gepostet am 29. Nov 2023

Bröselmann, der Waisenknabe

Am Mon­tag der Vor­wo­che muss­te der Mann, der die Brö­sel schon in sei­nem Fake-Namen ver­an­kert hat, vor einem Wel­ser Geschwo­re­nen­ge­richt antan­zen. Wegen NS-Wie­­der­­be­­tä­­ti­­gung natür­lich. War auch höchs­te Zeit, denn der 44-Jäh­ri­­ge ist schon lan­ge in der Sze­ne – Stich­wort „Objekt 21” (O 21). Kein Wun­der, dass es ihn auf­ge­klatscht hat wegen Whats­App-Nach­rich­­ten an einen anderen, […]

gepostet am 5. Sep 2023

Archiv

Lis­te der über 5600 Bei­trä­ge seit 2009.

gepostet am 11. Jan 2019

Die braunen Kirschenpflücker und der Mörder

Das Anti­fa­schis­ti­sche Info­Blatt (AIB) hat in sei­ner jüngs­ten Aus­ga­be Nr. 121 über den im April 2018 aus der Jusi­tiz­an­stalt Gars­ten (OÖ) ent­flo­he­nen Mör­der Ger­hard S. berich­tet, der dann auf einem Nazi-Bau­ern­hof in Sach­­sen-Anhalt auf­ge­spürt wur­de. Sabi­ne Schatz (SPÖ) hat unse­ren Bericht vom Juli zum Anlass für eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge genom­men, die dem­nächst beant­wor­tet wer­den wird. Hier […]

gepostet am 25. Jul 2018

Der Mörder und die Neonazis

Sie­ben Wochen, nach­dem Ger­hard S. von einem Frei­gang nicht in die Jus­tiz­an­stalt Gars­ten (OÖ) zurück­ge­kehrt ist, wird der flüch­ti­ge Häft­ling in Sach­­sen-Anhalt von Ziel­fahn­dern auf­ge­grif­fen und nach Öster­reich rück­über­stellt. Soweit noch ziem­lich unspek­ta­ku­lär. Aber Ger­hard S. ist 1997 wegen eines bru­ta­len Mor­des an einer Pro­sti­tu­ier­ten ver­ur­teilt wor­den. Und wo wur­de er gefun­den? Auf einem Neonazi-Bauernhof!

gepostet am 4. Jun 2018

Wochenschau KW 22

Am Wochen­en­de bzw. an Fei­er­ta­gen berich­ten wir seit dem Neu­start nur zu beson­de­ren Anläs­sen. Das führt dazu, dass der Wochen­rück­blick, bei dem wir ein­sam­meln, was von der Vor­wo­che „übrig“ geblie­ben ist, zuse­hends umfang­rei­cher wird. Aus der ver­gan­ge­nen Woche kom­men unter ande­rem Berich­te zu den Iden­ti­tä­ren, einem Ver­bots­pro­zess in Ried, einem neu­en „Ein­zel­fall“ in der FPÖ […]

gepostet am 28. Mai 2016

Reichstrunkenbold agitiert wieder

Anfang 2014 hat­te der als „Reichs­trun­ken­bold” bekann­te deut­sche Neo­na­zi Phil­ip Tsch­ent­scher. beim Lan­des­ge­richt Kor­neu­burg drei Jah­re Haft wegen NS-Wie­­der­­be­­tä­­ti­­gung aus­ge­fasst. Dem Gericht ver­kli­cker­te er damals, dass er in Zukunft einen unpo­li­ti­schen Lebens­wan­del füh­ren wol­le. Sein Fleisch war aber so schwach wie sein Geist – der lang­jäh­ri­ge Neo­na­zi wur­de nach sei­ner vor­zei­ti­gen Ent­las­sung wie­der rück­fäl­lig, berichtet […]

gepostet am 27. Aug 2014

Verfassungsschutzbericht 2014: Was fehlt im Bericht (I)?

Ori­en­tiert man sich beim Rechts­extre­mis­mus am Ver­fas­sungs­schutz­be­richt 2014, dann war das bedeu­tends­te Ereig­nis im Jahr 2013 die Ent­tar­nung des „Reichs­trun­ken­bol­des“ Phil­ip T.. Im Juni 2013 wur­de er- so der Bericht – vom BVT ent­tarnt und fest­ge­nom­men. War da nicht noch was?

gepostet am 19. Jan 2014

Korneuburg (NÖ): Drei Jahre für den „Reichstrunkenbold”

Sechs Per­so­nen muss­ten sich seit Mitt­woch vor einem Geschwo­re­nen­ge­richt in Kor­neu­burg wegen des Ver­dachts der NS-Wie­­der­­be­­tä­­ti­­gung ver­ant­wor­ten, unter ihnen der als „Reichs­trun­ken­bold“ in ein­schlä­gi­gen Krei­sen bekann­te Phil­ip Tsch­ent­scher. Der ursprüng­lich auf drei Tage anbe­raum­te Pro­zess ende­te schon am Don­ners­tag mit Schuldsprüchen.

gepostet am 13. Jan 2014

Korneuburg (NÖ): Prozess gegen den „Reichstrunkenbold”

Sei­nen letz­ten öffent­li­chen Auf­tritt hat­te Phil­ip Tsch­ent­scher im Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess gegen die Neo­na­zis von „Objekt 21“ in Wels, wo er als Zeu­ge ein­ver­nom­men wur­de. Jetzt muss er sich ab 15. Jän­ner vor dem Lan­des­ge­richt Kor­neu­burg selbst wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ant­wor­ten – zusam­men mit fünf wei­te­ren Angeklagten.

gepostet am 29. Sep 2011

Steyr (OÖ): Reichstrunkenbold Ley geistert als Ehrenbürger herum

Es ist immer wie­der das Glei­che: Die Auf­ar­bei­tung der Nazi-Ver­­­gan­­gen­heit auf regio­na­ler und loka­ler Ebe­ne ist bes­ten­falls die Ange­le­gen­heit von enga­gier­ten His­to­ri­ke­rIn­nen, in den meis­ten Fäl­len aber etwas, mit dem man nichts zu tun haben will. Steyr hat schon in den ers­ten Tagen der NS-Her­r­­schaft Robert Ley, dem Reichs­trun­ken­bold und Chef der Deut­schen Arbeits­front, die […]