Lesezeit: 1 Minute

Wien: Rassistische Attacke

In der Vor­wo­che atta­ckier­te ein unbe­kann­ter Mann (30 bis 35 Jah­re) in der Favo­ri­ten­stra­ße im zehn­ten Bezirk zwei älte­re Frau­en (84 und 71), die Kopf­tuch tru­gen. Die älte­re Frau, die am Stock ging, „trat er zu Boden, ihre Beglei­te­rin stieß er nie­der“ (Öster­reich, 23.8.2014). Der Täter schrie: „Schleicht euch in eure Hei­mat. Wir has­sen euch!“ […]

25. Aug 2014

Die TKG in ihrer Presseaussendung:

Vie­le der Opfer schä­men sich oder fin­den nicht den Mut, zur Poli­zei zu gehen. Vie­le wol­len nicht, dass die Vor­fäl­le an die Öffent­lich­keit gelan­gen, da sie befürch­ten, dass dann auch ihre Ver­wand­ten oder Freun­de zur Ziel­schei­be wei­te­rer ver­ba­ler oder hand­greif­li­cher Atta­cken wer­den oder die Situa­ti­on eska­liert. Durch prä­ven­ti­ve Auf­klä­rung sol­len die Opfer ermu­tigt wer­den, die Vor­fäl­le den Behör­den zu mel­den und die Beam­ten müs­sen in die­sem Bereich sen­si­bi­li­siert und pro­fes­sio­nell geschult wer­den. Es müs­se ver­hin­dert wer­den, dass sich die Opfer ein­igeln (all­ge­mein das Gefühl bekom­men) oder dass die Exe­ku­ti­ve nicht die not­wen­di­ge Sen­si­bi­li­tät für sie hat, so die TKG.
Tat­säch­lich kla­gen eini­ge Opfer lei­der über gesche­he­ne Ver­harm­lo­sun­gen und Beschwich­ti­gun­gen sei­tens der Poli­zei oder es wird den Vor­fäl­len nicht ernst­haft nach­ge­gan­gen, wie die TKG aus zahl­rei­chen Erfah­rungs­be­rich­ten weiß. (OTS, 23.8.2014)

Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation