Prozess nach Neonazi-Störaktion in Ebensee

Am 24. Sep­tem­ber müs­sen sich vier Ange­klag­te wegen natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Wie­der­be­tä­ti­gung vor dem Lan­des­ge­richt Wels ver­ant­wor­ten. Im Mai 2009 grif­fen die vier Jugend­li­chen Besu­cher des ehe­ma­li­gen KZ Eben­see, dar­un­ter Über­le­ben­de, mit Soft­guns an und brüll­ten dabei „Heil Hit­ler“, „Sieg Heil“ und ande­re Naziparolen.

Den Jugend­li­chen droht eine Stra­fe von bis zu sechs Monaten.

10. Sep. 2010
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Neonazischutz für FPÖ?

Das Nach­rich­ten­ma­ga­zin pro­fil berich­tet in sei­ner aktu­el­len Aus­ga­be (Nr. 36), von einem Vor­fall, der den Ver­dacht der Grenz­ver­wi­schung zwi­schen FPÖ und Neo­na­zi­sze­ne wei­ter erhär­tet: An einer FPÖ-Wahl­ver­an­stal­tung in Wien Stamm­ers­dorf nahm — unter Gleich­ge­sinn­ten — der amts­be­kann­te Wie­ner Neo­na­zi Gre­gor T. teil. Mehr noch: T. trug ein FPÖ-T-Shirt und war offen­sicht­lich mit Siche­rungs­auf­ga­ben für die Frei­heit­li­chen beschäf­tigt. Ein Bei­trag über­nom­men vom Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv des öster­rei­chi­schen Widerstandes.

9. Sep. 2010

Offener Brief von David Ellensohn an Heinz-Christian Strache

Ein offe­ner Brief von David Ellen­sohn an Heinz-Chris­ti­an Stra­che, zu den Vor­fäl­len der letz­ten Woche.

Sehr geehr­ter Hr. Strache,

in der dies­wö­chi­gen Aus­ga­be der Wochen­zei­tung Pro­fil, deck­te Chris­ta Zöch­ling einen Umstand auf, der mir als Poli­ti­ker größ­tes Unbe­ha­gen berei­tet, umso mehr, als der Wie­ner Wahl­kampf gera­de eben eröff­net wur­de. Bei einer Ver­an­stal­tung der FPÖ in Stamm­ers­dorf tra­ten mili­tan­te Neo­na­zis in Erschei­nung, die sich als „Ord­ner­dienst der FPÖ gerier­ten“, wie Zöch­ling schreibt.

Wien: Noch ein unordentlicher Ordner?

Die FPÖ hat es ja wirk­lich nicht leicht in die­sen Tagen! Zuerst das Moschee-Baba-Spiel, von dem Stra­che nicht gewusst haben will, dass es Kurz­mann so ger­ne spielt. Dann taucht das Spiel bei den Alpen-Donau-Nazis auf, die damit zur Wahl der FPÖ auf­ru­fen. Kaum neh­men die Nazis das Spiel wie­der von ihrer Sei­te – natür­lich völ­lig unbe­ein­flusst von Zuru­fen aus der FPÖ, taucht ein berüch­tig­ter Nazi-Schlä­ger von Blood & Honour, Gre­gor T., bei einer FPÖ-Ver­an­stal­tung auf – als Ordner.

8. Sep. 2010

Erlesene Sprüche

Vor den Wah­len darf auch ein Johann Gude­nus nach vor­ne tre­ten. Der „Pres­se“ (7.9.2010) gewähr­te der ver­mut­lich nächs­te Klub­ob­mann der FPÖ im Wie­ner Gemein­de­rat ein Inter­view und gab dabei auf die Fra­ge, wo er sich inner­halb der FPÖ sehe, fol­gen­den Witz zum besten:

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