Als gemäßigt und liberal bezeichnete Kathrin Stainer-Hämmerle in der ZiB 2 den frisch gekürten blauen Präsidentschaftskandidaten Walter Rosenkranz. Vielleicht liegt die Einschätzung daran, dass die in Klagenfurt tätige Politologin aus Kärnten anderes gewöhnt ist. Oder auch daran, dass Rosenkranz tatsächlich nicht als lauter Radaubruder aufgetreten ist und diverse Äußerungen von ihm stets unter der Wahrnehmungsschwelle einer breiteren Öffentlichkeit geblieben sind. Das macht den schlagenden Burschenschafter allerdings nicht automatisch zum Liberalen. Weiter…
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Schnedlitz, die Identitären und das „Ok“
Seine Sympathien für die Identitären hat der FPÖ-Generalsekretär und Nationalratsabgeordnete Michael Schnedlitz, blauer Ämterkumulierer und mit Nebeneinkünften der zweithöchsten Kategorie (7.000–10.000€ monatlich) gesegnet, schon früh erkennen lassen. Nun posiert er mit einem Identitären – samt White-Power-Zeichen, das er „ok“ findet. Weiter…
Wochenschau KW 27 bis 32/21, Teil 1: News aus dem identitären Lager
Sie versuchen sich gegen ihren Untergang zu stemmen: Die Identitären, auch unter dem Namen „Die Österreicher“ unterwegs oder nach Herbert Kickl eine „NGO von rechts”, mobilisierten Ende Juli für eine Demo gegen das Symbole-Gesetz. Etwa 500 Personen beteiligten sich am Aufmarsch. Knapp davor war bekannt geworden, dass die neofaschistische Truppe in Steyregg eine Immobilie erstanden und zu einem Zentrum, dem mittlerweile dritten in Österreich, ausgebaut hatte. Weiter…
Die Identitären und der blaue Eiertanz
Ein Anlassbericht des BVT führte eine lange Liste von Delikten auf, die Mitgliedern der Identitären zuzuschreiben waren. Knapp danach, im Mai 2019, wurden die Verbindungen zwischen Martin Sellner und dem Attentäter von Christchurch bekannt. Mit der damaligen Distanzierung der FPÖ von den Identitären soll nun aber Schluss sein, wie der blaue Generalsekretär Michael Schnedlitz in dünner Luft hinausposaunte. Das bringt Norbert Hofer etwas in die Bredouille. Oder auch nicht. Weiter…
Identitäres Dreieck oder: Alte Liebe rostet nicht!
Erntehelfer sucht nun das Aula-Nachfolgemagazin „Freilich“, denn „[d]er Ausfall von tausenden Erntehelfern und Saisonarbeitern stellt die heimischen Bauern in den nächsten Monaten jedoch vor riesige Probleme“. Logistisch abgewickelt würde der Einsatz über die Burschenschaft „Marko-Germania“. Dahinter steckt ein altes Dreieck von Identitären, Burschenschaften und FPÖ. Weiter…
Identitäre in der Leopoldstadt: Nicht willkommen!
Nachdem sich die identitäre Marke spätestens nach Bekanntwerden der Spende des Christchurch-Attentäters und dem Mail-Verkehr zwischen ihm und Sellner zerbröselt hatte, mussten sich Sellner und seine Truppe neu erfinden. Unter neuem Namen und alten Inhalten versuchen sie sich nun wiederzubeleben. Ein „Bürgertreff“ in der Leopoldstadt ist gründlich in die Hose gegangen. Ein Bericht. Weiter…
Die Identitären geben ihre Identität auf
Seit einigen Wochen kann man es beobachten: Die Identitäre Bewegung Österreichs (IBÖ) liegt im Sterben. Das ist auch nicht weiter schlimm, schon gar nicht verwunderlich, nachdem sie der Chefideologe der „Neuen Rechten“, Götz Kubitschek, ganz böse getadelt hat und der nunmehrige Ex-Sprecher Patrick Lenart seit Jahr und Tag auf Weltreise unterwegs ist. Der Martin bastelt zwar an einer neuen Karriere, hat sich dafür aber schon wieder einen ungeeigneten Co-Führer ausgesucht. Weiter…
Ein identitärer Chef auf großer Weltreise
Martin Sellner ist der Chef der rechtsextremen Identitären. Keine Debatte! Aber der Chef hat auch einen Co-Chef: Patrick Lenart. Jedenfalls war das bisher so. Lenart und Sellner betreiben seit 2013 so nebenbei auch den Phalanx-Europa-Versand, mit dem sich Geld verdienen lässt. Ein angenehmer Nebeneffekt der politischen Tätigkeit. Vor allem, wenn er sich auf einer Weltreise genießen lässt. Denn einer der obersten „Verteidiger Europas“ gondelt seit fast einem Jahr mit Freundin in Asien herum. Weiter…
Verbot der Identitären?
Die ÖVP will die Identitären über Änderungen im Vereinsrecht verbieten – alle anderen Parteien sind – aus guten Gründen – dagegen. Der Kandidat der FPÖ in Oberösterreich, Philipp Samhaber, gibt zwar Spenden an einen identitären Verein zu, bestreitet aber, jemals Mitglied bei den Identitären gewesen zu sein. Und er hat damit Recht. Der oö. Landespolizeidirektor Pilsl, der der ÖVP sehr nahe steht, erklärt, dass es die Identitären als Verein gar nicht gibt. Alles klar? Ein Kommentar von Karl Öllinger. Weiter…
Der FPÖ-Kandidat, die Identitären und die offenen Fragen
Philipp Samhaber ist der Obmann einer FPÖ-Sektion in Linz, schreibt für den rechtsextremen „Wochenblick“ eine Kolumne und findet sich auf einem hinteren Platz der KandidatInnenliste der FPÖ für die Nationalratswahl. Auf einer Liste des Verfassungsschutzes scheint der FPÖ-Kandidat und ‑Funktionär auch angeblich als Mitglied der Identitären auf – mit einer Mitgliedsnummer? Davon will der Kandidat nichts wissen, räumt aber Spenden per Dauerauftrag an einen identitären Verein ein. Weiter…