Das freiheitliche Ehrenamt und der Ofenrohrberater

Ver­mut­lich liegt es an unse­ren links­lin­ken Wahn­ideen, dass wir das „Ehren­amt“ oder die „ehren­amt­li­che Tätig­keit“ mit dem Begriff unent­gelt­lich ver­bin­den, Wie uns jetzt die FPÖ an einem schö­nen Bei­spiel lehrt, muss das wirk­lich nicht so sein. Weil 7 Minu­ten aus einem Video die Kar­rie­re­pla­nung der obers­ten blau­en Fami­lie kurz­fris­tig ins Wan­ken gebracht haben, müs­sen auch bei den Stra­ches die Gro­schen gezählt wer­den. Da kann auch das Ehren­amt nicht ehren­amt­lich bleiben!

21. Jun 2019
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Schlagwörter: Schlagwörter: FPÖ | Österreich

Rechtsterrorismus: Das geht auch uns etwas an!

Viel wird der­zeit in Deutsch­land über den Mord­fall Lüb­cke dis­ku­tiert – end­lich, muss man sagen, denn dass Poli­tik und Medi­en sich damit über­haupt inten­si­ver beschäf­ti­gen, hat viel zu lan­ge gedau­ert. Wie sich man­che nun äußern, zeigt, wie wenig Wis­sen und Pro­blem­be­wusst­sein in Hin­blick auf das The­ma Rechts­ter­ro­ris­mus bei den Ver­ant­wort­li­chen da ist. Wir haben inzwi­schen auch genü­gend Hin­wei­se, dass sich Öster­reich bei die­sem The­ma kei­nes­falls zurück­leh­nen darf.

19. Jun 2019

Hausdurchsuchungen bei Neonazis: drei Anfragen, einige Antworten, Ungereimtheiten und noch mehr Fragen

Die Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten Alma Zadić (Lis­te Jetzt) und Sabi­ne Schatz (SPÖ) haben in den letz­ten Mona­ten eine Rei­he von par­la­men­ta­ri­schen Anfra­gen zur rechts­extre­men Sze­ne und deren Netz­wer­ke in Öster­reich gestellt. Wir fas­sen hier jene zusam­men, die sich auf die 32 Haus­durch­su­chun­gen vom 9. April 2019 bezie­hen und füh­ren die Ant­wor­ten mit unse­ren Hin­wei­sen zusam­men. Quint­essenz: Eini­ges bleibt unklar, teil­wei­se sogar wider­sprüch­lich. Und: Die Ermitt­lungs­ver­fah­ren sind durch die „man­gel­haf­te Arbeits­wei­se“ (Jablo­ner) des zustän­di­gen Staats­an­walts bedeu­tend ver­zö­gert worden.

18. Jun 2019

Wochenschau KW 24/19

Ins­ge­samt stan­den nun bereits 14 Per­so­nen wegen des Ver­dachts auf Wie­der­be­tä­ti­gung vor Gericht, die in der Kaser­ne Ried als Sol­da­ten tätig waren bzw. noch sind. Geschil­dert wur­den neo­na­zis­ti­sche Umtrie­be, die sich durch die gesam­te Kaser­nen­struk­tur zie­hen sol­len. Ver­ur­teilt wur­den der­wei­len nur weni­ge. Ein Öster­rei­cher reist mit Waf­fen nach Deutsch­land ein, hat auch rechts­extre­mes Pro­pa­gan­da­ma­te­ri­al dabei und kann nach Hin­ter­le­gung von 300.- wei­ter­fah­ren. Auf Tour durch Neo­na­zi-Mee­tings soll ein alter Bekann­ter sein: der SS-Vete­ran Her­bert Bell­schan (von) Mildenburg.

17. Jun 2019

Der innere Reichsparteitag des Gottfried Küssel

Län­ger nach­den­ken muss man über die ideo­lo­gi­sche Bot­schaft nicht, wenn eine Zeit­schrift „N.S. Heu­te“ heißt. Und damit der Gro­schen auch wirk­lich beim Aller­letz­ten fällt, wird auf der „Heim­sei­te“ hin­zu­fügt, „Unser Name ist Pro­gramm“. Öster­reichs Längst­die­nen­der unter den bekann­ten Neo­na­zis gab sogar vor Gericht frei­mü­tig zu: „Ich bin Natio­nal­so­zia­list.“ Kein Wun­der also, dass Gott­fried Küs­sel einer Zeit­schrift mit die­sem Namen ger­ne ein Inter­view gibt. Es war das ers­te nach sei­ner Ent­las­sung aus der Jus­tiz­an­stalt Wie­ner Neu­stadt. Und es zeigt: Die sie­ben Jah­re und neun Mona­te Haft dürf­ten an sei­ner Ein­stel­lung nichts geän­dert haben.

14. Jun 2019