Demonstration gegen burschenschaftliche Vereinnahmung von 1848

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Etwa 1.500 bis 2.000 Men­schen demons­trier­ten gegen die bur­schen­schaft­li­che Ver­ein­nah­mung des Revo­lu­ti­ons­jah­res 1848. Das „Fest der Frei­heit” der Bur­schen­schaf­ter wur­de dage­gen zu einem Rein­fall. 500 Bur­schen­schaf­tern soll­ten dar­an teil­neh­men, ein paar Bur­schen­schaf­ter plus Fami­li­en­an­hang, ins­ge­samt etwa 90 Per­so­nen, waren es schlu­ßend­lich. Begon­nen hat es mit einer „Fin­te”, die ange­mel­de­te Kund­ge­bung der Bur­schen­schaf­ter fand nicht statt, wie Ver­an­stal­ter Peter Krü­ger am Mitt­woch­abend ein­ge­stand. „Die Kos­ten für den Steu­er­zah­ler sei­en zwar hoch, aber der Steu­er­zah­ler wer­de auch froh sein, wenn ver­fas­sungs­mä­ßi­ge Rech­te geschützt wer­den”, so Krüger.

Micha­el Fied­ler berich­tet auf fm4.orf.at über die gest­ri­ge Demons­tra­ti­on, #nobur­schis, #fest­der­frei­heit und die Ver­ant­wor­tung des Gewalt­mo­no­pols: „Es scheint also, als hät­te die Poli­zei nach zwei desas­trö­sen Erfah­run­gen in die­sem Jahr end­lich Dees­ka­la­ti­on gelernt. Es wäre schön, wenn sie damit nicht aus der Übung käme: Am Frei­tag beginnt der Pro­zess gegen Josef S., der seit der Anti-Aka­de­mi­ker­ball-Demo in Unter­su­chungs­haft sitzt. Es wer­den Soli­da­ri­täts-Kund­ge­bun­gen erwar­tet.” Wei­ter­le­sen auf fm4.orf.at