gepostet am 9. Okt 2023

Rückblick KW 40/23 (I)

Ver­fas­sungs­schutz bezieht Stel­lung, Antisemit*innen fei­ern die Hamas, Bur­schis löschen ihre „Todes­ru­ne“, und ein Neo­na­zi muss sein Gast­haus abtre­ten – dazu: drei Verurteilungen.

gepostet am 13. Okt 2022

Wochenschau KW 40/22

Wäh­rend ein Küs­­sel-Bekan­n­­ter erneut eine Ver­ur­tei­lung abge­fan­gen hat, gab ein frü­her in Vor­arl­berg leben­der Deut­scher, der eine Affi­ni­tät zu Holo­caust­leug­nern zu haben scheint, der öster­rei­chi­schen Jus­tiz einen Korb: Er erschien nicht zum Pro­zess. Und ein alter Bekann­ter, der frü­he­re Aula-Het­­zer Fred Dus­wald, hat beim Jah­res­kon­gress der „Gesell­schaft für freie Publi­zis­tik“ mit drei Jah­ren Ver­spä­tung in […]

gepostet am 17. Jun 2021

Aula-Prozess: Ein gutes Ende? Noch nicht!

Es waren kla­re und ein­deu­ti­ge Wor­te, die der OGH-Senats­­prä­­si­­dent Kurt Kirch­ba­cher sprach, als er der kla­gen­den Par­tei in der Cau­sa KZ-Über­­­le­­ben­­de gegen die „Aula“ Recht gab. Damit zeig­te sich der Jus­tiz­pa­last, in dem die Ver­hand­lung statt­fand, von sei­ner schö­nen, wohl auch gerech­ten Sei­te. Doch da wäre noch etwas zu tun!

gepostet am 27. Jan 2021

Parlamentsrede Ruth Klüger (2011)

Vor zehn Jah­ren hielt Ruth Klü­ger (1931–2020), Lite­ra­tur­wis­schen­schaf­te­rin, Schrift­stel­le­rin und Über­le­ben­de der Shoa, anläss­lich des Gedenk­tags an die Befrei­ung vom Natio­nal­so­zia­lis­mus eine Rede im öster­rei­chi­schen Par­la­ment. Der Rechts­extre­mist Fred Dus­wald reagier­te mit einer Ver­höh­nung und Dif­fa­mie­rung in der „Aula“. Eine Anzei­ge war damals noch erfolg­los. Erst im Jän­ner 2017 wur­den Dus­wald und die „Aula“ nach einer […]

gepostet am 8. Okt 2020

Wir Überlebende sind nicht zuständig für Verzeihung. Zum Tod von Ruth Klüger.

Ges­tern wur­de bekannt, dass die 1931 in Wien gebo­re­ne Ruth Klü­ger ver­stor­ben ist. Auch wir haben immer wie­der über sie berich­tet, weil sie, die gar nicht stil­le Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­te­rin, Autorin und Holo­cau­st­über­le­ben­de Ziel von Angrif­fen durch Rechts­extre­me gewor­den ist – vor allem in der inzwi­schen ver­bli­che­nen „Aula“.

gepostet am 16. Jun 2020

Duswald muss widerrufen

Die 30 Sekun­den dürf­ten dem Ex-Aula-Schrei­­ber Fred Dus­wald wenig gefal­len haben. Er muss­te für ein You­­tu­be-Video einen Wider­ruf ein­spre­chen. Das Maut­hau­sen Komi­tee ging gegen Dus­wald und Nord­land TV juris­tisch vor, nach­dem „Stoppt die Rech­ten“ auf­zeig­te, dass Dus­wald bei einem Vor­trag das MKÖ bezich­tigt hat­te, aus „KZ-Lai­en“ zu bestehen und Schul­kin­der zu belügen.

gepostet am 23. Apr 2020

Der „Aula“-Schreiber und die Lügen

Fred Dus­wald also schon wie­der. Der Bur­schen­schaf­ter und „Aula“-Schreiber, der die Kre­ma­to­ri­en in Ausch­witz als Lüge und die Maut­hau­se­ner KZ-Häf­t­­lin­­ge als „Land­pla­ge“ und „Mas­sen­mör­der“ bezeich­net hat, macht unver­dros­sen wei­ter. Auf einem Inter­­net-TV-Kanal von Neo­na­zis wur­de ein Vor­trag von Dus­wald ver­öf­fent­licht, in dem er nicht nur sei­ne Het­ze über KZ-Häf­t­­lin­­ge von Maut­hau­sen wie­der­holt, son­dern auch dem […]

gepostet am 3. Mrz 2020

Die „Aula“ und die Republik Österreich – eine Chronique scandaleuse

Das öster­rei­chi­sche Straf­recht kennt ein „Ver­schlech­te­rungs­ver­bot“. Das ver­hin­dert die Neu­auf­rol­lung eines Pro­zes­ses gegen die „Aula“, obwohl ein Urteil des Euro­päi­schen Gerichts­hofs für Men­schen­rech­te (EGMR) genau das ermög­li­chen soll­te. Es ist der vor­läu­fi­ge End­punkt einer Chro­ni­que scandaleuse.

gepostet am 2. Mrz 2020

Wochenschau KW 9/20

Die Gra­zer Staats­an­walt­schaft scheint dazu gelernt zu haben: 1. wird nun gegen die Aula ermit­telt und 2. ein Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten ein­ge­holt. Ein Nazi-Geden­ken gab’s in Bre­genz, Küs­sel fin­det Wein­kel­ler gemüt­lich, und man kann mit der Kom­bi „reichs­raml“ & „Ost­mark“ und pri­mi­ti­ver Het­ze­rei Stadt­rat in Linz bleiben.

gepostet am 22. Okt 2019

Altbekanntes in der „Neuen Aula“: Geschichtsrevisionismus, NS-Relativierung, Antisemitismus

Die Anfang Okto­ber erschie­ne­ne „Neue Aula“ knüpft inhalt­lich und per­so­nell an die alte an. Sogar, was die Dif­fa­mie­run­gen der KZ-Häf­t­­lin­­ge betrifft. Im Gegen­satz zum ers­ten Aula-Nach­­fol­­ge­­ma­­ga­­zin „Frei­lich“ wird hier erst gar nicht ver­sucht, sich in „neu­rech­ter“ Zurück­hal­tung zu üben. Ein ers­ter Streif­zug durch das neue Alte.