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Kategorie: Termine

(Wien) Sprache kommt vor der Tat

Plakatak­tion von Mari­ka Schmiedt, in Koop­er­a­tion mit Romano Centro.
Sam­stag, 1. Juli 2017, von 11–12 Uhr 1060 Wien,
Bauza­un Mari­ahil­fer­straße 67
Link zur Ver­anstal­tung bzw. hier (FB)

Sprache kommt vor der Tat
Zusam­men­hang von Sprache, Ras­sis­mus, Ökonomie und Macht als tem­poräre Ausstel­lung im öffentlichen Raum

Ras­sis­mus, die soziale Kon­struk­tion natür­lich­er Ungleichheit.
Die Ausstel­lung zeigt, wie ein Konzept des ange­blich natur­wis­senschaftlich gesicherten Rassen­be­griffs fort­geschrieben wird, und wie stark Sprache durch ras­sis­tis­che Diskurse und Wis­sens­felder geprägt ist. Dabei wird deut­lich vor Augen geführt, dass die Bilder und der Umgang damit vom Ende der Monar­chie bis in unsere Tage keine prinzip­iellen Unter­schiede aufweisen.

Die Ausstel­lung war vom 18. Mai bis 1. Juni in der Galeriew­erk­statt NUU zu sehen und über­siedelt nun in den öffentlichen Raum.
An diesem Bauza­un sind — wie an vie­len anderen Stellen in Wien — in den let­zten Jahren immer wieder ras­sis­tis­che Schmier­ereien ange­bracht wor­den. Mit fre­undlich­er Genehmi­gung der Fir­ma Hitthaller.

Vernetzungstreffen für Prozessreporter_innen

Prozess­re­port und Stoppt die Recht­en laden alle Inter­essierten zu einem Ver­net­zungstr­e­f­fen ein!

Hast du noch nie ein Gericht von Innen gese­hen, woll­test dir immer schon mal einen Prozess anschauen? Warst du selb­st schon mal Zeug_in oder Angeklagte_r und inter­essierst dich, wie es anderen Men­schen (bei ähn­lichen Ver­fahren) vor Gericht gegan­gen ist? Willst du etwas tun gegen die juris­tis­che Krim­i­nal­isierung von poli­tis­chem Aktivis­mus und ras­sis­tis­chen Prax­en divers­er Strafrechtspara­grafen? Oder würdest du gerne von Gericht­sprozessen wegen Ver­stößen gegen das Ver­bots­ge­setz oder recht­sex­tremen Demos und Ver­anstal­tun­gen bericht­en? Dann bist du bei Prozess­re­port vol­lkom­men richtig! Weit­er…

„Nachrichten von Gestern?“ — Expert_innengespräch über das Verbotsgesetz und der ausbleibenden Berichterstattung über damit verbundene Prozesse

„Nachricht­en von Gestern?“
Ein­ladung zum Expert_innengespräch über das Ver­bots­ge­setz und der aus­bleiben­den Berichter­stat­tung über damit ver­bun­dene Prozesse.

Das Ver­bots­ge­setz hat sich seit sein­er Reform 1992 als wirk­sames Mit­tel erwiesen, um gegen die „Leug­nung, Ver­harm­lo­sung, Gutheißung und Recht­fer­ti­gung des nation­al­sozial­is­tis­chen Völk­er­mordes oder ander­er nation­al­sozial­is­tis­ch­er Ver­brechen gegen die Men­schlichkeit“ auf strafrechtlichem Wege vorzuge­hen. Obgle­ich die Zahl von Ver­bots­ge­set­zverge­hen in Öster­re­ich stetig steigt, ist seit ger­aumer Zeit ein sink­endes öffentlich­es Inter­esse an den damit ver­bun­de­nen Prozessen zu verze­ich­nen. Während jede auch noch so kleine Aktion der „Iden­titären“ von öster­re­ichis­chen Tageszeitun­gen (meist unkri­tisch) doku­men­tiert wird, berichtet abseits von www.stopptdierechten.at kaum ein Medi­um über die zahlre­ichen Prozesse, die an öster­re­ichis­chen Gericht­en wegen Wieder­betä­ti­gung und Holo­caustleug­nung (u.a. im Inter­net) stattfinden.

Gemein­sam mit der ehe­ma­li­gen Lei­t­erin des Doku­men­ta­tion­sarchivs des öster­re­ichis­chen Wider­stands, Brigitte Bail­er, der Jour­nal­istin Maria Sterkl, der Juristin Ange­li­ka Aden­samer sowie dem Grü­nen Nation­al­ratsab­ge­ord­neten Karl Öllinger wollen wir über die Aktu­al­ität und Reformbedürftigkeit des Ver­bots­ge­set­zes disku­tieren, Gründe für das geringe öffentliche Inter­esse erörtern sowie Hand­lungsstrate­gien und poli­tis­che Forderun­gen entwick­eln. Eine Ver­anstal­tung von „Stoppt die Recht­en” in Koop­er­a­tion mit dem Doku­men­ta­tion­sarchiv des öster­re­ichis­chen Widerstands.

Im Zuge des Expert_innengesprächs wird außer­dem der Relaunch von www.stopptdierechten.at präsentiert.

Wann: 23. Mai 2017, 19 Uhr
Wo: Altes Rathaus, Wipplingerstr.6–8, A‑1010 Wien (in den Ausstellungsräumlichkeiten)

Die Räum­lichkeit­en sind über einen Seit­enein­gang bar­ri­ere­frei zugänglich, eine entsprechende Toi­lette ist lei­der nicht vorhanden.

(D) Tagung: Gender — Vielfalt — Demokratie

Gen­der — Vielfalt — Demokratie
Bedro­hun­gen durch Ras­sis­mus und Populismus

Das Bay­erische Net­zw­erk Gen­der­forschung & Gle­ich­stel­lung­sprax­is (NeGG) führt am 23. und 24. Juni 2017 ihre Jahresta­gung zu den Stich­worten „Gen­der — Vielfalt — Demokratie“ durch.
Disku­tiert wer­den die Gefährdun­gen plu­ral­is­tis­ch­er Demokratie durch autoritäre, fun­da­men­tal­is­tis­che Rhetoriken und Prax­en. Die Referieren­den analysieren soziale, poli­tis­che und kul­turelle Aspek­te von Ras­sis­mus und Pop­ulis­mus in ihren Bezü­gen zu gen­der und Diversität.
Sie greifen auch medi­ale und auch akademis­che For­men der Auseinan­der­set­zung in nationalen wie trans- oder inter­na­tionalen Kon­tex­ten auf.

Die Tagung richtet sich gle­icher­maßen an Forschende und Studierende wie an Expert/innen aus Pro­fes­sio­nen und Interessierte.

Wann: 23. bis 24. Juni 2017
Wo: Passau
Anmelde­schluss ist der 9. Juni 2017.
Link zur Veranstaltung. 

Immer mehr Hass im Netz: Diskussion über Ursachen

Immer mehr Hass im Netz: Diskus­sion über Ursachen
Car­i­tas und OÖNachricht­en laden zur Diskussionsrunde:

Der gesellschaftliche Ton wird rauer — vor allem im Inter­net. Dort wer­den Hass und Het­ze zu einem beden­klichen Phänomen. Auch die Zahl der straf­baren Delik­te steigt. Erst kür­zlich wurde am Lan­des­gericht Ried ein junger Innviertler verurteilt, der sich durch Post­ings im Inter­net der nation­al­sozial­is­tis­chen Wieder­betä­ti­gung schuldig gemacht hatte.

Mit dieser Entwick­lung set­zt sich eine Diskus­sion­srunde am Mon­tag, 24. April, im Ried­berg-Pfarrsaal (Beginn 19.30 Uhr, Ein­tritt frei) auseinan­der. In Koop­er­a­tion mit den Oberöster­re­ichis­chen Nachricht­en laden die Region­al­car­i­tas der Diözese Linz und die Ini­tia­tive „Fak­ten gegen Het­ze” zu dieser Podiumsdiskussion.

Unter der Mod­er­a­tion von OÖN-Innvier­tel-Redak­tion­sleit­er Roman Kloib­hofer diskutieren:
— Wil­fried Scheid, Leit­er der Region­al­car­i­tas der Diözese Linz
— Richard Pich­ler, Grün­der der Ini­tia­tive „Fak­ten gegen Hetze”
— Gabriele Luschn­er, Beruf­ss­chullehrerin und VP-Vize­bürg­er­meis­terin in Ried
— Thomas Streif, Redak­teur bei den Oberöster­re­ichis­chen Nachrichten
— Andreas Rum­plmayr, Strafrichter am Lan­des­gericht Ried
— Karl Öllinger, Nation­al­ratsab­ge­ord­neter der Grü­nen und Betreiber von „Stoppt die Rechten”.

Wann: 24.4.2017, 19.30
Wo: Ried­berg (Pfarrsaal)
Link zur Ver­anstal­tung: Oberöster­re­ichis­che Nachrichten

(Linz) Buchpräsentation und Diskussion „Putins rechte Freunde”

Wo: OÖ Lan­des­bib­lio­thek, Schiller­platz 2, Linz
Wann: Do, 20. April 2017, 19:00 Uhr

Podi­ums­diskus­sion mit:
​​​— Michel Rei­mon, Co-Autor und Europaab­ge­ord­neter der Grünen
​— Dr. Bern­hard Wei­dinger, Recht­sex­trem­is­mu­s­ex­perte DÖW, Wien

Link zur Ver­anstal­tung hier (Grüne Linz) oder hier (Stadt Linz) oder hier (Face­book).

​​​„Putins rechte Fre­unde. Wie Europas Pop­ulis­ten ihre Natio­nen verkaufen”
​von Michel Rei­mon und Eva Zele­chows­ki. Fal­ter Ver­lag, Wien Feb­ru­ar 2017

Rus­s­lands Präsi­dent Wladimir Putin set­zt auf Europas recht­spop­ulis­tis­che Parteien. Er fördert, finanziert und ver­net­zt sie untere­inan­der. Sein Ziel ist, geopoli­tisch an Ein­fluss zu gewin­nen und eine schwächel­nde Europäis­che Union in die Bedeu­tungslosigkeit zu treiben.
Europas rechte Parteien set­zen auf die Allianz mit Putin. Ihr Ziel ist, die EU zu zer­schla­gen und ein Europa mit sich abkapsel­nden Nation­al­staat­en zu errichten.
2017 kön­nte ein entschei­den­des Jahr für diese Strate­gie sein: Der AfD in Deutsch­land und dem Front Nation­al in Frankre­ich wer­den bei den anste­hen­den Wahlen mas­sive Zugewinne vorhergesagt.
Noch weit­er kön­nte der Recht­sruck in Öster­re­ich gehen. Sollte die recht­sex­treme FPÖ bei den näch­sten Wahlen den ersten Platz errin­gen, kön­nte sie das Land auf einen nation­alkon­ser­v­a­tiv­en, europafeindlichen Kurs drehen, ganz wie es die autoritären Parteien bere­its in Polen und Ungarn gemacht haben.

Der Europa-Abge­ord­nete Michel Rei­mon und die Jour­nal­istin Eva Zele­chows­ki fachen mit „Putins rechte Fre­unde“ die poli­tis­che Debat­te zum The­ma an.

Michel Rei­mon
​i​st seit 2014 Europaab­ge­ord­neter der Grü­nen Öster­re­ich. Davor war er Abge­ord­neter im bur­gen­ländis­chen Land­tag, Kom­mu­nika­tions­ber­ater, Jour­nal­ist, Aktivist und Autor zahlre­ich­er Bücher.

Dr. ​Bern­hard Weidinger
​ist Recht­sex­trem­is­mu­s­ex­perte im Doku­men­ta­tion­sarchiv des öster­re­ichen Wider­standes (DÖW). Forschungss­chw­er­punk­te: Recht­sex­trem­is­mus und Neon­azis­mus im inter­na­tionalen Ver­gle­ich, Stu­den­ten­verbindun­gen, Männlichkeit­en, Völkisch­er Nation­al­is­mus, Poli­tis­che Ideengeschichte ab dem 19. Jahrhundert

Link zur Ver­anstal­tung hier (Grüne Linz) oder hier (Stadt Linz) oder hier (Face­book).

Wien/Parlament: Rechts­extremismus Enquete 2017

Auch 2017 wird ver­mut­lich ein Jahr wer­den, in dem wir von zunehmenden recht­sex­trem motivierten Aktiv­itäten und Straftat­en bericht­en müssen. Alle bish­er bekan­nten Zahlen deuten darauf hin, dass der Ver­fas­sungss­chutzbericht 2016 in sein­er Sta­tis­tik erneut eine Reko­rdzahl an ein­schlägi­gen Anzeigen und Verurteilun­gen aufweisen wird. Weit­er…

(OÖ): Was darf Politik in der Schule?

Seit dem Abbruch ein­er Ver­anstal­tung zum The­ma „Extrem­is­mus” nach Inter­ven­tio­nen von FPÖ-Poli­tik­ern an ein­er Linz­er Schule wird das The­ma heiß disku­tiert: Was darf Poli­tik in der Schule? Was nicht?
Extrem­is­mus-Experte Thomas Ram­mer­stor­fer wird erst­mals öffentlich über die Ereignisse und die fol­gen­den Kom­p­lika­tio­nen bericht­en — mit ihm disku­tieren Got­tfried Hirz (Klubob­mann und Bil­dungssprech­er der Grü­nen OÖ) und andere Gäste.

Wann: 28.3.2017, 19:00
Wo: Nöfas Cafe-Bar, Wels/OÖ; Schu­bert­str. 9, 4600 Wels
Link: Face­book-Ver­anstal­tung