Wiener Neustadt (NÖ): Neonazis aktiv

In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai zogen rech­te Akti­vis­ten durch die Wie­ner Neu­städ­ter Innen­stadt und plat­zier­ten – vor allem vor Schu­len – Kreu­ze mit rechts­ra­di­ka­len Bot­schaf­ten. Außer­dem wet­ter­ten die „Frei­en Akti­vis­ten Wie­ner Neu­stadt“ auch auf Flug­blät­tern gegen Aus­län­der, Kapi­ta­lis­mus und Demo­kra­tie. Die Poli­zei ermit­telt. (meinbezirk.at)

11. Mai 2009
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Lienz (Osttirol) : Anzeige wegen Wiederbetätigung

Ein Flug­blatt tauch­te ges­tern in Ost­ti­rol auf Stra­ßen und an Bäu­men auf. „8. Mai 2009 — 64 Jahre…Fremdherrschaft” (mit drei Flie­ger­bom­ben ver­ziert) stand da geschrie­ben, und als Impres­sum war eine Neo­na­zi-Home­page ange­führt. Die Lien­zer Vize­bür­ger­meis­te­rin Bla­nik for­der­te eine Anzei­ge wegen Wie­der­be­tä­ti­gung. (Quel­le: Klei­ne Zeitung) 

8. Mai 2009
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Schlagwörter: Schlagwörter: Anzeige | Tirol | Wiederbetätigung

Leoben (Steiermark): 6 Schuldsprüche in Neonazi –Prozess

Vier Män­ner und zwei Frau­en (18 bis 26) aus Leo­ben stan­den vor dem Schwur­ge­richt Leo­ben und wur­den wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Der Haupt­an­ge­klag­te, ein 26-Jäh­ri­ger, erhielt 7 Jah­re unbe­ding­te Haft wegen mehr­fa­cher Wie­der­be­tä­ti­gung, schwe­rer Kör­per­ver­let­zung (in fünf Fäl­len) und gefähr­li­cher Dro­hung. Er hat­te meh­re­re Per­so­nen teil­wei­se schwer ver­letzt, eine Migran­tin zu Boden geschla­gen und ins Gesicht getre­ten, einen ande­ren eben­falls schwer ver­letzt. Einer sei­ner Gefolgs­leu­te, der gera­de in Haft ist, erhielt wei­te­re 2 Jah­re unbe­dingt wegen mehr­fa­cher Wie­der­be­tä­ti­gung. Vier wei­te­re Ange­klag­te kamen mit beding­ten Stra­fen zwi­schen vier und zwölf Mona­ten davon.

7. Mai 2009
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Wien: Holocaust-Leugner Honsik zu 5 Jahren Haft verurteilt

Der im Jahr 1992 anläss­lich einer Ver­ur­tei­lung wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung nach Spa­ni­en geflo­he­ne Ger­hard Hon­sik, der 2007 an Öster­reich aus­ge­lie­fert wur­de, ist von einem Schwur­se­nat des Wie­ner Lan­des­ge­richts zu fünf Jah­ren Haft wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt wor­den. Hon­sik, der von der Nazi-Sze­ne als „Frei­heits­dich­ter“ ver­ehrt wird, woll­te vor Gericht auch den Beweis erbrin­gen, dass Öster­reich 1945 nicht befreit wor­den sei. Der Ver­tei­di­ger von Hon­sik, der 86-jäh­ri­ge Her­bert Schal­ler, fiel bei sei­ner Rede ein­mal mehr dadurch auf, dass er auf „fei­ne und anstän­di­ge Aus­län­der“ hin­wies, die als ers­te die Exis­tenz von Gas­kam­mern bezwei­felt hät­ten. Der Rich­ter ließ die Äus­se­run­gen Schal­lers pro­to­kol­lie­ren. Ob die Staats­an­walt­schaft ein Ver­fah­ren gegen Schal­ler wegen des Ver­bots­ge­set­zes ein­lei­tet, ist offen. (News)

28. Apr 2009
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Wien: Anschlag auf die Che-Büste im Wiener Donaupark

Am 25. April 2009 ver­öf­fent­li­che die Neo­na­zi­sei­te alpen-donau ein Beken­ner­schrei­ben „jun­ger Stu­den­ten“, in dem sich die­se rühm­ten, einem Denk­mal für Che Gue­va­ra die Nase abg­schla­gen zu haben. Offen­bar soll­te das eine Rache für die Abschla­gung der Nase des, in Neo­na­zi­k­rei­sen sehr bei­eb­ten, Sieg­fried-Denk­mal gewe­sen sein.

25. Apr 2009
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