
Skandalöses Vorgehen von bislang Unbekannten rund um den Kirchenplatz: Heiligenfiguren wurden mit Parolen beschmiert, ein Stein sogar mit Hakenkreuzen und einem „Heil Hitler!“ versehen. (NÖ SÜD Bezirksjournal)
Skandalöses Vorgehen von bislang Unbekannten rund um den Kirchenplatz: Heiligenfiguren wurden mit Parolen beschmiert, ein Stein sogar mit Hakenkreuzen und einem „Heil Hitler!“ versehen. (NÖ SÜD Bezirksjournal)
Mitglied des Mauthausen Komitees aus dem Bezirk dokumentiert Aufkleber-Aktionen von Rechtsextremen. „Freispruch für Honsik“, „Meinungsfreiheit statt Verbotsgesetz“. Rechtsextreme Gruppen machen mit Aufklebern auf ihr Gedankengut aufmerksam. (Bezirks Rundschau Urfahr)
Ein Weinbau-Schüler (17) musste sich gestern wegen Wiederbetätigung vor Gericht verantworten. Der Bursche kassierte eine einjährige bedingte Haftstrafe.
Bereits in der Hauptschule begann der Jugendliche, sich für die Neonaziszene zu interessieren und verkehrte in einschlägigen Kreisen. Seine Gesinnung ließ er sich auf die Haut tätowieren und bei seinen Schulkollegen und im Internet betätigte er sich wieder. Ein Mitschüler fand die Aktivitäten des Angeklagten „nicht mehr lustig“ und meldete es einem Lehrer. Die Behörden wurden eingeschaltet, die Untersuchungen endeten in einer Anklage nach dem Verbotsgesetz. (Österreich, Kleine Zeitung)
Vier junge , schon wegen anderer Delikte vorbestrafte Freistädter wurden wegen Wiederbetätigung verurteilt.
Das Quartett, das sich schon zuhause angetrunken und mit Nazi-Liedern eingestimmt hatte, ging in „szenetypischer Kleidung“ in Lokale, demonstrierte dort den Hitlergruss und brüllte Parolen: „Kanacke verrecke, du bist Abschaum und Dreck“ und „Wir sind nationale Sozialisten! Schwule, Juden und Kommunisten stehen auf unseren Listen“. Die Burschen, wegen Raub, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Drogendelikten schon vorbestraft, erhielten Zusatzstrafen zwischen 2 und 12 Monaten. (Bezirks Rundschau Freistadt, ooe.orf.at, krone)
Sprüche wie „Türken raus“ waren an der hinteren Wand der Hauptschule Rosental und im Eingangsbereich der Polytechnischen Schule zu lesen. „Ich habe keine Vermutung, wer das gewesen sein kann“, stellt Hauptschuldirektorin Anna Karner fest. (BVZ Eisenstadt)
Auf der Neonazi-Seite „alpen-donau.info“ werden anlässlich einer parlamentarischen Enquete zu Frauenquoten wüste Drohungen gegen die Präsidentin des Nationalrats und andere Frauen ausgestoßen: „Solche Weiber brauchen vermutlich eine tüchtige Tracht Prügel.“ (ORF)
Die Plakate der Stadtgemeinde Wiener Neustadt, die seit Mitte September für Integration werben, sind großräumig mit Parolen wie „Integration ist Illusion“ und „Rückführung ist machbar, Herr Nachbar“ überklebt worden. Hinter den Ationen werden Personen vermutet, die „Alpen-Donau“ bzw. der NVP nahestehen.
Im Fall von drei jungen Oberösterreichern, die bei einer Wahlkampfveranstaltung der FPÖ in Linz im Vorjahr die rechte Hand zum Hitlergruß erhoben hatten und wegen des Verbrechens der Wiederbetätigung nach dem Verbotsgesetz angeklagt waren, hat sich das Geschworenengericht am Montag für zwei Freisprüche und eine bedingte Verurteilung zu sechs Monaten Haft in Linz entschieden. Weiter…
Vor kurzem hat es auch Walbersdorf „erwischt“: Nachdem in Schattendorf und in Mattersburg rechtsextremistische Zeichen aufgetaucht waren, wurden auch im Mattersburger Ortsteil solche Symbole entdeckt. Am Güterweg zur Verlängerung der Triftgasse befindet sich eine Unterführung (oberhalb quert die Burgenland-Schnellstraße). Diese Brücke wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag, dem 14. September mit einem Hakenkreuz beschmiert. Weiters prangten dort Parolen gegen Ausländer, gegen Türken und „Jugos“. (BVZ Mattersburg )
Die Beamten des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung NÖ ermitteln wegen eines Nazi-Anschlags auf das Flüchtlingsheim Schrems: In der Nacht auf den 20. September wurde die Fassade des Hauses mit einem grossen Hakenkreuz beschmiert . Ein mit einem Hakenkreuz beschmierter Stein wurde durch das Küchenfenster geworfen. (NÖN, Gmündner Zeitung)