Rechte Ladenhüter als glorreiche 7 der Blauen

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Bei der Bun­des­prä­si­dent­schafts­wahl hat es ein Deba­kel für die Blau­en gesetzt. Jetzt arbei­tet die FPÖ die Ursa­chen auf. Stra­che will angeb­lich den rechts­extre­men (Burschenschafts-)Flügel stut­zen und hat jetzt ein Team der „glor­rei­chen Sie­ben“ vor­ge­stellt. Das wol­len wir auch, denn die die neu­en glor­rei­chen Sie­ben sind in Wirk­lich­keit alte rech­te Ladenhüter:

    • * Harald Vilims­ky – Akti­ver Netz­wer­ker mit euro­päi­schen Rechts­extre­mis­ten-Par­tei­en, wie Pro Köln in Deutsch­land und Vlaams Belang in Belgien.
      * Her­bert Kickl – Pla­kat­dich­ter der FPÖ (Daham statt Islam) und Erfin­der des Hai­der-Spruchs: Wie kann man Ari­el (Muzi­cant Anm.) hei­ßen, wenn man so viel Dreck am Ste­cken hat“.
    • * Nor­bert Hofer – zum Ver­bots­ge­setz for­dert er eine Volks­ab­stim­mung: “Ich bin für freie Meinungsäußerung“.
    • * Man­fred Haim­buch­ner – Bur­schen­schaf­ter des Corps Ale­man­nia Wien, Linz.
    • * Harald Ste­fan – Bur­schen­schaf­ter der Olym­pia, „Zwei­fel­los ist das stu­den­ti­sche Fech­ten, die Men­sur, nach stren­gen Regeln auch Ver­let­zun­gen in Kauf zu neh­men und den­noch ste­hen zu blei­ben, eine groß­ar­ti­ge Schu­le für das Leben und abso­lut unver­zicht­bar für die Kor­po­ra­tio­nen!”, 2005.
    • * FPK-Chef Uwe Scheuch – wahr­schein­lich nicht extrem rechts, dafür aber extrem Plei­te mit Kärnten ;-)
  • * Bar­ba­ra Kap­pel – einer brei­ten Öffent­lich­keit gänz­lich unbekannt

Was ist dar­an neu oder modern? Die glor­rei­chen Sie­ben sind die übli­chen Ver­däch­ti­gen mit mehr oder weni­ger Kon­tak­ten zur rechts­extre­men Sze­ne. Aber immer­hin, die FPÖ ist gezwun­gen, sich zumin­dest ober­fläch­lich von ihren rechts­extre­men Kader­schmie­den abzu­gren­zen. Mit Rechts­extre­mis­mus kann man in Öster­reich kei­ne Wah­len gewin­nen. Ob Eti­ket­ten­schwin­del reicht, bleibt abzuwarten.

Text: Albert Steinhauser