Was wusste „Mann” 1938 bis 1945

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Do, 10. Janu­ar 2013, 18:30 – 20:00
Jüdi­sches Insti­tut für Erwach­se­nen­bil­dung, Pra­ter­stern 1, 1020 Wien

Natio­nal­so­zia­lis­ten, Oppur­tu­nis­ten, poli­tisch und ras­sisch Ver­folg­te in Wien — eine Spu­ren­su­che im Tage­buch von Hein­rich Wild­ner Kurs­lei­tung: Hof­rä­tin Dr. Ger­tru­de Enderle-Bur­cel Hein­rich Wild­ner, Spit­zen­di­plo­mat der Ers­ten und Zwei­ten Repu­blik, führ­te über Jahr­zehn­te ein oft sehr per­sön­lich gestal­te­tes Tage­buch. Für den Vor­trag wer­den Text­pas­sa­gen aus den Auf­zeich­nun­gen der Jah­re 1938 bis 1945 aus­ge­wählt, die das Ver­hal­ten sei­ner ehe­ma­li­gen Kol­le­gen zwi­schen Anbie­de­rung und Ver­haf­tung eben­so zei­gen, wie sei­nen Wis­sens­stand über das Schick­sal von jüdi­schen Bür­gern, sowie über Ent­eig­nun­gen ras­sisch und poli­tisch Ver­folg­ter. Die aus­ge­wähl­ten Tage­buch­ein­tra­gun­gen zeich­nen damit auch ein aus­ge­zeich­ne­tes Bild der all­ge­mei­nen Stim­mung im Wien der Nazizeit.