Mélange KW 23/22

Die Ent­hül­lun­gen rund um die Geschäfts­be­zie­hun­gen des Fuß­ball­stars Mar­tin Hin­ter­eg­ger mit dem Rechts­extre­men Iden­ti­tä­ren-Freund Hein­rich Sickl haben nicht nur in der Fuß­ball­welt ordent­lich Staub auf­ge­wir­belt. Das Ergeb­nis: Alle Betrof­fe­nen geben sich schwer belei­digt, und Hin­terg­gers Kar­rie­re bei der Ein­tracht könn­te been­det sein. Der Gra­zer FPÖ-Gemein­de­rats­klub, aus dem Sickl mit Dezem­ber 2020 aus­ge­schie­den ist, setzt trotz gegen­tei­li­ger Beteue­run­gen mit bur­schen­schaft­li­chen und iden­ti­tä­ren-nahen Per­so­na­li­en auf Kon­ti­nui­tät. Das gefällt nicht allen in der Stadtpartei.

13. Juni 2022

Mélange KW 22/22

Ein 23-Jäh­ri­ger bezeich­ne­te sich als „klei­ner Bub“, um einer Ver­ur­tei­lung nach dem Ver­bots­ge­setz zu ent­kom­men – gehol­fen hat es ihm nicht. In Wien fand ein Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess gegen einen Bul­ga­ren statt, der im Netz­werk der Neo­na­zi-Band „Absurd“ agiert. Und in Tirol muss­te ein Kuf­stei­ner vor Gericht, weil er zwei Neo­na­zi-Web­sites betrie­ben hat­te. Bei der Stim­mungs­ma­che gegen die LGBTIQ-Com­mu­ni­ty fin­det so ziem­lich alles zusam­men, was hier­zu­lan­de am rech­ten Rand ange­sie­delt ist. So begann die letz­te Woche anläss­lich des Pri­de Months mit Hetz­at­ta­cken aus neo­na­zis­ti­schen, iden­ti­tä­ren und FPÖ-Kreisen.

7. Juni 2022

1 Schwurbelinstitut, zig Vereine und braune Umtriebe

Für Schlag­zei­len hat das Pitz­ta­ler Bus­un­ter­neh­men bereits im Früh­jahr 2021 gesorgt. Damals wur­den Tiro­ler Corona-Maßnahmengegner*innen nach Wien zu jener Demo am 6. März chauf­fiert, für die auch die FPÖ mobi­li­siert hat­te. Kurz danach ist die Inzi­denz im Pitz­tal sprung­haft ange­stie­gen. Am 2. Juni gab’s beim Unter­neh­mer T., der nun kei­ner mehr sein will, eine Raz­zia, bereits die zwei­te. Und die Jus­tiz klopft auch mit einer (noch nicht rechts­kräf­ti­gen) Ankla­ge wegen Wie­der­be­tä­ti­gung an die Tür. Einer, mit dem T. brau­ne Nach­rich­ten aus­ge­tauscht haben soll, stand bereits am 31. Mai vor Gericht.

5. Juni 2022

Attention: SdR braucht Deine Unterstützung!

Wir von „Stoppt die Rech­ten“ spre­chen eher sel­ten über uns, jetzt aber müs­sen wir. 1. Unse­re finan­zi­el­le Situa­ti­on ist erbärm­lich und kaum Bes­se­rung in Sicht. 2. Unser Redak­ti­ons­team besteht aus weni­gen Men­schen, dar­un­ter nur eine Halb­zeit­stel­le auf Ange­stell­ten­ba­sis, der Rest der Arbeit pas­siert ehe­ren­amt­lich. So ist pro­fes­sio­nel­le Arbeit auf Dau­er aber nicht leist­bar. 3. Unse­re Web­site braucht drin­gend Auf­fri­schung. Das kos­tet jedoch. 4. Rechts­extre­mis­mus nimmt zu, die Auf­merk­sam­keit dafür aber ab. Wie weiter?

2. Juni 2022
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Mussolinis Revival in Russland

Was wäre wohl die Reak­ti­on der Öffent­lich­keit und des ORF, wenn Armin Wolf in der ZIB 2 einen Bei­trag mode­rie­ren wür­de, in dem Adolf Hit­ler als „sehr muti­ger Mensch“ bezeich­net wür­de? Ok, ein absur­des Bild. Wenn das aber im wich­tigs­ten staat­li­chen rus­si­schen Fern­seh­ka­nal Ros­si­ja 1 pas­siert? Wenn der Star-Mode­ra­tor, der ande­re ger­ne als „Faschis­ten“ beschimpft, zuvor schon für eine Jubel­do­ku über Mus­so­li­nis letz­te Tage, die auch auf Ros­si­ja 1 aus­ge­strahlt wur­de, Regie füh­ren durfte?

31. Mai 2022
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Schlagwörter: Schlagwörter: Neonazismus/Neofaschismus | Weite Welt