Die rechten Sprachdeuter

Mit Rechts­extre­men, die immer häu­fi­ger die ande­ren als Faschis­ten oder Het­zer und sich selbst als deren Opfer, als die „neu­en Juden“ titu­lie­ren, haben wir in Öster­reich auch Erfah­run­gen gesam­melt. Die glei­chen Rechts­extre­men brin­gen ande­rer­seits immer mehr Begrif­fe und Deu­tun­gen aus der NS-Zeit in den rech­ten Dis­kurs ein: “Umvol­kung“, „Lügen­pres­se“, „Sys­tem­po­li­ti­ker“. Ein inter­es­san­ter Bei­trag von apa­biz, erschie­nen auf Ber­lin rechts­au­ßen: „Mit der Faschis­mus­keu­le gegen die Umvolkung”.

1. Jan. 2016

Der KKK in Deutschland

Der Ku Klux Klan war in Deutsch­land in den letz­ten Jahr­zehn­ten über diver­se (teil­wei­se mit­ein­an­der zer­strit­te­ne) Orga­ni­sa­tio­nen prä­sent, das haben die Ermitt­lun­gen rund um die Neo­na­zi-Trup­pe „Natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Unter­grund“ (NSU) gezeigt. Ein Bei­trag von „Report Mün­chen” setzt sich damit aus­ein­an­der. Übri­gens, der Klan (hier ein länge­rer Bei­trag über die Geschich­te des Klan) war auch in Öster­reich ver­tre­ten, nicht nur durch den lang­jäh­ri­gen Dau­er­auf­ent­hal­ter David Duke

31. Dez. 2015
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Schlagwörter: Schlagwörter: Neonazismus/Neofaschismus | NSU | Weite Welt

Hitlers Hetzschrift ab 2016 frei verfügbar?

70 Jah­re nach dem Selbst­mord von Adolf Hit­ler lau­fen die Urhe­ber­rech­te an allen sei­nen schrift­li­chen Wer­ken, auch an der Hetz­schrift „Mein Kampf“, aus. Der Frei­staat Bay­ern bzw. des­sen Finanz­mi­nis­te­ri­um, das die Rech­te an dem Buch inne­hat­te, hat bis­lang jede Wie­der­ver­öf­fent­li­chung ver­hin­dert. Das ist ab 2016 nicht mehr mög­lich. Ist die Hetz­schrift ab nächs­tem Jahr also frei erhältlich? 

30. Dez. 2015
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„Jahr der Hasspostings”

Elf Fak­ten zum Hass im Netz . Fabi­an Schmid zum „Jahr der Hass­pos­tings”, emo­tio­nal auf­ge­la­de­ne Debat­ten, einer macht­lo­sen Poli­tik und was man dage­gen tun könn­te: ver­nünf­tig mit­ein­an­der reden. Der Stan­dard — „Jahr der Hass­pos­tings”: Nazi-Jar­gon, Klar­na­men und Pseudomedien

29. Dez. 2015
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Wien: Betrunkener „Arier“ randaliert am Würstelstand

Dass sich heut­zu­ta­ge jemand als „Ari­er“ bezeich­net, klingt ja reich­lich skur­ril. Mo Asumang zeigt in ihrer Doku „Die Ari­er“, dass es tat­säch­lich sol­che Men­schen gibt. Auch in Wien. Früh­mor­gens am 24. Dezem­ber wur­de ein „Ari­er“ bei einem Würs­tel­stand in Wien-Alser­grund ein­schlä­gig aktiv, d.h., er wur­de gewalt­tä­tig, brüll­te NS-Paro­len und woll­te im Kran­ken­haus nur von einem „ari­schen“ Arzt behan­delt werden.

28. Dez. 2015
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Schlagwörter: Schlagwörter: Wiederbetätigung | Wien