Aktuell

Graz: Urteil gegen Susanne Winter wegen Verhetzung bestätigt

Die FPÖ-Abge­ord­ne­te Susan­ne Win­ter ist mit ihrer Beru­fung geschei­tert. Sie muss 24.000 Euro Stra­fe bezah­len, weil sie unter ande­rem den Pro­phe­ten Moham­med als Kin­der­schän­der bezeich­net hat. Es gibt kei­ne wei­te­ren Rechts­mit­tel. (Die Presse)

18. Juni 2009
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Schlagwörter: Schlagwörter: FPÖ | Steiermark | Verhetzung

Klagenfurt: Hetze gegen Zeugen auf „Alpen-Donau“

Der Pro­zess gegen den Alt­na­zi Her­bert Schwei­ger hat ein Nach­spiel: Ein Zeu­ge fühlt sich von der Neo­na­zi-Web­site („Alpen-Donau“) bedroht, die sein Foto und den vol­len Namen ver­öf­fent­licht hat – neben wüs­ten Beschimpfungen.

Damit noch nicht genug: Auf der Nazi-Sei­te fin­den sich auch Bil­der des Staats­an­walts, des Rich­ters und der Geschwo­re­nen, die als „blö­de oder mani­pu­liert” bezeich­net wer­den. „Wer soll sich ange­sichts des­sen noch für ein Geschwo­re­nen­ge­richt zur Ver­fü­gung stel­len?”, fragt ein Rich­ter­ver­tre­ter. Aus dem Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um hieß es dazu, dass der Jus­tiz die Hän­de gebun­den sei­en, weil der Ser­ver der Web­site in den USA lie­ge. (Klei­ne Zeitung)

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Gramatneusiedl (NÖ): Rassistischer Übergriff und Verdacht der NS-Wiederbetätigung

Der ras­sis­ti­sche Über­griff vor ein­ein­halb Wochen bei dem drei Jugend­li­che eine Frau ver­letzt hat­ten – sie muss­te im Kran­ken­haus Möd­ling unter ande­rem wegen einer gebro­che­nen Rip­pe behan­delt wer­den – bewegt noch immer die Gemüter.

Ein Bur­sche der Grup­pe, ein 18-jäh­ri­ger aus Gra­mat­neu­siedl, hat­te mit­ten in der Nacht ein Auto beschä­digt und natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Sym­bo­le mit einem Stein in den Lack gekratzt. Die Auto­be­sit­ze­rin bemerk­te den Vor­fall und wur­de zusam­men­ge­schla­gen. Schon vor­her war es zur Sach­be­schä­di­gung an einem ande­ren PKW gekom­men. Ermit­telt wird nicht nur wegen Sach­be­schä­di­gung, son­dern auch wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung. (NÖN)

17. Juni 2009
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Klagenfurt: Altnazi erhält 2 Jahre unbedingt

Der beken­nen­de Alt­na­zi und SS-Mann Her­bert Schwei­ger (85) aus der Stei­er­mark, in der Nazi­sze­ne Öster­reichs und Deutsch­lands seit Jah­ren ver­ehrt und als Akti­vist und Refe­rent tätig, wur­de in Kla­gen­furt zu zwei Jah­ren unbe­dingt wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Sät­ze wie „Der Feind ist und bleibt der Jude“ fan­den sich im Reper­toire von Schwei­ger. Als Ver­tei­di­ger agier­te auch in die­sem Pro­zeß Her­bert Schal­ler, der erst vor kur­zem den Holo­caust-Leug­ner Gerd Hon­sik ver­tei­digt und selbst mehr­fach die Exis­tenz von Gas­kam­mern bezwei­felt hat­te. Das Urteil ist noch nicht rechts­kräf­tig. (News)

Ebensee (OÖ): Urteile gegen „Kampfverband Oberdonau“

Mit mil­den Schuld­sprü­chen ende­te der Pro­zess im Lan­des­ge­richt Wels gegen vier wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung Ange­klag­te aus dem Raum Eben­see, denen unter ande­rem vor­ge­wor­fen wur­de, einen „Kampf­ver­band Ober­do­nau“ gegrün­det zu haben.

12. Juni 2009
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