Die letzten Deserteure

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Vom Umgang der Zwei­ten Repu­blik mit jenen Öster­rei­chern, die
nicht bereit waren, für Hit­ler zu kämpfen

Diens­tag, 2. Febru­ar 2016, 18.00 Uhr
Aus­stel­lung Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv, Altes Rat­haus, Wipp­lin­ger­stra­ße 6–8,
1010 Wien (Ein­gang im Hof)

Rück­fra­gen: [email protected]

Gespräch mit
Fried­rich Cerha
Richard Wadani

Der berühm­te Kom­po­nist und Diri­gent Fried­rich Cerha, der im Febru­ar 2016
sei­nen 90. Geburts­tag begeht, ent­zog sich einst aus grundlegender
Geg­ner­schaft dem Dienst in der Deut­schen Wehr­macht — damals ein
Ver­ge­hen, das mit dem Tod bedroht war. Eben­so ein uner­müd­li­cher Aktivist
und Mah­ner ist Richard Wada­ni, Spre­cher des Personenkomitees
Gerech­tig­keit für die Opfer der NS-Mili­tär­jus­tiz, der 1944 deser­tier­te und sich
zur tsche­cho­slo­wa­ki­schen Armee in Groß­bri­tan­ni­en meldete.

Cerha und Wada­ni spre­chen mit Lisa Rettl und Friedl Garscha im DÖW über
ihre Erfah­run­gen im Drit­ten Reich und den Wan­del der österreichischen
Gesellschaft.