Anti-EU-Demo in Wien abgesagt

Lesezeit: 1 Minute

Die Demons­tra­ti­on der Melan­ge aus Tem­pel­rit­tern und Neo­na­zis, die für den 22.10. in Wien unter dem Mot­to „Stra­ße der Sie­ger“ geplant war und sich gegen die Euro­päi­sche Uni­on und die Mit­glied­schaft Öster­reichs („Raus aus der EUdSSR“) aus­spre­chen woll­te, wur­de abgesagt.

Das bedeu­tet noch nicht, dass nicht eini­ge Rit­ter von der trau­ri­gen Gestalt am Sams­tag auf­tau­chen wer­den, aber die Demons­tra­ti­on ist dann illegal.


Der viel­schich­ti­ge Pas­tor Peitl

Die Absa­ge der Demo durch den Anmel­der, den selt­sa­men Pas­tor Peitl, dürf­te auch damit zu tun haben, dass die Mobi­li­sie­rungs­ver­su­che nur auf wenig Reso­nanz gesto­ßen sind.

APA/derstandard.at – Rechts­extre­me Unter­stüt­zung für Anti-EU-Demo am Samstag

OTS-Aussendung der Bundespolizeidirektion Wien

Angeb­li­che Kund­ge­bung rechts­ra­di­ka­ler Grup­pie­run­gen am 22.10.2011 am Wie­ner Stephansplatz

Wien (OTS) — Ent­ge­gen anders­lau­ten­den Medi­en­be­rich­ten gibt die Bun­des­po­li­zei­di­rek­ti­on Wien bekannt, dass am Sams­tag dem 22.10.2011 am Ste­phans­platz kei­ne Kund­ge­bung mit mög­li­chem rechts­ra­di­ka­lem Hin­ter­grund ange­mel­det ist.

Nach­dem in Inter­net­fo­ren und Zei­tungs­be­rich­ten all­ge­mein bekannt wor­den war, dass sich rechts­ra­di­ka­le Grup­pie­run­gen an eine bereits ange­mel­de­te Kund­ge­bung anschlie­ßen wür­den, distan­zier­te sich der Anmel­der von sol­chen Grup­pie­run­gen. Da er für der­ar­ti­ge Akti­vi­tä­ten kei­ne Büh­ne bie­ten woll­te, zog er die Anmel­dung bereits am 19.10.2011 bei der Bun­des­po­li­zei­di­rek­ti­on Wien wie­der zurück. Bis dato ist kei­ne ande­re Anmel­dung bekannt. Soll­ten sich am kom­men­den Sams­tag trotz­dem rechts­ra­di­ka­le Grup­pie­run­gen for­mie­ren, so wird die Wie­ner Poli­zei kon­se­quent gegen Geset­zes­ver­stö­ße — ins­be­son­de­re nach dem Ver­bots­ge­setz — einschreiten.