Der Sumpf, in dem sich die Grazer FPÖ und zunehmend auch die steirische Landespartei befindet, wird immer tiefer: Mario Kunaseks Immunität könnte aufgehoben werden und ein „Strohmann“ gibt an, dass es über sein Unternehmenskonto dubiose Geldflüsse gegeben habe. Apropos FPÖ: Die niederösterreichische FP-Landtagsabgeordnete Aigner ruft dazu auf, ÖVP zu wählen. Die Rechtsaußen-Burschenschaft fällt wieder einmal auf: Diesmal mit einem Foto, auf dem eine Tyr-Rune zu sehen ist. Monika Donner fällt nicht auf, denn sie ist permanent auffällig: Jetzt wurde sie Opfer der Antifa. Weiter…
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Martini-Gansln im Heimatschutz
Als der „vagabundierende Kulturwissenschafter“ Roland Girtler im Oktober in seiner „Krone“-Kolumne über seinen Besuch bei Georg Zakrajsek und die „rebellischen Leute“ von Micheldorf schrieb, hatte „Freund“ Zakrajsek seine zweite Verurteilung wegen Verhetzung samt Berufung schon hinter sich. Ob die beiden auch darüber gesprochen haben? Oder über die seltsame ultrarechte Broschüre, die Zakrajsek gemeinsam mit Horst Dettelbacher, einem pensionierten Reserveoffizier, verfasst hat? Weiter…
Wochenschau KW 26/22
In Ternitz braut sich rund den Ex-Wirt, bei dem seit geraumer Zeit die Polizei ein- und ausgeht, das nächste Donnerwetter zusammen. Eine geplante Veranstaltung mit dem Neonazi Gottfried Küssel und der rechtsextremen Ex-Verteidigungsministeriumsmitarbeiterin Monika Donner wurde behördlich verboten. Der Ex-Wirt hat nun angekündigt, dass die Veranstaltung dennoch stattfinden werde. Weiter…
Vom ausgeschlossenen FPÖ-Gemeinderat zum Selfmade-Juden
Er ist ein alter Bekannter, und wir haben über ihn mehrfach berichtet. Früher war er FPÖ-Gemeinderat, hat gehetzt, stand vor Gericht, wurde angeblich sogar von der FPÖ ausgeschlossen. Nun spaziert er als Selfmade-Jude durch die Gegend, vornehmlich bei Corona-Demos – inklusive Judenstern und Israelflagge – und inszeniert sich als Opfer, weil er nach dem Verbotsgesetz angezeigt worden ist. Weiter…
Wochenschau KW 8/22 (Teil 1)
Diesmal: Drei Prozesse wegen Wiederbetätigung, drei Angeklagte mit psychischen Problemen, davon einer in Salzburg gegen eine Kunsthistorikerin, die sich der hochgradigen Schwurbelei verschrieben hat. Dabei verharmloste sie den Holocaust und bezeichnete Juden als „Wurzel allen Übels“. Ihre Erklärung: Sie sei damals in einer „tiefen Lebenskrise“ gewesen. Nach ihrer Verurteilung schwurbelt sie munter weiter und teilt in den letzten Tagen mit Hochdruck Pro-Putin-Propaganda. Weiter…
Abzocke durch Reichsbürger: Trivium und Abakkana
Bis vor wenigen Tagen war uns das „Forschungsinstitut zur Wechselwirkung zwischen dem Mensch und der Umwelt“, das in Neuhaus am Klausenbach (Bgld.) residiert und unter dem Namen „Institut Trivium United“ (ITU) auch auf Facebook um Kundschaft wirbt, nicht wirklich bekannt. Das hat sich schlagartig geändert, als wir entdeckten, dass das illegale Gasthaus von Ioannis P. alias „Siga Siga“ als vom „Institut Trivium United“ geschützter Bereich ausgewiesen war. Eine kurzweilige Recherche. Weiter…
Der „Arsch lecken“-Wirt aus Ternitz
Er bezeichnet sein Gasthaus „Siga Siga“ in Ternitz als „Asylheim für Ungeimpfte“, Partei ‑und Vereinslokal, nachdem er weder über eine Gewerbeberechtigung noch über eine Betriebsstättengenehmigung verfügt. Letzte Woche war zum wiederholten Mal die Polizei bei dem Wirt, der nun keiner mehr sein will – kurz vor einem Vortrag der rechtsextremen Noch-Ministerialrätin Donner, zu dem auch der Neonazi Küssel angereist ist. Des Ex-Wirten Spiel: Provokationen und Übertretungen produzieren, um sich immer weiter als Opfer inszenieren zu können. Weiter…
Braune Offlinevernetzung auch in Österreich
„Die Fascho-Söldner toben sich noch einmal aus, bevor sie hingerichtet werden. Sie winseln wie schuldige Hunde, bevor sie erschossen werden.“ Die Drohung ist an die Polizei gerichtet und stammt aus der oberösterreichischen Telegram-Gruppe „Gmunden Offlinevernetzung“. Die Schwestergruppe „Dresden Offlinevernetzung“ ist im Dezember hochgegangen, da dort unverhohlen von Mordplänen gegen den sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer die Rede war. Im Hintergrund steht das neonazitische Netzwerk des John de Nugent. Weiter…
Bundesheer: Gehorsamsverweigerung und Umsturz?
Was sich in den letzten Wochen und Monaten im und um das Österreichische Bundesheer an rechtsextremen Aktivitäten und Vorfällen abgespielt hat, übersteigt das übliche Ausmaß bei weitem. Wenn Offiziere in einem offenen Brief die unverzügliche Wiederherstellung des Rechtsstaates einfordern, wenn eine Pflicht zur Gehorsamsverweigerung ausgerufen wird oder wenn ein Ex-Offizier einen Appell an die Soldaten aller Dienstgrade richtet, endlich das Richtige zu tun, dann ist Feuer am Dach. Weiter…
Wochenschau KW 39/21
Es ist wohl als klassische Projektion zu bezeichnen, wenn ein arbeitsloser Ausländer kritisiert, dass Ausländer nach Österreich kommen, arbeitslos seien und Gelder kassieren. Seine „Kritik“ äußerte er mit einer Hakenkreuz-Kette und dem Besitz von NS-Devotionalien. Am Samstag war wieder einmal Aufmarschtag für Rechtsextreme und Verschwörungsanhänger*innen: In Wien, wo auch gleich Teile eines Cafés verwüstet wurden und die Polizei wegen eines gewalttägigen Übergriffs auf einen Gegendemonstranten in den eigenen Reihen ermitteln muss und in Eisenstadt, wo Küssels „Corona-Querfront“ einen Auftritt hinlegte. Weiter…