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Jahr: 2020

Thüringen: „In ein brauneres Loch kann man nicht schauen“

Man muss es – lei­der – so fest­stel­len: Wenn es dar­um geht, gegen Lin­ke zu vor­zu­ge­hen, schla­gen sich das „bür­ger­li­che“ und „libe­ra­le“ Lager his­to­risch ver­läss­lich auf die rechts­extre­me Sei­te – das offen­bar selbst dann, wenn das Gegen­über ein sehr gemä­ßig­ter Lin­ker wie Bodo Rame­low ist. Und damit es sehr klar gesagt ist: Vie­le, die jetzt auf­heu­len, haben mit­ge­spielt bei der Über­nah­me von Posi­tio­nen, die aus dem rechts­extre­men Lager kamen. Ein Kom­men­tar und aus­ge­wähl­te Reak­tio­nen. Wei­ter…

Objekt 21: Der „geläuterte“ Jürgen

Das Auf­ge­bot des Cobra-Ein­satz­kom­man­dos für einen stö­rungs­frei­en Ablauf des Schwur­ge­richts­pro­zes­ses in Ried im Inn­kreis dürf­te dem Jür­gen sicher geschmei­chelt haben. Der ehe­ma­li­ge heim­li­che Chef der schwer kri­mi­nel­len Neo­na­zi-Trup­pe um das „Objekt 21“ stand näm­lich wie­der ein­mal wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung vor Gericht. Nach unse­rer Rech­nung hat er mit sei­nen 35 Lebens- und etli­chen Haft­jah­ren sowie fünf Ver­ur­tei­lun­gen wegen Wie­der­be­tä­ti­gung alle ande­ren brau­nen Kame­ra­den weit abge­hängt. Und aus­ge­rech­net er soll jetzt geläu­tert sein? Wei­ter…

Wochenschau KW 5/20

Heu­te steht ein Unver­bes­ser­li­cher in Ried/Innkreis vor Gericht: Der Ex-Chef von „Objekt 21“ hat selbst in sei­ner noch nicht lan­ge zurück­lie­gen­den letz­ten Haft gegen das Ver­bots­ge­setz und als Drauf­ga­be auch noch gegen das Waf­fen­ge­setz ver­sto­ßen. Im März wer­den sich jene drei einem Pro­zess stel­len müs­sen, die mut­maß­lich einen Brand­satz gegen ein Asyl­heim in Him­berg geschleu­dert haben. Zwei par­la­men­ta­ri­sche Anfra­gen beschäf­ti­gen sich mit Neo­na­zis­mus und der Aus­le­gung des Ver­bots­ge­set­zes.  Wei­ter…

Ein verborgenes Leben

Ein verborgenes Leben – Trailer

Der Film­ti­tel „Ein ver­bor­ge­nes Leben“ fin­det sich in einem Zitat der eng­li­schen Schrift­stel­le­rin Geor­ge Eli­ot wie­der, mit dem der Film von Ter­rence Malick endet. Ein mehr­deu­ti­ger Titel, denn auch die­ser Film über Franz Jäger­stät­ter, den katho­li­schen Wider­ständ­ler aus dem Inn­vier­tel, trägt wenig bei, um sein Leben sicht­ba­rer, sei­nen Wider­stand für spä­te­re Gene­ra­tio­nen greif­ba­rer und ver­ständ­li­cher zu machen. Eine Film­be­spre­chung von Karl Öllin­ger. Wei­ter…

Blaue Personalia: vorne raus, hinten rein

Hin­ter den Kulis­sen haben sich seit dem schmach­vol­len Ende der FPÖ als Regie­rungs­par­tei und den Ver­lus­ten bei der Natio­nal­rats­wahl inter­es­san­te per­so­nel­le Rocha­den erge­ben. Eini­ge muss­ten gehen, ande­re wech­sel­ten in neue Posi­tio­nen und tau­chen an unver­mu­te­ten Stel­len wie­der auf. Wei­ter…

OÖ: „Omas gegen Rechts“ als Teil des zivilgesellschaftlichen Extremismus?!

Das Kon­zept der „Omas gegen Rechts“ wird welt­weit her­um­ge­reicht und dis­ku­tiert. Das ist natür­lich auch der Grund, war­um sie von Rechts so ange­fein­det wer­den. Der Rechts­extre­mist, der sich am Bur­schi­ball der FPÖ grin­send mit Hofer ablich­ten ließ, hat über sie gepos­tet: „Wenn man län­ger lebt als man nütz­lich ist“ und der Tiro­ler FPÖ-Chef Abwerz­ger rech­net sie zum „extre­mis­ti­schen Lurch“. Die ober­ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­re­gie­rung rech­ne­te sie bis­her zum Links­extre­mis­mus. Ein Miss­ver­ständ­nis? Die neue Ein­stu­fung ist noch ärger. Wei­ter…

Wochenschau KW 4/20

Es bro­delt wei­ter in der FPÖ, „not amu­sed“ zeig­te man sich über Stra­che Angrif­fe auf sei­ne Ex-Par­tei und stellt eine Kla­ge in Aus­sicht. Der Streit zwi­schen Strache/DAÖ und FPÖ könn­te auch Aus­wir­kun­gen auf den Bur­schen­schaf­ter­ball gehabt haben. Dort ver­gnüg­te man sich zwar wie­der mit gewohnt ein­schlä­gi­gem Publi­kum, dar­un­ter auch Neo­na­zis, aber in redu­zier­ter Zahl – die Besu­che­rIn­nen wer­den weni­ger. Eine Fra­ge stel­len wir uns: Hat es ein Treue­be­kennt­nis zur FPÖ gege­ben? Wei­ter…

Wahlspecial: Im Tal der blauen Tränen

Zur Wahl im Bur­gen­land und in Nie­der­ös­ter­reich haben wir ein Spe­cial auf­be­rei­tet: Wie hat die FPÖ in den Gemein­den ihrer Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten abge­schnit­ten? Spoi­ler: in acht Gemein­den ver­lo­ren, nur in einer gewon­nen. Wie war das Ergeb­nis in den Ein­zel­falls­ge­mein­den? Beschei­den, kön­nen wir fest­stel­len. Ins­ge­samt fin­det sich die FPÖ im Tal der blau­en Trä­nen wie­der. Aber das Bes­te kommt oft am dicken Ende: Nor­bert Hofer bedankt sich bei HC Stra­che. Wei­ter…

Melk: 3 FPÖ-Kandidaten mit braunen Geschichten

Die FPÖ Melk schafft es, mit sechs Män­nern auf den ers­ten sechs Plät­zen für die Gemein­de­rats­wahl 2020 anzu­tre­ten. Das müs­sen wohl die­se Frau­en­be­schüt­zer sein, die dafür sor­gen, dass die Mel­ker Frau­en sicher vom Ein­kau­fen an den hei­mi­schen Herd kom­men. Gleich drei von den sechs schei­nen auch einen spe­zi­el­len Zugang zu unse­rer Geschich­te zu haben, der eine likt eine „Schwar­ze Son­ne“, der zwei­te fin­det, das sei kein Gemein­de­rats­the­ma und will erst dann vom Natio­nal­so­zia­lis­mus reden, wenn ein wah­res Bekennt­nis zum Anti­kom­mu­nis­mus vor­liegt. Und der drit­te will den „Natio­na­len Wider­stand“ mobi­li­sie­ren, mag Neo­na­zi-Sei­ten und Neo­na­zi-Bands. Wei­ter…