„Ich war nur ein Rückkehrer“

Der Simon-Wie­sen­thal-Preis 2021 ging an die Zeitzeug*innen Lily Ebert, Zwi Nigal, Karl Pfei­fer und Lilia­na Seg­re*. Die Zen­tra­le öster­rei­chi­sche For­schungs­stel­le Nach­kriegs­jus­tiz und das Jüdi­sches Forum für Demo­kra­tie und gegen Anti­se­mi­tis­mus wur­den eben­falls geehrt. Wir doku­men­tie­ren hier die Dan­kes­re­de von Karl Pfei­fer (mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Geehrten).

19. Mai 2022
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Mélange KW 19/22 (Teil 2)

Eine gute Nach­richt, deren es viel zu weni­ge gibt: Das einst­mals größ­te Rechts­extre­men­tref­fen Euro­pas, das faschis­ti­sche Ustaša-Tref­fen in Bleiburg/Pliberk, ist Geschich­te. Die staat­li­chen Restrik­tio­nen haben Wir­kung gezeigt, nur zum Geden­ken ohne Zelt­fest­trei­ben und Sau­fe­rei kamen nur mehr an die 100 Per­so­nen. Sehr bri­sant ist der Fall einer nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Exe­ku­tiv­be­am­tin, die ille­gal Waf­fen, die bei der Poli­zei abge­ge­ben wur­den, abge­zweigt und wei­ter­ver­kauft haben soll.

18. Mai 2022

Mélange KW 19/22 (Teil 1)

Vier Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se und ein neu­er FPÖ-„Einzelfall“ sind der Stoff aus Teil 1 unse­res Rück­blicks auf die letz­te Woche. Mit Blick auf Buf­fa­lo, wo am 14. Mai ein Neo­na­zi aus ras­sis­ti­schen Moti­ven zehn Men­schen erschoss und drei wei­te­re ver­letz­te, sind die rechts­extre­me Vor­fäl­le in Öster­reich, die wir hier zusam­men­ge­tra­gen haben, frei­lich ver­gleichs­wei­se harm­los. Der Fall eines Esse­ner Schü­lers, mit des­sen Ver­haf­tung in der Vor­wo­che der Plan, ein Spreng­stoff­at­ten­tat auf ein Gym­na­si­um zu ver­üben, noch ver­hin­dert wer­den konn­te, zeigt jedoch ein­mal mehr das Gefah­ren­po­ten­ti­al, das von der rechts­extre­men Sze­ne ausgeht. 

17. Mai 2022

Drastische Zunahme antisemitischer Vorfälle 2021

Der Befund des Anti­se­mi­tis­mus­be­rich­tes für das Jahr 2021 ist alar­mie­rend und depri­mie­rend, aber auch nicht über­ra­schend. In der Kri­se bedie­nen sich wie­der mehr am Sün­den­bock Juden­tum. Depri­mie­rend dar­an ist unter ande­rem, dass sogar die neu­er­li­che Ver­brei­tung der Pro­to­kol­le der Wei­sen von Zion, anti­se­mi­ti­scher Urdreck, gläu­bi­ge Abnehmer*innen fin­det. Beson­ders alar­mie­rend sind der Hass und die Gewalt, die in dem Bericht doku­men­tiert werden.

16. Mai 2022
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Schlagwörter: Schlagwörter: Antisemitismus | Hetze | Österreich | Verschwörungsideologien