(Wien) DÖW-Vortragsreihe Antisemitismus: Vom christlichen Antijudaismus zum „neuen” Antisemitismus

Anti­se­mi­tis­mus in Geschich­te und Gegenwart

Der Anti­se­mi­tis­mus ist auch mehr als 70 Jah­re nach sei­ner mas­sen­mör­de­ri­schen Eska­la­ti­on im Natio­nal­so­zia­lis­mus nicht Ver­gan­gen­heit, viel­mehr bedroht er nach wie vor Jüdin­nen und Juden welt­weit. Ins­be­son­de­re in sei­nen neo­na­zis­ti­schen und isla­mis­ti­schen Arti­ku­la­ti­ons­for­men zielt er wei­ter­hin auf deren Ver­nich­tung. Im Inter­net, dem vir­tu­el­len Umschlag­platz der Gerüch­te über Jüdin­nen und Juden, stei­gert er sich gegen­wär­tig wie­der in einen regel­rech­ten Blut­rausch. Aber Anti­se­mi­tis­mus begeg­net uns nicht nur in die­sen extre­men For­men, viel­mehr äußert er sich heu­te vor allem codiert: Das anti­se­mi­ti­sche Bil­der­re­per­toire wird domi­niert vom Zio­nis­ten, der in den Täter­län­dern des Natio­nal­so­zia­lis­mus rach­süch­tig den Schluss­strich unter die Ver­gan­gen­heit und im Nahen Osten den Frie­den ver­hin­de­re, und von der inter­na­tio­na­len Hoch­fi­nanz, wel­che welt­weit die Natio­nen aus­sau­ge. In die­sen For­men reicht der Anti­se­mi­tis­mus bis weit in die poli­ti­sche Mit­te und nach links, was jedoch ger­ne geleug­net wird. Mit der Ver­an­stal­tungs­rei­he soll dar­um das Pro­blem­be­wusst­sein gegen­über allen For­men des Anti­se­mi­tis­mus geschärft werden.

  • 20. April 2017 | Andre­as PEHAM | Ein­füh­rung in die Antisemitismus-Kritik
  • 27. April 2017 | Dr. Bern­hard WEIDINGER | Deutsch­na­tio­na­le Kor­po­ra­tio­nen in Öster­reich als Avant­gar­de des völ­ki­schen Antisemitismus
  • 4. Mai 2017 | Dr. Eli­sa­beth BOECKL-KLAMPER | Vom christ­li­chen Anti­ju­da­is­mus zum „neu­en” Anti­se­mi­tis­mus: Kon­ti­nui­tät und Wan­del im Judenhass
  • 11. Mai 2017 | Mag. Elke RAJAL | Mög­lich­kei­ten und Gren­zen anti­se­mi­tis­mus­kri­ti­scher Bildungsarbeit
  • 18. Mai 2017 | Dr. Karin STÖGNER | Anti­se­mi­tis­mus und Sexismus
  • Ver­an­stal­tet vom Jüdi­schen Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung in Koope­ra­ti­on mit dem DÖW | Koor­di­na­ti­on: Andre­as Peham (DÖW)
    Kos­ten: 30,- Euro (6,- Euro/Vortrag)

    Ort: Ver­an­stal­tungs­raum Aus­stel­lung Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv, Altes Rat­haus, Wipp­lin­ger­stra­ße 6–8, 1010 Wien (Ein­gang im Hof)
    Zeit: 20. April bis 18. Mai 2017, jeweils Don­ners­tag, 18.30 bis 20.00 Uhr
    Anmel­dung: Anmel­dung und Bezah­lung im Jüdi­schen Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung | e‑mail [email protected] | T +43 1 891 74–153 000

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    13. Jan. 2017
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    (Wien) DÖW-Vortragsreihe Antisemitismus: Deutschnationale Korporationen in Österreich als Avantgarde des völkischen Antisemitismus

    Anti­se­mi­tis­mus in Geschich­te und Gegenwart

    Der Anti­se­mi­tis­mus ist auch mehr als 70 Jah­re nach sei­ner mas­sen­mör­de­ri­schen Eska­la­ti­on im Natio­nal­so­zia­lis­mus nicht Ver­gan­gen­heit, viel­mehr bedroht er nach wie vor Jüdin­nen und Juden welt­weit. Ins­be­son­de­re in sei­nen neo­na­zis­ti­schen und isla­mis­ti­schen Arti­ku­la­ti­ons­for­men zielt er wei­ter­hin auf deren Ver­nich­tung. Im Inter­net, dem vir­tu­el­len Umschlag­platz der Gerüch­te über Jüdin­nen und Juden, stei­gert er sich gegen­wär­tig wie­der in einen regel­rech­ten Blut­rausch. Aber Anti­se­mi­tis­mus begeg­net uns nicht nur in die­sen extre­men For­men, viel­mehr äußert er sich heu­te vor allem codiert: Das anti­se­mi­ti­sche Bil­der­re­per­toire wird domi­niert vom Zio­nis­ten, der in den Täter­län­dern des Natio­nal­so­zia­lis­mus rach­süch­tig den Schluss­strich unter die Ver­gan­gen­heit und im Nahen Osten den Frie­den ver­hin­de­re, und von der inter­na­tio­na­len Hoch­fi­nanz, wel­che welt­weit die Natio­nen aus­sau­ge. In die­sen For­men reicht der Anti­se­mi­tis­mus bis weit in die poli­ti­sche Mit­te und nach links, was jedoch ger­ne geleug­net wird. Mit der Ver­an­stal­tungs­rei­he soll dar­um das Pro­blem­be­wusst­sein gegen­über allen For­men des Anti­se­mi­tis­mus geschärft werden.

  • 20. April 2017 | Andre­as PEHAM | Ein­füh­rung in die Antisemitismus-Kritik
  • 27. April 2017 | Dr. Bern­hard WEIDINGER | Deutsch­na­tio­na­le Kor­po­ra­tio­nen in Öster­reich als Avant­gar­de des völ­ki­schen Antisemitismus
  • 4. Mai 2017 | Dr. Eli­sa­beth BOECKL-KLAMPER | Vom christ­li­chen Anti­ju­da­is­mus zum „neu­en” Anti­se­mi­tis­mus: Kon­ti­nui­tät und Wan­del im Judenhass
  • 11. Mai 2017 | Mag. Elke RAJAL | Mög­lich­kei­ten und Gren­zen anti­se­mi­tis­mus­kri­ti­scher Bildungsarbeit
  • 18. Mai 2017 | Dr. Karin STÖGNER | Anti­se­mi­tis­mus und Sexismus
  • Ver­an­stal­tet vom Jüdi­schen Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung in Koope­ra­ti­on mit dem DÖW | Koor­di­na­ti­on: Andre­as Peham (DÖW)
    Kos­ten: 30,- Euro (6,- Euro/Vortrag)

    Ort: Ver­an­stal­tungs­raum Aus­stel­lung Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv, Altes Rat­haus, Wipp­lin­ger­stra­ße 6–8, 1010 Wien (Ein­gang im Hof)
    Zeit: 20. April bis 18. Mai 2017, jeweils Don­ners­tag, 18.30 bis 20.00 Uhr
    Anmel­dung: Anmel­dung und Bezah­lung im Jüdi­schen Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung | e‑mail [email protected] | T +43 1 891 74–153 000

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    (Wien) DÖW-Vortragsreihe Antisemitismus: Einführung in die Antisemitismus-Kritik

    Anti­se­mi­tis­mus in Geschich­te und Gegenwart

    Der Anti­se­mi­tis­mus ist auch mehr als 70 Jah­re nach sei­ner mas­sen­mör­de­ri­schen Eska­la­ti­on im Natio­nal­so­zia­lis­mus nicht Ver­gan­gen­heit, viel­mehr bedroht er nach wie vor Jüdin­nen und Juden welt­weit. Ins­be­son­de­re in sei­nen neo­na­zis­ti­schen und isla­mis­ti­schen Arti­ku­la­ti­ons­for­men zielt er wei­ter­hin auf deren Ver­nich­tung. Im Inter­net, dem vir­tu­el­len Umschlag­platz der Gerüch­te über Jüdin­nen und Juden, stei­gert er sich gegen­wär­tig wie­der in einen regel­rech­ten Blut­rausch. Aber Anti­se­mi­tis­mus begeg­net uns nicht nur in die­sen extre­men For­men, viel­mehr äußert er sich heu­te vor allem codiert: Das anti­se­mi­ti­sche Bil­der­re­per­toire wird domi­niert vom Zio­nis­ten, der in den Täter­län­dern des Natio­nal­so­zia­lis­mus rach­süch­tig den Schluss­strich unter die Ver­gan­gen­heit und im Nahen Osten den Frie­den ver­hin­de­re, und von der inter­na­tio­na­len Hoch­fi­nanz, wel­che welt­weit die Natio­nen aus­sau­ge. In die­sen For­men reicht der Anti­se­mi­tis­mus bis weit in die poli­ti­sche Mit­te und nach links, was jedoch ger­ne geleug­net wird. Mit der Ver­an­stal­tungs­rei­he soll dar­um das Pro­blem­be­wusst­sein gegen­über allen For­men des Anti­se­mi­tis­mus geschärft werden.

  • 20. April 2017 | Andre­as PEHAM | Ein­füh­rung in die Antisemitismus-Kritik
  • 27. April 2017 | Dr. Bern­hard WEIDINGER | Deutsch­na­tio­na­le Kor­po­ra­tio­nen in Öster­reich als Avant­gar­de des völ­ki­schen Antisemitismus
  • 4. Mai 2017 | Dr. Eli­sa­beth BOECKL-KLAMPER | Vom christ­li­chen Anti­ju­da­is­mus zum „neu­en” Anti­se­mi­tis­mus: Kon­ti­nui­tät und Wan­del im Judenhass
  • 11. Mai 2017 | Mag. Elke RAJAL | Mög­lich­kei­ten und Gren­zen anti­se­mi­tis­mus­kri­ti­scher Bildungsarbeit
  • 18. Mai 2017 | Dr. Karin STÖGNER | Anti­se­mi­tis­mus und Sexismus
  • Ver­an­stal­tet vom Jüdi­schen Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung in Koope­ra­ti­on mit dem DÖW | Koor­di­na­ti­on: Andre­as Peham (DÖW)
    Kos­ten: 30,- Euro (6,- Euro/Vortrag)

    Ort: Ver­an­stal­tungs­raum Aus­stel­lung Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv, Altes Rat­haus, Wipp­lin­ger­stra­ße 6–8, 1010 Wien (Ein­gang im Hof)
    Zeit: 20. April bis 18. Mai 2017, jeweils Don­ners­tag, 18.30 bis 20.00 Uhr
    Anmel­dung: Anmel­dung und Bezah­lung im Jüdi­schen Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung | e‑mail [email protected] | T +43 1 891 74–153 000

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    Wien: „Berufsverbrecher_innen” – Unwürdige KZ-Opfer?

    Diens­tag, 24. Jän­ner 2017, 19 Uhr, im RC:
    „BERUFSVERBRECHER_INNEN”: UNWÜRDIGE KZ-OPFER?

    Buch­prä­sen­ta­ti­on und Dis­kus­si­on mit Syl­via KÖCHL und Andre­as KRANEBITTER.

    Die KZ-Häft­lings­grup­pe der „Berufs­ver­bre­che­rIn­nen” (auch „BVer” oder
    „Grün­wink­li­ge” genannt) ist eine Opfer­grup­pe der NS-Zeit, über die nur
    sel­ten gespro­chen wur­de und die bis vor Kur­zem noch völ­lig unerforscht
    war. Wer waren die Häft­lin­ge mit dem grü­nen Win­kel? Auf wel­chen Wegen
    kamen sie in die Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger? Und wie wur­de den Überlebenden
    aus die­ser Grup­pe nach 1945 begeg­net? Anhand von Fall­ge­schich­ten aus
    den KZ Maut­hau­sen (Män­ner) und Ravens­brück (Frau­en) wird mit vielen
    Mythen und Mär­chen über die „Berufs­ver­bre­che­rIn­nen” auf­ge­räumt, die mit
    ein Grund dafür sind, dass sie nach wie vor von der Opferfürsorge
    aus­ge­schlos­sen werden.

    Vor­tra­gen­de:
    Syl­via KÖCHL, Akti­vis­tin der Österr. Lager­ge­mein­schaft Ravensbrück &
    Freun­dIn­nen und Autorin des Buches „ ‚Das Bedürf­nis nach gerechter
    Süh­ne’. Wege von ‚Berufs­ver­bre­che­rin­nen’ in das Konzentrationslager
    Ravens­brück”, erschie­nen im Herbst 2016 beim Man­del­baum Verlag.
    Andre­as KRANEBITTER, wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter der KZ-Gedenkstätte
    Maut­hau­sen und des Insti­tuts für Sozio­lo­gie der Uni­ver­si­tät Wien,
    Her­aus­ge­ber des Gedenk­stät­ten-Jahr­buchs „Jus­tiz, Poli­zei und das KZ
    Maut­hau­sen“, erschie­nen im Mai 2016 bei new aca­de­mic press.

    - Link zum Repu­bli­ka­ni­schen Club
    — Link zum Buch auf der Verlagsseite
    — aktu­el­ler Arti­kel von Andre­as K.: „Nach dem Aula-Skandal”.

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