Ebensee-Prozess
Hauptangeklagter im Ebensee-Prozess bekennt sich schuldig
Hauptangeklagter im Ebensee-Prozess bekennt sich schuldig
Vor kurzem verfassten wir folgende noch immer zutreffende Zeilen: „Nach der “Reinrassigkeit” fordern die Arischgesichter (Tucholsky) nun mehr “Mut für unser Wiener Blut”, da angeblich “Zu viel Fremdes niemanden gut tut”. 80 Jahre, nachdem die “Blut und Boden”-Ideologie in der Shoa gemündet hat, verwendet die FPÖ diese nun für ihre Wahlkämpfe.”
In Ried im Innkreis müssen sich heute zwei junge Männer wegen des Verdachts auf NS-Wiederbetätigung vor einem Geschworenengericht verantworten. Gemeinsam mit einigen anderen haben die beiden vor etwa zwei Jahren ein von der Kommunistischen Jugend Österreichs (KJÖ) in Braunau/Inn veranstaltetes Konzert gestört. Dabei wurden Hakenkreuzfahnen geschwenkt, Nazi-Lieder gegrölt und der Hitlergruß gezeigt. Anschließend gab es noch Randale im Braunauer Stadtzentrum.
Sein Wirken im Nationalrat war nicht nur zeitlich begrenzt. Am 15.6.1998 wurde Heinz Marolt als Abgeordneter und Nachfolger von Mathias Reichhold, der gerade wieder einmal als Kärntner Landeshauptmann-Stellvertreter aushelfen musste, angelobt. Das Sesselrückenspiel war damals ziemlich angesagt: Die zahlreichen FPÖ-Affären brachten in kurzen Abständen die einen um ihre Jobs, die anderen zu ihren Sesseln.
Ein Beitrag von bnr.de zur Wahl in Schweden
Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien sind mittlerweile in den vier skandinavischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden vertreten.
Erstmals wurde in Schweden am Sonntag eine extrem rechte Partei in den Reichstag in Stockholm gewählt. Die fremdenfeindliche Partei Sverigedemokraterna (Schwedendemokraten) hat mit 5,7 Prozent den Einzug in das Parlament geschafft und dabei die Vier-Prozent-Sperrklausel deutlich übersprungen. 20 rechtsextreme Vertreter werden in den 349 Sitze zählenden schwedischen Reichstag einziehen.
Der Vorsitzende der selbst ernannten Bürgerbewegung „pro NRW“ Markus Beisicht begrüßte den Wahlerfolg der Schwedendemokraten als „sensationellen Durchbruch unserer Freunde“. Manfred Rouhs, Bundesvorsitzender von „pro Deutschland“, teilte Akesson in einem Schreiben mit: „Sie machen uns Mut für die Landtagswahlen in Berlin im kommenden Jahr.“ Im März war Kent Ekeroth, Parteisekretär der Schwedendemokraten für internationale Angelegenheiten, Redner bei einer Demonstration von „pro NRW“ in Duisburg. Weiterlesen
Siehe auch: Schwedendemokraten: Versteckte Neonazis oder nur Rassisten?