Rechte Parallelwelten

Die aktu­el­le Num­mer des Anti­fa­schis­ti­schen Info­blatts (AIB) setzt sich mit „Rech­ten Wahn- und Par­al­lel­wel­ten“ aus­ein­an­der und ver­sucht in einer infor­ma­ti­ven Text­aus­wahl, Kon­ti­nui­tä­ten, Gefah­ren, Ideo­lo­gien und Erklä­rungs­mo­del­len von Ver­schwö­rungs­theo­rien nachzugehen.

7. Mai 2017
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Feldkirch: Handyhülle mit Hakenkreuz

Weil er im Inter­net eine Han­dy­hül­le mit Haken­kreuz bestellt hat, ist er auf­ge­flo­gen. Jetzt muss­te sich der 32-jäh­ri­ge Deut­sche des­halb wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ant­wor­ten. Die Lis­te der ihm in der Ankla­ge­schrift vor­ge­wor­fe­nen Tat­be­stän­de ist um eini­ges län­ger aus­ge­fal­len als das Aus­gangs­de­likt. Die Geschwo­re­nen erkann­ten auf schul­dig und das Gericht ver­häng­te des­halb eine beding­te Haft­stra­fe von zwölf Mona­ten und eine unbe­ding­te Geld­stra­fe von 1.440 Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

6. Mai 2017
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Die völkische Familie des RFS Wien

Die „Fami­lie” muss für vie­les her­hal­ten, was sie nicht ist: für die „Keim­zel­le des Staa­tes“ bei­spiels­wei­se. Damit ver­bun­den ist das Bild eines auto­ri­tä­ren Vaters, einer für­sor­gen­den Mut­ter und gehor­sa­mer Kin­der. Was sie mit Sicher­heit auch nicht ist: eine „Keim­zel­le des Vol­kes“. Das ist näm­lich Nazi-Ideo­lo­gie. Die völ­ki­sche Keim­zel­len­ideo­lo­gie hat es schon frü­her gege­ben, geht aber nach dem Natio­nal­so­zia­lis­mus gar nicht mehr. Für den RFS Wien aber schon.

5. Mai 2017

Wien: Shoah-Denkmal beschmiert

In der Nacht auf Diens­tag, 02.05.2017, wur­de das Sho­ah-Denk­mal am Wie­ner Juden­platz von bis­lang unbe­kann­ten Tätern mit einem roten, nicht iden­ti­fi­zier­ba­ren Schrift­zug beschmiert. Mit dem „Mahn­mal für die öster­rei­chi­schen jüdi­schen Opfer der Scho­ah” von Rachel White­read soll an die öster­rei­chi­schen jüdi­schen Opfer der Sho­ah erin­nert wer­den. Die Stadt Wien hat sofort die Rei­ni­gung des Denk­mals veranlasst.

Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah am Judenplatz in Wien - Bildquelle Wikipedia
Mahn­mal für die öster­rei­chi­schen jüdi­schen Opfer der Scho­ah am Juden­platz in Wien — Bild­quel­le: Wikipedia/Invisigoth67, frei unter CC 3.0
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Ausländerfeindlicher Unteroffizier angezeigt

Bei der deut­schen Bun­des­wehr ist es ein Ober­leut­nant, der unter Nazi-Ver­dacht steht. In Öster­reich wur­de in der Vor­wo­che ein Unter­of­fi­zier des Jäger­ba­tail­lons in Blu­desch ange­zeigt, weil er sich im Zusam­men­hang mit dem Assis­tenz­ein­satz an der bur­gen­län­di­schen Gren­ze ver­däch­tig gemacht hat, aus­län­der­feind­li­che Äuße­run­gen gemacht zu haben, die Rich­tung Wie­der­be­tä­ti­gung und/oder Ver­het­zung zu gehen.

4. Mai 2017