Salzburg: Rassistische und NS-Postings auf FacebookLesezeit: 1 Minute

Vor dem Salz­bur­ger Jugend­ge­richt muss­te sich Mit­te Jän­ner ein Lehr­ling ver­ant­wor­ten, der auf Stra­ches öffent­li­chem Facebook–Konto üble ras­sis­ti­sche Sprü­che von sich gege­ben hat. Sei­ne Ver­ant­wor­tung vor Gericht zeug­te nicht unbe­dingt von Ver­ant­wor­tung oder Ein­sicht. Schon beim Straf­vor­wurf hat­te die Ankla­ge offen­sicht­lich mehr Ein­se­hen als der Jugend­li­che selbst. Er war wegen Ver­het­zung ange­klagt, weil er auf […]

25. Jan 2012

Schon beim Straf­vor­wurf hat­te die Ankla­ge offen­sicht­lich mehr Ein­se­hen als der Jugend­li­che selbst. Er war wegen Ver­het­zung ange­klagt, weil er auf Stra­ches Pinn­wand bei Face­book Sprü­che wie „Bringt end­lich alle Tür­ken um. Nur das Drit­te Reich hat Zukunft“ und ähn­li­che Paro­len gepos­tet hat­te. Sei­ne Ver­ant­wor­tung vor Gericht: Mir wur­de das Fahr­rad gestoh­len“ und „Sie drän­geln immer so im Bus“! (Kro­ne, 17.1.2012)

Der Bericht in der Salz­burg-Kro­ne spricht den­noch davon, dass sich der Lehr­ling reu­ig gezeigt habe. Die Jugend­rich­te­rin ver­ur­teil­te ihn im Rah­men von Diver­si­on zu 50 Stun­den gemein­nüt­zi­ger Arbeit „bei einer Insti­tu­ti­on, wo Sie viel­leicht auch ande­re Men­schen ken­nen­ler­nen und Ihr Pau­schal­ur­teil revi­die­ren“ (SN, 17.1.2012).

In den Berich­ten von SN und ORF wur­de igno­riert, dass die Het­ze auf der Pinn­wand von Stra­ches Face­book-Kon­to statt­ge­fun­den hatte.

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