Anschläge auf Einrichtungen für AsylwerberInnen und MigrantInnen häufen sich

Der Spreng­stoff­an­schlag auf das Asyl­heim der Cari­tas in Graz war offen­bar nicht der ers­te auf die­ses Heim. Die Unter­kunft, die im Jahr 2006 eröff­net und zunächst nur für männ­li­che Asyl­wer­ber geführt wur­de, soll schon ein­mal Ziel eines Anschlags gewe­sen sein. Dies­mal wur­de er aller­dings mit­tels Spreng­stoff aus­ge­führt. Das Kli­ma rund um den Anschlag war seit Wochen geprägt durch die het­ze­ri­schen Atta­cken der FPÖ auf Mus­li­me („Moschee-Baba-Spiel“) im lau­fen­den stei­ri­schen Landtagwahlkampf.

12. Sep. 2010

Graz: Sprengstoffanschlag auf Asylheim

In der Nacht auf Sams­tag, den 11. Sep­tem­ber 2010, ver­üb­ten Unbe­kann­te ein Spreng­stoff­an­schlag auf ein Gra­zer Asyl­wer­be­rIn­nen­heim der Cari­tas. Dabei wur­de die Ein­gangs­tür schwer beschä­digt. Ermitt­lun­gen des her­bei geru­fe­nen Lan­des­amts für Ver­fas­sungs­schutz und Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung erga­ben, dass die Schä­den durch einen Spreng­kör­per ver­ur­sacht wurden.

Sie­he: Spreng­stoff­an­schlag auf Asylheim

11. Sep. 2010

Wien: Noch zwei Jahre für Honsik

Der Neo­na­zi Ger­hard Hon­sik, mitt­ler­wei­le schon Alt­na­zi (68), hat wei­te­re zwei Jah­re Haft nach dem Ver­bots­ge­setz vom Wie­ner Straf­lan­des­ge­richt aus­ge­fasst. Hon­sik war schon im April 2009 zu fünf Jah­ren Haft ver­ur­teilt wor­den. Die Haft­stra­fe wur­de aller­dings nach Beru­fung vom Ober­lan­des­ge­richt Wien auf vier Jah­re reduziert.

10. Sep. 2010
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Steiermark: Baba FPÖ – Austritte wegen rechtsextremem Kurs

Der rechts­extre­me Kurs der stei­ri­schen FPÖ stößt auf Wider­spruch. Drei Funk­tio­nä­re aus dem Bezirk Murau zie­hen die Kon­se­quen­zen aus der Het­ze mit dem Moschee-Baba-Spiel, das für sie das Tüp­ferl auf dem I gewe­sen ist. In der Par­tei habe eine Grup­pe aus Bur­schen­schaf­tern das Kom­man­do über­nom­men, ana­ly­siert der Bür­ger­meis­ter von Neu­markt, Rein­hardt Racz anläss­lich sei­nes Par­tei­aus­tritts und pro­phe­zeit: „Der nächs­te Pro­test wird aus der Süd­stei­er­mark kom­men.“ Auch dort gebe es bereits Par­tei­aus­trit­te, berich­tet er dem „Stan­dard“ (derstandard.at).

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Leoben (Stmk): Delikater Drogenfund bei Neonazi

Ein biss­chen Hanf ver­gön­nen wir ja den Neo­na­zis – viel­leicht wer­den sie dann ruhi­ger und aus­ge­gli­che­ner. Aber ein Neo­na­zi als Dea­ler? Nicht nur von Mari­hua­na, son­dern auch von Rohyp­nol? Die stei­ri­sche Exe­ku­ti­ve inter­es­siert sich jeden­falls dafür. Wir auch! Schließ­lich wüss­ten wir ger­ne, ob Hit­ler und ande­re Nazi-Devo­tio­na­li­en nur mit Rohyp­nol erträg­lich sind.

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Schlagwörter: Schlagwörter: Neonazismus/Neofaschismus | Steiermark