Insgesamt 36 Postings hat Johann Gudenus in den letzten dreizehn Monaten (vom 30.3.2017 bis zum 1.5.2018) auf FB gegen George Soros abgesetzt. Da gibt es keinen Zweifel: Das ist eine Kampagne! Eine antisemitische Kampagne, für die Gudenus so bezeichnende Belege wie epochtimes, Russia Today Deutsch, Wochenblick, Unzensuriert und Info-Direkt verwendet hat, um Soros als Kriegstreiber, Fadenzieher, Oberpaten und Destabilisator zu denunzieren. Eine Dokumentation. Weiter…
Kein anderer österreichischer Politiker hat so intensiv gegen den US-Investor und Milliardär George Soros kampagnisiert und polemisiert wie Johann Gudenus, mittlerweile Klubobmann der FPÖ im Nationalrat. Mit dutzenden, teilweise sehr untergriffigen Postings hat Gudenus Soros als Putsch-Financier, Oberpaten, Kriegstreiber und Förderer der illegalen Massenzuwanderung denunziert und so Antisemitismus und Verschwörungstheorien unter seinen Fans beflügelt. Weiter…
8. Mai: Erinnern heißt kämpfen! Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg. 17:00 Karlsplatz
Demoaufruf 8. Mai: Erinnern heißt kämpfen! Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg.
Das Bündnis “Offensive Gegen Rechts” (OGR) ruft am 8. Mai, um 17:00 Uhr am Wiener Karlsplatz zu einer Demonstration anlässlich des Tags der Befreiung auf.
Wien (OTS) — “Am 8. Mai feiern wir das Niederringen des deutschen Faschismus und das Ende des Zweiten Weltkrieges. In einem opferreichen Kraftakt ist es damals gelungen, den millionenfachen Gräueltaten, die der Faschismus hervorbrachte, ein Ende zu bereiten. Für diese menschheitsgeschichtliche Großtat sind wir den Alliierten, allen voran der Roten Armee, den PartisanInnen und den WiderstandskämpferInnen zu ewigem Dank verpflichtet und wollen ihr Andenken sowie das aller Opfer des Faschismus hochhalten”, so Käthe Lichtner, Sprecherin der OGR.
“Gedenken bedeutet für uns aber auch, dass wir uns dazu verpflichten, die Kämpfe gegen Faschismus und Krieg, für soziale Gerechtigkeit und Frieden im Hier und Jetzt zu führen. Anlässe dafür gibt es reichlich: vom täglichen „Einzelfall“ in der FPÖ und der menschenverachtenden Asyl- und Fremdenrechtspolitik, über die drohende Einführung des 12-Stunden-Tags und der großangelegten Umverteilung von Arm zu Reich, über die Angriffe auf AK und Jugendvertrauensräte, bis hin zu Studiengebühren und einem umfassenden Sozialraub ist die schwarz-blaue Bundesregierung um keine Widerlichkeit verlegen. Kurz und Strache greifen die Interessen und die Rechte der Mehrheit der hier lebenden Menschen an. Damit haben sie sich unseren geballten Widerstand verdient”, betont Lichtner.
“Wir wollen mit einer großen Demonstration zeigen, dass wir nicht vergessen haben, wohin Fremdenhass und Kriegstreiberei führen können. Wir wollen zeigen, dass wir nicht müde werden, unseren Widerstand auf die Straße zu tragen und unsere Stimmen für soziale Gerechtigkeit und ein solidarisches Miteinander zu erheben. Deshalb heißt es für uns am 8. Mai: Erinnern heißt kämpfen! Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!”, so Lichtner abschließend.
Am 8. Mai 1945 war das nationalsozialistische Regime durch die alliierten Truppen besiegt und die Deutsche Wehrmacht kapitulierte bedingungslos. Damit war der verbrecherische Angriffs- und Vernichtungskrieg in Europa beendet. Anstatt diesen Tag zu feiern, veranstalteten ab den 1990er Jahren rechtsextreme Burschenschaften des Wiener Korporationsringes ein Totengedenken auf dem Wiener Heldenplatz. Sie trauerten um die gefallenen Soldaten und Angehörigen der Nationalsozialistischen Verbrechensorganisationen. Mit dem Ziel den Sieg über die Deutsche Wehrmacht zu feiern, fanden seit 2000 regelmäßig Kundgebungen und Demonstrationen der Zivilgesellschaft gegen dieses Totengedenken statt.
Aus diesem Grund wurde das „Fest der Freude“ ins Leben gerufen. Denn der 8. Mai ist ein Tag der Befreiung und der Freude, an dem nicht nur die Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft gefeiert. An den Verbrechen des Nationalsozialismus haben zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher überzeugt mitgewirkt. Es wird auch jener Millionen gedacht, die von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Darunter auch jene, die den Kampf gegen das nationalsozialistische Regime mit ihrem Leben bezahlt haben. Es wird aller gedacht, die sich dem nationalsozialistischen Herrschaftsanspruch verweigert haben oder Widerstand geleistet haben sowie jener, die in den Truppen der Alliierten einen wichtigen Beitrag für die Befreiung Österreichs geleistet haben. Dieser große Tag soll daher mit einem alljährlichen Freudenfest am geschichtsträchtigen Wiener Heldenplatz gefeiert werden. Der 8. Mai ist ein Tag der Befreiung und Freude!
Im Mai 2013 wurde der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus erstmals im großen Rahmen am Wiener Heldenplatz begangen. Mehr als 10.000 BesucherInnen kamen zum Fest der Freude um das Konzert der Wiener Symphoniker zu hören und den Tag der Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft zu feiern. Die erstmalige Veranstaltung war ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt, um ein würdiges Gedenken am 8. Mai in Zukunft sicherzustellen.
24. Mai 2018 Veranstaltungsraum Ausstellung Dokumentationsarchiv, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6–8, 1010 Wien (Eingang im Hof)
Start der Vortragsreihe im DÖW am 26. April 2018: Winfried R. Garscha spricht über die Vertreibungen 1938 und die ersten Deportationen 1939 und 1941
In dieser Vortragsreihe werden unterschiedliche Quellen (Dokumente von Opfern, Tätern und ZeugInnen, mündliche und schriftliche Erinnerungen) zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung vorgestellt. Während die Täter über die Deportationen akribisch Buch führten, sind die Vertreibungen der ersten Monate nach dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland nur ungenügend dokumentiert. In den Nachkriegsprozessen gegen die Täter wurde der Vernichtungsvorgang selbst rekonstruiert. Die gegenwärtige Holocaustforschung wendet sich verstärkt den ersten, teilweise noch vor der Befreiung von Jüdinnen und Juden selbst zusammengetragenen Dokumentensammlungen zu.
24. Mai 2018 Wolfgang SCHELLENBACHER Erstes Sprechen über den Holocaust: Überblick über Early-Documentation-Projekte
Veranstaltet vom Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung in Kooperation mit dem DÖW
Kurs-Nr.: FV274a‑d
Kosten: 24,- Euro (6,- Euro/Vortrag)
Ort: Veranstaltungsraum Ausstellung Dokumentationsarchiv, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6–8, 1010 Wien (Eingang im Hof)
Zeit: 24. Mai 2018, Donnerstag, 18.30 bis 20.00 Uhr
Anmeldung: Anmeldung und Bezahlung im Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung e‑mail [email protected] | T +43 1 891 74 153 000
11. Mai 2018 Metro Kinokulturhaus Johannesgasse 4 1010 Wien [email protected]
Eine Familie. Drei Generationen. Neun Kriege.
70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges illustriert der Film eine israelische Familie in drei Generationen: Erzählt wird die Geschichte der aus Wien stammenden Holocaust-Überlebenden Mira Fritzi Kurz, 85, sowie ihrer Kinder und Enkelkinder in Israel – dem wohl meist gehassten Land der Welt.
UNSER KAMPF zeigt anhand des Mikrokosmos dieser Familie und ihrer drei Generationen die Auswirkungen der Shoa auf die Schicksale, die Lebenswelten und die Traumata aller Familienmitglieder. Er dokumentiert, wie der Holocaust bis heute den Staat Israel und die Familie belastet, die in permanentem Ausnahmezustand sowie neuer Bedrohung lebt. Als Opfer und als Täter.
Oder, wie Mira Fritzi Kurz es ausdrückt: „Alle unsere Erinnerungen sind mit Kriegen verbunden. Wir können nicht fünf Minuten sprechen, ohne irgendeinen Krieg zu erwähnen. Unglaublich. Ein wunderbares, verfluchtes Land!“
25.–26. September 2018 Konferenzort: Polnische Akademie der Wissenschaften, Wissenschaftliches Zentrum in Wien
Konferenz: Vergessen und Erinnert. Erinnern und Gedenken an die einstigen nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager.
Das Wissenschaftliche Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien organisiert die nunmehr fünfte Konferenz eines Konferenzzyklus, in dessen Mittelpunkt die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager sowie die Geschichte von Erinnerungskultur und Gedenken nach dem Zweiten Weltkrieg stehen. Ziel des Konferenzzyklus ist es, ein Diskussionsforum zum Austausch über die Forschungsergebnisse von Forschern aus Polen, Österreich und weiteren Ländern zu schaffen.
Key words: deutsche nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager sowie weitere Repressionsorte in Mitteleuropa, Erinnerungsorte, Erinnerungsmodelle, Funktionsweisen von Erinnern und Gedenken, Vergessen, Verdrängen und Wiedererinnerung, kollektive Erinnerung, Erinnerung als kulturelle Ressource, Holocaust Das Wissenschaftliche Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien organisiert die nunmehr fünfte Konferenz eines Konferenzzyklus, in dessen Mittelpunkt die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager sowie die Geschichte der Erinnerungskultur und des Gedenkens nach dem Zweiten Weltkrieg stehen. Ziel des Konferenzzyklus ist es, ein Diskussionsforum zum Austausch über die Forschungsergebnisse von Forschern aus Polen, Österreich und weiteren Ländern zu schaffen. Beginnend im Jahr 2010 fanden die Konferenzen bis dato alle zwei Jahre statt. Konferenzsprachen sind Polnisch und Deutsch. Sämtliche Vorträge werden simultan gedolmetscht. Die Aufsätze, die auf der Grundlage der während der Konferenz gehaltenen Vorträge verfasst wurden, werden in deutscher Sprache mit Zusammenfassungen in polnischer Sprache sowie Kurzabstracts in englischer Sprache im Peter Lang Verlag publiziert. Das Ende des Zweiten Weltkriegs liegt bereits 73 Jahre zurück. Während der vergangenen Jahrzehnte unterlagen die Narrative über die deutschen nationalsozialistischen Konzentrationslager im besetzten Europa zahlreichen Veränderungen. Die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit zeigen, welch intensiven Emotionen, Diskussionen und Konflikte dieses Thema in der Öffentlichkeit hervorzurufen vermag. Auch sind die nationalsozialistischen Konzentrationslager sowie weitere Repressionsorte des nationalsozialistischen Regimes seit vielen Jahrzehnten ein wichtiges Thema wissenschaftlicher Forschung. In den einzelnen Ländern haben manche Orte, gesellschaftliche Gruppen, Ereignisse und Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen Gründen – u.a. aufgrund der jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Situation – in der kollektiven Erinnerung einen zentralen Platz inne, andere hingegen wurden marginalisiert beziehungsweise sind nahezu vergessen. Ziel der Konferenz ist es, die Prozesse von Erinnerung und Vergessen zu analysieren. Als Ausgangspunkt für das Konzept der Konferenz kann dabei das KZ Gusen, das „Zwillingslager” des KZ Mauthausens und dessen Außenlager, betrachtet werden. De facto war das KZ Gusen jedoch größer als das Stammlager in Mauthausen, jahrzehntelang stand es gewissermaßen im Schatten des KZ Mauthausen. Seit einiger Zeit kehrt es in die kollektive Erinnerung zurück. Im Hinblick darauf, dass Polen in diesem Konzentrationslager die größte Häftlings- und Opfergruppe waren, ist das KZ Gusen von besonderer Bedeutung. Die Analyse der Frage, welche Faktoren im österreichisch-polnischen Kontext den Diskurs über die nationalsozialistischen Repressionsorte bestimmen, ist ein weiteres Konferenzziel. Welche Aspekte der Geschichte wurden Teil der kollektiven Erinnerung? Welche Aspekte wurden bzw.werden unterdrückt oder sogar tabuisiert? Welche Aspekte sind lediglich Teil der lokalen Erinnerung?
Folgende Themen werden während der Konferenz diskutiert:
Mechanismen des Vergessens, Verdrängens und Wiedererinnerns Welchen Veränderungen unterliegen Gedenken und Erinnern an die Repressionsorte und warum kam es dazu? Welche Erinnerungsinhalte rücken zunehmend in den Hintergrund? Auf welche Weise erfolgen „Wiedererinnerung“ bzw. „Vergessen“?
Vergessene Häftlingsgesellschaften, Ereignisse und Erfahrungen Wie wird einzelner Häftlingsgruppen (beispielsweise Frauen, Kinder, religiöser Minderheiten, sexueller Minderheiten, psychisch kranker Menschen) gedacht? Welche Gruppen gerieten eher in Vergessenheit und warum? In welchem Kontext steht dies mit der Struktur der Häftlingsgemeinschaft während des Bestehens der Konzentrationslager (privilegierte Häftlinge, sogenannte „Prominente” einerseits, sogenannte „Muselmänner“ andererseits)?
Instrumentalisierung des Erinnerung Welche ‘Akteure’ formten das Narrativ über die Konzentrationslager und Repressionsorte? Auf welche Weise wurden sie geschaffen? Welche Motive lagen diesen Prozessen zugrunde? Welchen Zielen diente die solcherart geschaffene Erinnerung? Wie gehen verschiedene gesellschaftliche Gruppen damit um?
Arten von Erinnerung und Gedenken Auf welche Weise manifestiert sich die Erinnerung? An welchen Orten und auf welche Weise erfolgt dieser Prozess? Wie erinnern sich einzelne Gesellschaftsgruppen? Welche Erinnerungsträger gibt es (erhaltene Artefakte, Ausstellungen und Museen, Gedenkfeiern)? Inwieweit tragen diese zur Aufrechterhaltung von Erinnerung und Gedenken bei? Wie werden sie wahrgenommen?
Globale bzw. lokale Erinnerung Wie werden internationale, nationale und lokale Perspektiven des Erinnerns beziehungsweise Nichterinnerns differenziert? Inwieweit werden Prozesse von Erinnern und Wiedererinnern beziehungsweise von Vergessen und Verdrängen auch in außereuropäischen Ländern wahrgenommen? Was sind die Gründe für diese Phänomene?
Wir ersuchen, Vortragsvorschläge einschließlich Abstracts (1.500–2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) sowie Kurzbiographien (bis 500 Zeichen) bis 15. April 2018 an die Mailadressen [email protected] und [email protected] zu senden.
Call for Papers
Mehr Info: http://www.viennapan.org/Einladungen_2018/CfP.pdf
Der Name Rebhandl hat in Salzburg den rechten Klang. Fritz Rebhandl, das war der 2006 verstorbene und auch wegen Wiederbetätigung verurteilte Neonazi. Reinhard Rebhandl, das ist der Kandidat der FPÖ für die Landtagswahl 2018, deren stellvertretender Bezirksparteiobmann im Tennengau und Burschenschafter der Gothia Salzburg. Wodurch die beiden miteinander verbunden sind und warum wir Reinhard als Rechtsverbinder bezeichnen, das wollen wir im Folgenden erklären. Weiter…
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Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz IBAN AT 46 2024 1050 0006 4476
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