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Kategorie: Termine

WTF?!-Ball

27. Jän­ner 2013, 21:00 Uhr
Ost Klub, Schwar­zen­berg­platz 10, 1010 Wien

Nähe­re Infos unter: http://www.wtfball.at

Kein Salon für die extreme Rechte!

Öster­reich­wei­ter Gedenk- und Akti­ons­tag gegen Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und Rechts­extre­mis­mus am 27. Jän­ner 2013

Sonn­tag, 27. Jän­ner 2013, 17:00–18:30, Wien Heldenplatz

http://www.jetztzeichensetzen.at/
http://www.facebook.com/events/182115991934501/

Am 27. Jän­ner 2013 jährt sich zum 68. Mal die Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons- und Ver­nich­tungs­la­gers Ausch­witz — Bir­ken­au. Der inter­na­tio­na­le Holo­caust-Gedenk­tag der UNO ist Anlass für die so wich­ti­ge Erin­ne­rung an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Der 27. Jän­ner soll aber auch Ver­an­las­sung dazu sein, aktiv gegen Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und Rechts­extre­mis­mus in Öster­reich und Euro­pa aufzutreten.

Rechts­extre­me Ver­ei­ni­gun­gen ver­su­chen in Euro­pa und Öster­reich wei­ter­hin poli­ti­sches Gewicht zu erlan­gen und salon­fä­hig zu wer­den. Ein wich­ti­ger Anker­punkt dafür war bis­her der all­jähr­lich in der Wie­ner Hof­burg statt­fin­den­de „WKR-Ball“. Nach den erfolg­rei­chen Pro­tes­ten im ver­gan­ge­nen Jahr schien es als wäre die­ser Ball Geschich­te, doch nun soll er unter neu­em Namen eine Fort­set­zung finden.

Am 1. Febru­ar 2013 soll eine Neu­auf­la­ge der Ver­net­zungs­ver­an­stal­tung der extre­men Rech­ten statt­fin­den. Wie­der sol­len die Salons der Hof­burg vom „ras­sis­ti­schen Who is Who Euro­pas“ in Beschlag genom­men. Das wider­spricht unse­re Ansicht nach dem anti­fa­schis­ti­schen Grund­kon­sens der Zwei­ten Repu­blik Österreichs.

Akti­ons­wo­che vom 25. Jän­ner – 1. Febru­ar 2013: Daher ver­an­stal­tet „www.jetztzeichensetzen.at“ neu­er­lich eine Gedenk- und Akti­ons­wo­che mit zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen. Am 27. Jän­ner wer­den wir in allen Lan­des­haupt­städ­ten Öster­reichs der Opfer der mör­de­ri­schen Sün­den­bock- und Ver­nich­tungs­po­li­tik des Natio­nal­so­zia­lis­mus gedenken.

Wir wol­len ein deut­li­ches Zei­chen gegen Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und Rechts­extre­mis­mus in unse­rer heu­ti­gen Gesell­schaft set­zen. Wir sagen: Kein Salon für die extre­me Rechte!

Mit Reden von u.a.:
Käthe Sas­so (Wider­stands­kämp­fe­rin)
Maria Vas­sila­kou (Vzbgm. der Stadt Wien)
Rena­te Brau­ner (Stadt­rä­tin der Stadt Wien)
Wil­li Mer­nyi (Maut­hau­sen Komitee)
Rodai­na El´Batnigi (Bun­des­ju­gend­ver­tre­tung)
Oskar Deutsch (Israe­li­ti­sche Kultusgemeinde)
Bischof Hel­mut Nausner

Podiumsdiskussion im Rahmen des Projekts „Hochschulen in der NS-Zeit”

18.1.2013, um 19:00 Uhr
Uni­ver­si­tät für Musik und dar­stel­len­de Kunst Wien, Fan­ny Hen­sel-Men­dels­sohn-Saal, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Das Pro­jekt „Hoch­schu­len in der NS Zeit” ver­sucht Stu­die­ren­den die
Mög­lich­keit zu geben die Geschich­te der eige­nen, aber auch anderer
Uni­ver­si­tä­ten, zu erfor­schen. Seit Herbst 2012 arbei­ten an mehreren
Uni­ver­si­tä­ten Semi­nar­grup­pen an der Auf­ar­bei­tung ein­zel­ner Themen,
um sie schluss­end­lich in einer gemein­sa­men Publi­ka­ti­on zu
veröffentlichen.

Am Podi­um dis­ku­tie­ren dazu:

Eva Blim­lin­ger, Rek­to­rin Aka­de­mie der Bil­den­den Künste
Oli­ver Rath­kolb, Vor­stand Insti­tut für Zeit­ge­schich­te Uni Wien
Nina Horac­zek, Jour­na­lis­tin und Autorin
Mode­ra­ti­on: Tan­ja Mal­le, Ö1

Ver­tre­te­rIn­nen der Medi­en sind herz­lich eingeladen!
Um Anmel­dung unter [email protected] wird gebeten.

Was wusste „Mann” 1938 bis 1945

Do, 10. Janu­ar 2013, 18:30 – 20:00
Jüdi­sches Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung, Pra­ter­stern 1, 1020 Wien

Natio­nal­so­zia­lis­ten, Oppur­tu­nis­ten, poli­tisch und ras­sisch Ver­folg­te in Wien — eine Spu­ren­su­che im Tage­buch von Hein­rich Wild­ner Kurs­lei­tung: Hof­rä­tin Dr. Ger­tru­de Enderle-Bur­cel Hein­rich Wild­ner, Spit­zen­di­plo­mat der Ers­ten und Zwei­ten Repu­blik, führ­te über Jahr­zehn­te ein oft sehr per­sön­lich gestal­te­tes Tage­buch. Für den Vor­trag wer­den Text­pas­sa­gen aus den Auf­zeich­nun­gen der Jah­re 1938 bis 1945 aus­ge­wählt, die das Ver­hal­ten sei­ner ehe­ma­li­gen Kol­le­gen zwi­schen Anbie­de­rung und Ver­haf­tung eben­so zei­gen, wie sei­nen Wis­sens­stand über das Schick­sal von jüdi­schen Bür­gern, sowie über Ent­eig­nun­gen ras­sisch und poli­tisch Ver­folg­ter. Die aus­ge­wähl­ten Tage­buch­ein­tra­gun­gen zeich­nen damit auch ein aus­ge­zeich­ne­tes Bild der all­ge­mei­nen Stim­mung im Wien der Nazizeit. 

Theater: Die Comedian Harmonists

So, 30. Dezem­ber, 19:30 – 21:30
Volks­thea­ter, Neustiftg.1, 1070 Wien

In den Drei­ßi­ger­jah­ren des vori­gen Jahr­hun­derts erober­ten sie ihr Publi­kum im Sturm. Par­odis­tisch, wit­zig, flott, rhyth­misch und prä­zi­se war ihr unver­wech­sel­ba­rer Stil. Lie­der wie „Mein klei­ner grü­ner Kak­tus” oder „Ein Freund, ein guter Freund” wur­den Welt­schla­ger. Unver­schämt gut aus­se­hend waren die Inter­pre­ten, ihre weib­li­chen Fans lagen ihnen zu Füßen, wenn sie „Lieb­ling, mein Herz lässt dich grü­ßen” anstimm­ten: die Come­di­an Har­mo­nists. Mit der Macht­über­nah­me der Nazis wur­de jedoch plötz­lich die Fra­ge nach der „ras­si­schen Zuge­hö­rig­keit” rele­vant. Und da drei der sechs Mit­glie­der Juden bzw. „Nicht­ari­er” waren, wur­de der Kar­rie­re der Come­di­an Har­mo­nists auf dem Gip­fel ihres Ruhms ein jähes Ende bereitet … 

Vortrag „Es muss was g´schehn´…!” Ziviler Widerstand im nationalsozialistischen Österreich

Di, 18. Dezem­ber, 18:30 – 20:00
Jüdi­sches Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung, Pra­ter­stern 1, 1020 Wien

Am Bei­spiel einer hel­den­haft-cou­ra­gier­ten Wie­ne­rin soll gezeigt wer­den, wie groß der Spiel­raum des zivi­len Wider­stan­des im natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Öster­reich sein konn­te. Anhand der weit­ge­hend erhal­te­nen Aus­sa­gen Anny Wödls vor dem Volks­ge­richt in Wien im Jah­re 1946 wird der Mut einer bloß aus einem gesun­den Selbst­ver­ständ­nis her­aus agie­ren­den Frau auf­ge­zeigt. Ein­ge­bet­tet in die NS-Geschich­te des „Stein­ho­fes“ bringt der Vor­tag die dun­kels­te Sei­te der Medi­zin wäh­rend die­ser Jah­re an den Tag. 

Vortrag: Macht vor Ort

Mo, 17. Dezem­ber, 18:00 – 19:30
IFK, Reichs­rats­stra­ße 17, 1010 Wien

Anhand von Dos­siers, die loka­le Stel­len des Reichs­nähr­stan­des zu sämt­li­chen Besit­ze­rIn­nen land­wirt­schaft­lich nutz­ba­rer Flä­chen anleg­ten, behan­delt Ulrich Schwarz Fra­gen nach Macht­be­zie­hun­gen in länd­li­chen Gemeinden 

Vortrag und Diskussion Österreichische Erinnerungspolitik

Mi, 12. Dezem­ber, 19:00 – 20:30
Depot, Brei­te Gas­se 3, 1070 Wien

Die Aus­ein­an­der­set­zung des offi­zi­el­len Öster­reich mit sei­ner NS-Geschich­te wan­del­te sich in den letz­ten 20 Jah­ren, der soge­nann­te ‚Opfer­my­thos‘ wich einer dif­fe­ren­zier­te­ren Posi­tio­nie­rung. Für die­se Ent­wick­lung war der ehe­ma­li­ge Bun­des­kanz­lers Franz Vra­nitz­ky von Bedeu­tung. In den Reden vor dem öster­rei­chi­schen Natio­nal­rat und der israe­li­schen Knes­set ging er expli­zit auf die öster­rei­chi­sche Mit­ver­ant­wor­tung ein. Franz Vra­nitz­ky, öster­rei­chi­scher Bun­des­kanz­ler 1986 – 1997. In Koope­ra­ti­on mit GEDENKDIENST 

RECHTSPOPULISMUS IN EUROPA: Buchpräsentation

Ter­min: Mo. 10.12.2012 (Int. Tag der Menschenrechte)
Ort: Mat­ters­burg, Die Stub´n am Haupt­platz, Bad Sau­er­brunn, www.die-stubn.at
Beginn: 19:00.

Ganz Euro­pa sieht sich mit erstar­ken­den poli­ti­schen Grup­pie­run­gen kon­fron­tiert, die für sich bean­spru­chen im Namen “des Vol­kes” zu spre­chen. Die­se popu­lis­ti­schen Par­tei­en denun­zie­ren die ande­ren als eli­tär und grei­fen kul­tu­rel­le, eth­ni­sche und reli­giö­se Min­der­hei­ten an. Grund­la­gen des Zusam­men­le­bens wie Respekt und Tole­ranz, Frei­heit und Viel­falt wer­den in Fra­ge gestellt.

Grü­ne Bil­dungs­werk­statt & Grü­ne Wirt­schaft Bur­gen­land laden zur Dis­kus­si­on mit:

  • Ger­hard Schu­ma­cher (Unter­neh­mens­be­ra­ter, Exper­te für Cor­po­ra­te Finan­ce, Lan­des­spre­cher Grü­ne Wirt­schaft Burgenland)
  • Karl Öllin­ger (Abge­ord­ne­ter der Grü­nen im Natio­nal­rat, Sozialsprecher)
  • Zol­tán Zarán­dy (Grü­ne Ungarn, LMP Buda­pest, Com­mit­tee for Education)
  • Im Fokus: Wirt­schaft­li­che & sozia­le Aus­wir­kun­gen des Rechts­po­pu­lis­mus in Ungarn.

    Ein­tritt frei, für einen klei­nen Imbiss ist gesorgt.