Mölzers „Zur Zeit“:  Heldenepos über einen faschistischen Massenmörder

Wäh­rend Andre­as Möl­zer durch ver­schie­de­ne TV-Sen­dun­gen tin­gelt und sich wie gewohnt als Grand­sei­gneur des „natio­nal-libe­ra­len“ Lagers insze­niert, wird in sei­ner Wochen­zei­tung „Zur Zeit“ jener faschis­ti­sche Dik­ta­tor, der die Betei­li­gung Rumä­ni­ens am Holo­caust orga­ni­sier­te, aus­schließ­lich mit posi­ti­ven Wor­ten beschrie­ben. Das Blatt erhält trotz zahl­rei­cher Ent­glei­sun­gen wei­ter­hin jähr­lich öffent­li­che Fördergelder.

29. Mai 2019
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Straches Think Tank-Leiter Grischany: Kommt der echte Faschismus?

Ein von außen kom­men­der Exper­te, so wur­de er sei­tens der FPÖ prä­sen­tiert. Zuerst ein­mal als Mit­glied der FPÖ His­to­ri­ker­kom­mis­si­on, dann, im Febru­ar 2019, als Lei­ter von Stra­ches „Denk­werk­statt“, die in sei­nem Minis­te­ri­um ange­sie­delt ist. Tho­mas Gri­scha­ny heißt der Mann, aber so außen­ste­hend ist er nicht, wie unse­re Recher­chen zei­gen. Doch war­um ver­schweigt die FPÖ ein wesent­li­ches Detail von Gri­scha­nys beruf­li­cher Biographie?

10. Mai 2019
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Identitäres im FPÖ-Thinktank „Atterseekreis“ 

Die FPÖ-Denk­fa­brik Atter­see­kreis und ihr Peri­odi­kum, der „Atter­see Report“, sind in der Debat­te rund um die Ver­stri­ckun­gen der Frei­heit­li­chen mit der „Iden­ti­tä­ren Bewe­gung“ (IB) noch kaum erwähnt wor­den. Zu Unrecht, auch hier gibt es ideo­lo­gi­sche und per­so­nel­le Überschneidungen.

1. Mai 2019

Zum völkischen Eiertanz des Andreas Mölzer (Teil 2): Identitäres in Mölzers „Zur Zeit”

Wie glaub­haft Möl­zers inhalt­li­che Distan­zie­run­gen von den Iden­ti­tä­ren sind, haben wir in Teil 1 die­ses Bei­trags aus­führ­lich bespro­chen. Im zwei­ten Teil geht es um das von ihm her­aus­ge­ge­be­nen Wochen­blatt „Zur Zeit“, wo sich zumin­dest ein Iden­ti­tä­rer und viel Iden­ti­tä­res fin­det. Auch hier zeigt sich, dass eine inhalt­lich plau­si­ble Tren­nung zwi­schen iden­ti­tär und frei­heit­lich aller Distan­zie­run­gen zum Trotz nicht mög­lich ist. Zumin­dest nicht, solan­ge sich die FPÖ nicht klar von Möl­zer und „Zur Zeit“ distanziert.

25. Apr. 2019

Zum völkischen Eiertanz des Andreas Mölzer (Teil 1): Der „Umvolkungs“-Ideologe Mölzer distanziert sich … nicht

Die Begrif­fe „Umvol­kung“, „Eth­no­mor­pho­se“ und „gro­ßer Aus­tausch“ mei­nen ein und das­sel­be. FPÖ-Rechts­au­ßen Andre­as Möl­zer distan­ziert sich neu­er­dings zwar von den Iden­ti­tä­ren und deren Slo­gan, bleibt der eige­nen Pro­pa­gan­da von einer „Umvol­kung“ aber wei­ter inhalt­lich treu. Sei­ne jüngs­ten Medi­en­auf­trit­te unter­strei­chen ein­mal mehr, dass FPÖ und Iden­ti­tä­re nicht nur von den­sel­ben Din­gen spre­chen, son­dern auch die­sel­ben Din­ge meinen.

24. Apr. 2019
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