Erst nach der Attacke auf die Stolpersteine in der Haggenmüllergasse wird der vermutliche Zusammenhang sichtbar. Es gab nämlich im Vorfeld des neuen Säureanschlags noch andere Angriffe: die Website „Stolpersteine für Wiener Neustadt“ wurde ebenso gehackt wie die zur Wiener Neustädter Zeitgeschichte. Ob diese Hacker-Attacken dieselben Urheber bzw.Täter haben wie die auf die Stolpersteine, ist hoffentlich Gegenstand von Ermittlungen. Ein Zufall dürfte es jedenfalls nicht sein. Weiter…
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Wiener Neustadt: Wieder Attacke auf Stolpersteine
Vor rund zehn Monaten wurde in Wiener Neustadt die erste Säure-Attacke auf Stolpersteine entdeckt und zur Anzeige gebracht. Jetzt wurden die Stolpersteine in der Haggenmüllergasse 25, die an Johanna und Gertrude Hirsch erinnern (beide im KZ Mauthausen ermordet), neuerlich verätzt. Im März stellte sich heraus, dass nicht nur die beiden Stolpersteine in der Haggenmüllergasse 25 verätzt wurden, sondern auch weitere Stolpersteine. Weiter…
Linz/Salzburg: Problematische Urteile bei Stolpersteine-Berufung
Das Oberlandesgericht Linz hat sich in der Vorwoche mit den Berufungen zu den Urteilen gegen die beiden Salzburger „Stolpersteine“-Angeklagten vom Jänner 2015 auseinandergesetzt und dabei bei beiden Angeklagten das Strafausmaß verändert. Die Entscheidungen des Linzer Oberlandesgerichts , die von den Medien als leichte Änderungen kommentiert wurden, halten wir für problematisch. Weiter…
Graz: Attacken auf Stolpersteine
51 dieser in das Trottoir eingelassenen Gedenkplaketten für Opfer des Nationalsozialismus gibt es in Graz. Das sind nicht viele — vergleicht man etwa mit Salzburg. Dort wurden in den letzten beiden Jahren schon mehr Stolpersteine beschädigt als insgesamt in Graz in Gehsteige eingelassen wurden. Jetzt scheinen die Attacken auf Stolpersteine auch Graz erreicht zu haben. Weiter…
Salzburg: Nazi-Schmiererei bei SPÖ und Stolpersteinen
Einen Tag nach der NS ‑Schmiererei beim Büro der Grünen wurde das Parteihaus der SPÖ in der Salzburger Wartelsteinstraße elfmal mit „H8“ beschmiert. H8 ist das lautsprachliche Kürzel für Hate (Hass), eignet sich aber auch als NS-Code. Die SPÖ-Zentrale wurde zum fünften Mal beschmiert. In der Nacht auf Dienstag wurden auch zwei Stolpersteine in Maxglan mit schwarzem Lack besprüht, meldet die Salzburg-„Krone“ vom 3.12. 2014.
Salzburg: Abwaschbare Stolpersteine als Antwort auf neuerliche Attacken?
Die neonazistischen und antisemitischen Attacken auf Stolpersteine reißen nicht ab in Salzburg. Am vergangenen Wochenende fanden neuerlich Schmieraktionen statt. Seit Ende Juli dieses Jahres wurden rund 70 Stolpersteine beschmiert, berichten die „Salzburger Nachrichten“ (19.11.2013). Die Schmieraktionen gehen somit auch nach der Verhaftung eines Verdächtigen im Oktober weiter. Weiter…
Salzburg: Neuerlich Stolpersteine beschmiert
Die Erleichterung nach der Festnahme und dem Geständnis des 20-jährigen Salzburgers Ende Oktober dauerte nicht lange an: in Salzburgs Altstadt wurden neuerlich Stolpersteine, mit denen an jüdische Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird, beschmiert. Da sich der 20-Jährigenach Angaben der Polizei noch in U‑Haft befindet, kommt er als Täter nicht in Frage. In Salzburg mobilisiert die „Plattform gegen Rechts“ gegen die neonazistischen Übergriffe.
Salzburg: Stolpersteine beschmiert
In Salzburg häufen sich die rechtsextrem motivierten Aktionen gegen Stolpersteine. Nachdem erst Anfang Oktober in der Faberstraße Stolpersteine mit Kreuzen beschmiert wurden und dazu auf einem Parkscheinautomaten die Botschaft „Nationalsozialismus statt Davidstern“, haben bisher unbekannte Täter jetzt Gedenksteine in der Linzergasse und der Wolf-Dietrich-Strasse mit einer teerartigen Substanz übergossen. (SN und SVZ, 16.10.2013) Schon 2011 war es zu massiven Aktionen gegen Stolpersteine in Salzburg gekommen.
„Stolpersteine” zum Gedenken an ermordete Juden und Jüdinnen zerstört
Wie derstandard.at berichtet, haben unbekannte Täter in dieser Woche „Stolpersteine” in Erinnerung an die von den Nazis in den Konzentrationslagern Buchenwald und Treblinka ermordeten Salzburger Juden und Jüdinnen ausgegraben und gestohlen. Weiter…
Wochenschau KW 47/22
In Feldkirch wurde ein Impfgegner wegen gröblicher Verharmlosung des NS verurteilt, am Landesgericht Korneuburg ging die braune Post ab: zwei Wiederbetätigungsprozesse und fast noch einer und drei Schuldsprüche. In Wien standen zwei Angeklagte vor Gericht, die dem Umkreis von bekannten Neonazis zuzurechnen sind. Der identitäre Spendensammler Sellner sammelte Geld, um vor Gericht fulminante Beweise für sein Austausch-Narrativ vorzuführen. Aber Sellner blieb weg und die Beweisführung aus. Weiter…