Es waren klare und eindeutige Worte, die der OGH-Senatspräsident Kurt Kirchbacher sprach, als er der klagenden Partei in der Causa KZ-Überlebende gegen die „Aula“ Recht gab. Damit zeigte sich der Justizpalast, in dem die Verhandlung stattfand, von seiner schönen, wohl auch gerechten Seite. Doch da wäre noch etwas zu tun! Weiter…
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Der „Aula“-Schreiber und die Lügen
Fred Duswald also schon wieder. Der Burschenschafter und „Aula“-Schreiber, der die Krematorien in Auschwitz als Lüge und die Mauthausener KZ-Häftlinge als „Landplage“ und „Massenmörder“ bezeichnet hat, macht unverdrossen weiter. Auf einem Internet-TV-Kanal von Neonazis wurde ein Vortrag von Duswald veröffentlicht, in dem er nicht nur seine Hetze über KZ-Häftlinge von Mauthausen wiederholt, sondern auch dem Mauthausen-Komitee Österreich vorwirft, dass es die Schulkinder belüge. Weiter…
Die „Aula“ und die Republik Österreich – eine Chronique scandaleuse
Das österreichische Strafrecht kennt ein „Verschlechterungsverbot“. Das verhindert die Neuaufrollung eines Prozesses gegen die „Aula“, obwohl ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) genau das ermöglichen sollte. Es ist der vorläufige Endpunkt einer Chronique scandaleuse. Weiter…
Altbekanntes in der „Neuen Aula“: Geschichtsrevisionismus, NS-Relativierung, Antisemitismus
Die Anfang Oktober erschienene „Neue Aula“ knüpft inhaltlich und personell an die alte an. Sogar, was die Diffamierungen der KZ-Häftlinge betrifft. Im Gegensatz zum ersten Aula-Nachfolgemagazin „Freilich“ wird hier erst gar nicht versucht, sich in „neurechter“ Zurückhaltung zu üben. Ein erster Streifzug durch das neue Alte. Weiter…
Aula-Hetze: Österreich verurteilt
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) korrigierte am Mittwoch eine der peinlichsten Fehlentscheidungen der österreichischen Justiz aus den letzten Jahren. Im rechtsextremen Hetzblatt „Aula“ waren befreite Häftlinge aus Mauthausen pauschal als „Landplage“, „Massenmörder“ und „Kriminelle“ bezeichnet worden. Weiter…
Die „neurechte“ Versuchung – Zu Strategie und Auftritt der Aula-Nachfolge „Freilich“
Die freiheitliche Monatszeitschrift „Aula“ gehörte über lange Zeit zu den wichtigsten publizistischen Organ der österreichischen extremen Rechten. Kein anderes Medium stand so klar und traditionsreich für die enge – inhaltliche wie personelle – Verzahnung des völkischen Verbindungswesens mit der FPÖ. Im Juni 2018 wurde das 1951 gegründete Blatt eingestellt. Es war aufgrund seiner rassistischen und antisemitischen Ausfälle für die inzwischen regierende FPÖ zunehmend problematisch geworden. Im Dezember 2018 ist nun die erste Ausgabe des Nachfolgemagazins „Freilich“ erschienen. Eine erste Einschätzung, mit Rückblick. Weiter…
Die FPÖ und ihre „Aula“
Mit der „Aula“, dem deutlich rechtsextremen und antisemitischen Magazin der Freiheitlichen Akademikerverbände, will die FPÖ nicht länger etwas zu tun haben. Aber so einfach ist die Sache nicht. Die Verbindungen sind vielfach und die Distanzierungen der Bundesspitze ziemlich schwach. Die „Aula“ verbreitet seit Jahren und ziemlich deutlich braunen Müll, und von einem Rückzug der FPÖ, gar einer Distanzierung ist bisher nicht viel zu bemerken. Weiter…
Zeitschrift ‚Aula’ muss Artikel gegen KZ-Befreite widerrufen
In Graz endete ein Verfahren gegen die rechtsextreme Zeitschrift „Aula” mit einem Erfolg. In einem Artikel in der „Aula” im letzten Jahr wurden Personen, die 1945 aus dem KZ Mauthausen befreit wurden, als Landplage und Kriminelle pauschal diffamiert. Eine entsprechende Klage dagegen wurde erst abgewiesen, nach öffentlichem Protest und im zivilrechtlichen Weg nun doch anerkannt. Weiter…
Wels/Wien: Keine Gaskammer in Mauthausen?
Für die Staatsanwaltschaft Wels waren die Fakten klar. Sie brachte gegen den Anwalt, der im März 2016 einen 33-Jährigen in einem Prozess wegen Wiederbetätigung verteidigt hatte und dabei selbst davon sprach, dass es im KZ Mauthausen keine Gaskammer gegeben hätte, eine Anklage wegen Wiederbetätigung ein. Der Weisungsrat im Justizministerium pfiff die Anklagebehörde allerdings zurück, berichten die „Salzburger Nachrichten“. Weiter…
„Geschichtsverdrehung und Geschmacklosigkeit“ – „Aula“-Klage abgewiesen
Vom Grazer Straflandesgericht wurde vergangene Woche eine Klage von mehreren Überlebenden des ehemaligen KZ Mauthausen gegen das rechtsextreme, freiheitliche Monatsmagazin Aula abgewiesen. Sie hatten wegen übler Nachrede und Beleidigung geklagt weil die Aula erneut abwertende Bezeichnungen für ehemalige Inhaftierte des KZs veröffentlichte. Weiter…