kurz nach Mitternacht vor einem Kebap-Stand in Braunau/Inn zusammengefunden haben, um zu feiern. Der eine von ihnen (24) , der mit dem „Blood & Honour“ und dem „Sturm 18“-Tattoo, war gerade aus der Haft entlassen worden, die er — nona — wegen Wiederbetätigung abgesessen hatte. Aus der Feier wurde aber schnell ein Angriff und in der Folge eine Anklage wegen versuchtem Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Weiter…
Objekt 21: Prozess gegen zwei Frauen
Nach längerer Pause fand diese Woche wieder ein Prozess gegen Objekt 21-Mitglieder statt. Diesmal stand die weibliche Abteilung vor dem Landesgericht Wels: In der „Kronenzeitung“, die als einzige Zeitung über diesen Prozess berichtete, wurden die beiden angeklagten Frauen (23 und 21) als „Freundinnen der Bosse“ vorgestellt. Das stimmt zwar, beschreibt aber nicht wirklich die Rolle der beiden Frauen. Weiter…